An meinem Spind konnte ich erstmal durchatmen

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An meinem Spind konnte ich erstmal durchatmen. Mir gingen viel zu viele Gedanken durch den Kopf.

"Was ist wirklich passiert?", hörte ich auf einmal eine Stimme. Ich schreckte hoch und sah Gaston neben mir.
Ich rief sofort: "Mach so was nie wieder!"Mein Freund sah mich nur belustigt an. "Du hast mich erschreckt.", fügte ich hinzu.

"Sorry.", meinte er und sein entschuldigendes Lächeln dabei war so süß, dass ich schon alles vergessen hatte. Es war unglaublich was für eine Auswirkung Gaston auf mich hatte. Ein Lächeln von ihm und ich schmolz schon dahin. Ob das noch gesund war?
Ich drehte mich zu meinem Spind und schloss auf. Während ich meine Jacke daraus holte, lehnte sich Gaston seitlich gegen die Schließfächer neben mir, sodass ich ihm direkt ins Gesicht sah, sobald ich den Spind schloss und mich zu ihm drehte. "Willst du meine Frage nicht beantworten?", kam es von ihm.
Ich zog nur fragend die Augenbrauen zusammen. Was für eine Frage?
Gaston half mir auf die Sprünge: "Als ich zu dir gekommen bin, hab ich dich gefragt ob du mir nicht die Wahrheit erzählen willst. Also, was wirklich vorm Roller passiert ist."
Ich seufzte. "Wer sagt denn, dass irgendetwas passiert ist?", unternahm ich den kläglichen Versuch ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
Mein Freund hatte jedoch wie immer für alles die richtigen Worte - noch eine Eigenschaft die ich an ihm schätzte. "Du. Zwar nicht bewusst, aber du sagst es."

Ich seufzte tief und verschränkte die Arme. "Du hast recht.", gab ich zu. Ich hatte keine Ahnung wie viel ich ihm erzählen konnte. " Du musst wissen, Luna ging es ... sehr schlecht, als wir sie draußen vorm Roller gefunden haben. Sie leidet unter anderem wegen dem Streit mit Matteo ziemlich." Natürlich erzählte ich nichts von Mr Hanson, das war schließlich eine echt private Sache von Luna. Ich konnte mir vorstellen, dass sie nicht wollen würde, dass es noch mehr erfuhren.
Gaston nickte. "Du machst dir Sorgen, richtig?"
Überraschte hob ich den Blick. "Du hast recht, große sogar. Aber ich bin mir sicher, dass sie und Matteo das schaffen." Gaston stimmte mir zu.
"Eine Sache musst du mir allerdings noch erklären.", sagte ich daraufhin," wieso wusstest du das alles?"

Das würde mich wirklich interessieren. Wir hatten uns im Café für ein paar Minuten gesehen und schon wusste er alles über meine Emotionen.
Gaston schmunzelte und nahm meine Hand in seine. "Weil ich dich kenne.", antwortete er und brachte mich damit zum Lächeln. 

"Wie wär's wenn du jetzt mit zu mir kommst, wir einen Film schauen, oder uns einfach nur auf die Couch legen und reden?", schlug Gaston vor während er seine Hände an meine Taille legte. Schmunzelnd ließ ich mich zu ihm ziehen und hielt mich an seinen Schultern fest.

"Klingt gut.", meinte ich und er gab mir einen kleinen Kuss. Nachdem ich mich umgeschaut hatte, ob noch jemand da war, vertiefte ich den Kuss.

Nicht, dass es mir sehr unangenehm war Gaston vor anderen zu küssen, aber ich fand es einfach schöner und privater wenn wir allein waren. Er lächelte kurz in den Kuss hinein ließ seine Hände auf meiner Taille auf und ab wandern. Er ging nicht zu hoch oder zu tief, sodass ich mich unwohl fühlte, sondern nur so weit, dass es ein wunderschönes kribbelndes Gefühl auf meiner Haut auslöste. Gaston wusste immer wie weit er gehen durfte, dass ich mich wohl fühlte.
Er wusste immer was er tat und war dabei unglaublich sanft. Bei unserem ersten Mal, hatte er gefühlte tausend Mal nachgefragt, ob er mir wehgetan hatte. Ich grinste bei der Erinnerung. Wir hatten unser erstes Mal gehabt, als wir ungefähr ein dreiviertel Jahr zusammen waren. Es war erst nach so langer Zeit gewesen, weil ich noch nicht so weit war und Gaston für mich gewartet hatte. 

Twins, love and more mistakes 2Where stories live. Discover now