~1. Kapitel~

10.5K 129 38
                                    

Es war morgens. 07 : 00 Uhr.

Es schien wohl Gestern geregnet zu haben, denn meine Fensterscheibe war mit kleinen Regentropfen gesprenkelt.
(Danke♡xd)

Ich machte meine Augen auf, als meine Mutter das Licht anmachte.

Ich hasse das.

Kann sie denn wenigstens davor anklopfen, damit ich weiß, wann ich aus meinem Traum mit Mr. Roberts rausgeschmissen werde?

Ich träumte in letzter Zeit schließlich nur von ihm, obwohl er erstens viel älter ist als ich, zweitens verheiratet ist und drittens, mein Klassenlehrer ist!

"Bist du schon wach?", fragte plötzlich meine Mutter.

Ist sie blind?

Kann sie nicht sehen, dass ich wie eine Kerze in meinem Bett sitze.

"Ne, Mama. Ich schlafe noch tief und fest. Kannst du ja sehen.", sagte ich ihr und wies auf meine Position hin. "Na dann.", sagte sie und lachte leicht verlegen.

Zum Glück konnte meine Mutter Sakasmus verstehen, sonst wäre sie wahrscheinlich sauer gewesen und hätte mich wieder mal angegiftet, was das denn soll.

Typisch Mütter eben!

"Ziehst du dich dann jetzt an, sonst kommst du noch zu spät." , "Ja, mach ich.", antwortete ich ihr und stieg leider aus dem Bett, was schön warm war, um zu meinem Kleiderschrank zugehen.

Meine Mutter machte währedessen die Tür zu.

Ich öffnete hingegen die Schranktür und holte etwas Schlichtes heraus...

Einen Pullover und eine schwarze Jeans, da ich nicht so ein Fan von bunt bin.

Ich packte meine Tasche und ging in die Küche, wo schon meine Mutter auf mich wartete.

"Lily.", rief meine Mutter. "Was?" , "Willst du wirklich so rausgehen?", fragte sie und gab mir einen ernsten Blick zu.

"Ja.", antwortet ich schließlich und zog mir meine Schuhe an.

"Das sieht aber gerade nicht so elegand aus für den ersten Schultag in der Zehnten.", meckerte sie mal wieder rum und zupfte an meinen Pullover.

"Ist mir doch egal. So zeige ich wenigstens meinen Charakter wieder, was Emily und Toby zu schätzen wissen!"

Emily und Toby waren nämlich meine Besten Freunde, die mir noch aus der Grundschulzeit geblieben sind.

Bei ihnen kann ich so sein und mich so verhalten wie ich bin. Und mit ihnen kann ich auch über so gut wie alles reden, nur nicht über Mr. Roberts.

Das würden sie nicht verstehen...

"Aha, trotzdem ich bin deine Mutter und sage, du sollst dir jetzt was ordentliches anziehen!", sagte sie mit lauter Stimme.

Ich hingegen überhörte das und zog mir meine Tasche auf dem Rücken.

"Können wir jetzt fahren? Sonst komme ich noch am ersten Tag zu spät.", sagte ich.

"Hast du mich nicht gehört? Zieh dir als erstes etwas ordentliches an!" , "Das ist für mich ordentlich, Mom!", "Lily Johanna Johnson! Du gehst dir jetzt sofort was ordentliches anziehen, zuvor wir losfahren!", rief sie und streckte ihren Finger in die Richtung meines Zimmers.

"NEIN!", rief ich hingegen und verschränkte meine Arme.

"Na gut! Dann läufst du halt, wie der letzte Höllenmensch in der Schule rum. Ist mir jetzt auch egal!", sagte meine Mutter und gab endlich auf.

Sie ging zu unsere Gadarobe und zog sich ihre Jacke und ihre Schuhe an. Dann ging sie zum Küchentisch und holte die Auto Schlüssel.

Daraufhin gingen wir dann raus, stiegen ins Auto und fuhren ENDLICH los.

Ich hasse sie.

...

"Wieso ausgerechnet ER?" || Lehrer x Schülerजहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें