Kapitel 13

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Ich wusste, dass ich nun in guten Händen bin und dass ich sicher bin, deswegen schlief ich schon nach kurzer Zeit ein.

-nächster Tag-

Zu langsam kam ich zu mir. Es war schon hell, das erkannte ich durch meine geschlossenen Lider.
Ich erinnerte mich an das was gestern geschehen ist und fing unwillkürlich an zu Lächeln.
Elijah rettete mich vor Ava und versorgte mich. Ich muss mich unbedingt bei ihm bedanken und auch bei Maik.
Gestern war ich einfach zu kaputt und müde, nicht mal richtig bei mir war ich.
Aber ich bekam mit, dass Elijah neben mir war und mit mir gekuschelt hat.

Wieder lächelte ich.
Elijah..
Ich streckte meine Hand zu der Seite aus, auf der Elijah gestern noch war, aber ich griff ins Leere.
Verwirrt öffnete ich meine Augen und schaute mich um. Tatsächlich, ich war alleine im Zimmer. Seine Seite war auch ganz kalt.
Bestimmt ist er nachdem ich eingeschlafen bin gegangen.
Enttäuscht nahm ich meine Hand wieder zu mir. Wäre schön gewesen, wenn er hier wäre, aber vielleicht geht das dann doch zu schnell.. Und vielleicht will er auch einem richtigen Gespräch aus dem Weg gehen. Kann ja sein.

Seufzend erhob ich mich. Mein Körper tat nur noch etwas weh, deswegen konnte ich gut aufstehen und mich bewegen.
Ich lief zur Tür und öffnete sie erstmal. Unten hörte ich Stimmen und etwas am Herd zischen.
Somit lief ich hinunter und schaute was hier so los war.
Elijah stand in der Küche und machte Frühstück, während Elycess auf dem Sofa saß und sich über das Fernsehprogramm beschwerte.
Eigentlich ein ganz normaler Morgen.

Mich zog es schon förmlich zu Elijah, da wurde ich gestoppt.
"Mason!"
Ich fing breit an zu grinsen und drehte mich um.
Schnell sprang ich meiner lieblings Rothaarigen in die Arme. Oh wie ich sie vermisst habe.
"Ich hab dich so vermisst" murmelte ich und vergrub mich in ihren Locken.
Sie lachte.
"Ich auch, was hab ich nur ohne meinen kleinen Omega gemacht" seufzte sie.
Augenblicklich hörte man aus der Küche ein Knurren.
Zaghaft lösten wir uns und schauten hin.
Elijahs Blick war starr auf die Pfanne gerichtet, aber seine Wangenknochen waren angespannt.
Ich verstand nicht ganz, kam das Knurren gerade von ihm? Hat er jetzt den Speck angeknurrt? Wieso?

Ich schaute zu Emma, die aber nur ihren Mund aufriss.
"Emma alles o..-" fing ich an zu fragen, da griff sie aber meine Hand und zog mich mit nach oben. Ich kam gar nicht so schnell nach und hatte Angst auf den Treppen hinzufallen.
Oben angekommen schubste sie mich ins Zimmer und schloss die Tür.
Gespielt ängstlich schaute ich sie an, was war denn jetzt in sie gefahren?
"Er hat dich akzeptiert!?" fragte sie komplett von der Sache.
Ich atmete aus.
Das war also ihr Einfall.
"Naja weiß nicht, er ist nett zu mir" sprach ich und wurde verlegen, als ich mich nochmal kurz im Rückblick an die Ereignisse von den letzten Tagen erinnerte.
"Neeeeeett?" grinste sie und wackelte mit den Augenbrauen.
"Emmaaaa!!" quengelte ich und fuchtelte mit den Händen herum. Sie lachte aber nur und befiel mir zu erzählen was passiert ist, als sie nicht hier war. In Kurzform erzählte ich die wichtigsten Sachen, vor allem das von gestern abend. Das steht ja eigentlich auch noch im Raum.

Als wir dann soweit fertig waren, gingen wir wieder runter. Elycess hat seinen Untergrund gewechselt und sitzt nun am Tisch und schaufelt sich Rührei in den Mund, wobei Elijah an der Küchenplatte angelehnt war und die Arme verkreuzend runter sah. Erst als wir dazu kamen schaute er auf.
"Ach da seid ihr ja, Elijah hatte schon Angst du entführst Mason" nuschelte Elycess mit vollem Mund. Darauf bekam er ein Handtuch ins Gesicht geschmissen.
"Man spricht nicht mit vollem Mund" rechtfertigte Elijah und kam zu mir.
"Wie gehts dir? Hast du noch Schmerzen?" fragte er mich mit einer beruhigenden Stimme.
"Mir gehts gut und nein hab ich nicht" antwortete ich ihm, nebenher schaute er sich meine Augenbraue an.
"Das ist..gut, ähm.. Hunger?" fragte er dann und zeigte auf den Tisch. Emma hatte sich schon gesetzt und warf mit einen schelmischen Blick zu. Ich nickte noch Elijah lächelnd zu und setzte mich mit hin.

Die Entscheidung des Mondes hat immer einen Grund (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt