*chapter 2*

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Ich war wirklich erleichtert als ich auf meine Altmodische schwarze Plastik Lampe  sehen konnte, und nicht von einem Windstoß wie eine Puppe durch die Gegend geschleudert wurde.

Als ich mich auf richtete konnte ich durch das Licht was durch mein über großes  Fenster konnte die Uhr sehen die direkt neben  meinem Bett an der ,von mir bemalten, Wand steht.

"2:00.."

flüsterte ich enttäuschend. Ich wünschte es wäre sechs oder fünf gewesen dann könnte ich mir ein Kaffee machen und dann auf bleiben. Aber ich entschied mich dann doch weiter zu schlafen und legte mich wieder hin.

Als ich aber die schwarze  Plastik Lampe wieder sah kahm mir automatisch auch der Traum wieder in den Sinn. Diesen Furchtbaren Traum hatte ich oft. Angefangen hat es mit meinem 12 Lebensjahr als meine Eltern Tragisch bei einem Autounfall gestorben sind.

Damals hatte mich man dann in ein Kinderheim gebracht. Ich machte danach mein Abitur und ging auch zum Kunst Verein. Es war wirklich nicht schwer da ich ja sozusagen niemanden gehabt habe  mit dem ich mich hätte treffen könne. Also  hatte ich  viel Zeit und musste mir nicht wegen  anderen Leuten unnötige Sachen machen.

Meine Kindheit war wirklich schwer da ich ja niemanden hatte der mit mir geredet hätte. Oft hab ich die Sätze wie

"Du bist komisch"

oder

"Ich mag dich einfach nicht. Dafür hab ich keinen Grund."

gehört. Es hat schon wirklich weh getan so von jeden abgeschoben zu werden. Aber nach 6 jahren gewöhnt man sich schon dran. Selbst meine Erzieher damals wollten nicht wirklich was mit mir zu tun haben. Mit 13 haben sie mich dann (auf eine Staat bezahlte) Internatsschule in London  geschickt.

Nach dem Internat konnte ich mir dort mit Hilfe des  Erbes meiner Eltern eine kleine Wohnung leisten. Natürlich konnte ich mir  auch eine größere leisten ,da meine Eltern wirklich krasse Geschäftsleute waren aber, das wäre Platz Verschwendung für mich gewesen da ich ja die ganze Zeit allein gewesen bin.

Ich erinnere  mich noch wie ich immer Geweint habe und die anderen mich entweder ausgelacht oder dumm angeglotzt haben. Im Internat hab ich ehrlich gesagt niemanden kennengelernt außer natürlich meine Lehrer.

Wo ich jetzt darüber nachdenke muss ich echt sagen wie scheiße mein Leben war. Aber daran konnte man nichts ändern.

Als es wieder morgen war, hab ich mich gewundert wie schnell die Zeit beim schlafen vergehen kann. Aber dieser Traum blieb immer noch in meinem Gedanken kleben.

Als ich mich auf richtete konnte ich mein ganzes Zimmer sehen. Oder eher gesagt meine ganze Wohnung weil, meine Wohnung eher einem Wohnwagen entspricht.

Mein Bett ist ein schwarzes  Klapbett  in meinem Wohnzimmer gewesen ,das direkt neben meinem  Badezimmer,Küche und Balkon war. Ich hab versucht es so schön zu machen wie möglich und es ist mir eigentlich auch gut gelungen. Der Boden war mit weißen Marmor bedeckt und ein schwarz/weißer Teppich lag darüber.

Die Wände waren weiß gestrichen und die Möbel waren Matt Schwarz. Der Flachbild fern sehr war mit (von mir) weißen Steinen beschmückt. Ich schaute auf die beige schwarze  Istanbul Uhr und setzte einen Seufzer aus. Es war 8:00 Uhr und ich musste um neun in der Uni sein. Ich stand auf faltete  meine Decke zusammen tat die mit dem Kissen unter dem Bett und klappte das Bett zum Sofa zusammen.

Unter dem Fernseher in der Schublade waren meine Klamotten verstaut. Von dort hab ich dann schnell eine Jeans und eine schwarze Bluse raus genommen und zah sie  schnell an.

Ich lief zur Küche um mir schnell ein Sandwich zu machen das ich dann als Frühstück auf dem weg zur Uni essen konnte. Dann ging ich schnell zum Badezimmer waschte mein Gesicht und sah dann zum Spiegel.

Ehrlich gesagt wollte ich nur kontrollieren wie ich aussah weil das Bild wie ich in meinem Albtraum aussah konnte ich einfach nicht aushalten. Aber es war alles normal.

Ich sah mein rundes Gesicht mit dem hohen Wangen Knochen und meine pinken Lippen, meine Haare waren nicht mit Dreck und Blut verschmutzt sie waren (weil ich davor dem Tag geduscht  habe ) wellig Braun, sie waren an den Ansätzen noch nass vom Wasser. Ich war aber vor allem erleichtert als ich mich mit meinen  großen Grünen Augen sah.

Ich machte meine Haare zu einem Dutt und zah meine weißen Balleriner  an. Ich nahm schnell mein Sandwich von der Küche und meine Tasche die im Flur Stand und ging raus.

...hätte ich diese Tür nicht aufgemacht hätte ich dann auch keine schmerzen, Traurigkeit, Depressionen und...vor allem diese leidige Liebe erfahren müssen. Hätte ich diesen einen einzigen Tag nicht das Haus verlassen wäre mein Leben nicht ins verderben gestürzt.

Es war Oktober somit auch viel Verkehr, meine Wohnung war direkt vor einer Straße auf der auch Gleise drauf waren. Ich ging zur Ampel und wartete mit einer Massen arme bis die Ampel auf Grün gewechselt ist. Ich ging zur Bahnhaltestelle die direkt vor meiner Wohnung ist.

Als ich auf mein Handy schaute war es 8:30 und die Bahn kahm um 8:45 das hieß ich würde zu spät kommen, schon wieder. Natürlich merkte ich das wenn die Leute an mir vorbei mussten erst an dem Bahnsteig runter steigen und wenn sie an mir vorbei sind wieder drauf steigen. 

Aber das hat mich ehrlich esagt wirklich wenig gekümmert. Als mich jemand beim vorbeigehen anstarrte und vorbeiging, Starrte ich zurück und versuchte ein Killer Blick aufzusetzten, was mir anscheinend misslang. Und da sah ich ihn. Diesen Typen ganz hinten der sich lässig am Baum lehnte und mich bemusterte.

Es war nicht derselbe Blick wie die anderen immer machten wenn sie mich sahen, es war so...friedlich. Und das trotz ohne lächeln, er schaute mich einfach nur an. Und das war das erste mal das mich jemand so an schaute. Ich merkte eine überlaufende Hitze an meinem Gesicht und stellte fest wie  Knallrot ich wurde und genau dann lächelte der Typ. Aber so machte er es nur noch schlimmer, und genau das Amüsierte ihn anscheinend.

Dieser Spast lächelt mich an. Warum lächelt der mich an? Warum guckt der mich an?

Und dann kahm die Bahn, genau da hätte ich auf die Knie gehen können und "Halleluja!" kreischen können. Tat ich aber nicht...zum Glück.





Blood AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt