Kapitel 1

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        „Paris? Paris??" ich schrecke auf. Der Professor sah mich fragend an. Mist ich war eingeschlafen. Nairobi lachte leicht auf. „Wir haben letzte Nacht wohl nicht so gut geschlafen was?" Berlin sah mich mit einem dreckigen Grinsen an. Gott dieses Grinsen, ich schmelze dahin. Gott bist du irre?! Keine Beziehungen untereinander. Keine Beziehungen untereinander.Jetzt erst einmal zu mir: Ich bin Paris. 22 Jahre alt und teil des Überfalls auf die staatliche Banknotendruckerei Spaniens. Wie ich hier her gekommenbin? Ich hab keine Ahnung.

-Rückblende -

Ich komme wie immer gestresst aus dem Büro. Jetzt erst einmal heim und ab in die Wanne. Ach und dazu Kerzen. Und Schoki. Und Tonic. Na gut...Gin Tonic. Ja den brauch ich heute. Als ich vor meinem Haus ankomme, sitzt da auf den Stufen ein Mann. Dunkle Haare, Bart, Brille. Sieht bisschen aus wie ein Streber. Der könnte gut Lehrer sein dachte ich so bei mir. Wer weiß auf wen der wartet. Ich versuche mich an ihm vorbei zu drängen. „Wie war ihr Tag im Büro?"Huh, was war dass denn? „Wer sagt das ich im Büro arbeite? Es könnte auch ein Coffeeshop sein!?" Er guckt mich verdutzt an. „Ich kenne Sie nicht also bitte lassen Sie mich in Ruhe." Ichs chließe die Tür auf uns versuche mich so schnell wies geht in den Hausflur zu drängen.

„Können Sie immer noch mit einer M16 umgehen?" Jetzt bin ich doch sehr überrascht. Woher weiß er, dass ich mit einer M16 umgehen kann? „Was?"

„Sie haben vor zwei Jahren noch keine berufliche Laufbahn gehabt. Nichts. Kein Minijob kein nichts. Bei genauerer Suche habe ich dann gesehen, dass Sie beim Militär waren. Wieso habe Sie dort aufgehört? Sie hatten eine sehr beachtliche Laufbahn. Talentiert im Schießen,  qualifiziert Autorität auszustrahlen und und und. Was war der Grund? Ein Trauma?"

Mir klappte vor Schreck die Kinnlade runter. Woher wusste dieser Mann das alles? Ich weiß nicht ob ich sauer sein? Was bildet der sich ein, einfach in meinem Privatleben rum zu schnüffeln??

„KommenSie doch mit hoch. Nicht jeder in diesem Haus muss wissen, dass ich mit einer M16 umgehen kann. Das kommt meist nicht so gut an."

Er nickte und wir stiegen rauf in den dritten Stock. Ich schloss die Türauf und streifte mir meine Jacke und meine Schuhe ab. Der Mann wusste nicht ganz was er tun sollte. „Schuhe aus. Ich weiß ja nicht wo Sie so Rum kriechen und ich will nicht extra wegen Ihnen wischen müssen!" Er streift sich die Schuhe ab und folgte mir ins Wohnzimmer. Ich setzte mich an meinen Esstisch und zeigte auf denStuhl gegenüber von mir.

„Also bitte. Wer sind Sie? Woher kennen Sie mich? Und was wollen Sie vonmir?" Mein Tonfall war wahrscheinlich etwas zu schroff aber es gibt Gründe, warum ich nicht will, dass jeder von meinen Privatleben erfährt.

„Ich bin der Professor. Sie werden meinen richtigen Namen nie erfahren und deswegen passt mir das am besten." Ach genau! Er sieht mehr wie eine Professor aus. Nicht wie ein Lehrer. Schon alleine das Tweetjacket. Grauenvoll. „Ich habe einen Plan und ich denke Sie könnten da auch recht hilfreich sein. Es geht um sehr viel Geld. Ein Überfall. Und wenn Sie zustimmen, dann erfahren Sie auch bald, umwas es geht.".

- Rückblende    Ende -

„Spar dir das Grinsen Berlin. Dreh dich um." Wieder grinste er. Gott dieser Mann. Schluss jetzt. „Ich denke wir machen eine Pause. Einige könnten hier einen Kaffee gebrauchen." Der Professor sah mich eindringlich an. Na toll. Der führt bestimmt eine Strichliste mit Fehltritten von uns. Das trau ich dem zu.

„Was ist denn mit dir los? Du hast ja Augenringe bis zum Boden." „Danke für das Kompliment Tokio. Wenn ich dich nicht hätte." Ich lächelte süffisant und lief in Richtung Küche. Ja ich brauchte dringend einen Kaffee. „Na los erzähl Paris. Was lässt dich nicht schlafen? Oder ist es kein was sondern ein wer?" Nairobi wackelte mit den Augenbrauen und sah Tokio und mich an. Wir drei mussten lachen. Innerhalb der letzten drei Monate sind die beiden echt gute Freundinnen von mir geworden. Ich bin froh, dass ich damals zugestimmt habe, diesen Überfall mitzumachen. Ich meine meinen Job habe ich eh gehasst. Und ich war bereit für ein Abenteuer. Außerdem seinen wir mal ehrlich. Ich bin für die ganzen Idioten hier dieeinzige Chance aus dem ganzen lebend raus zukommen. Ich hab immerhin die meiste Kampferfahrung.

„Es war ein was Nairobi. Seitdem wir angefangen haben mit den Waffen zu trainieren, ist alles aus den Zeiten beim Militär wieder hochgekommen. Ich hatte Albträume und dann hab ich das mit dembSchlafen gleich sein gelassen und Tequila getrunken." Die beiden sahen mich erst etwas skeptisch an, dann zwickte mich Tokio in den Arm. „Hey!" protestierte ich. „Für was war das denn?" „Du fängst ein Trinkgelage und wir dürfen nicht mitmachen? Und du nennst dich Freundin." Ich lachte los. Ach ich hab die beiden schon lieb.

„Ich geh noch kurz raus. Vielleicht hilft mir ja die frische Luft." Ich machte mich auf den Weg nach draußen. Ich zog die frische Luft ein und zündete mir eine Zigarette an. Ich habe das letzte mal geraucht,da war ich gerade frisch beim Militär. Ich war der Meinung, dass esmeiner Kondition nicht wirklich gut tun würde. Ich hatte zwar recht aber ich habe es echt vermisst.

Die Landschaft war wirklich sehr schön. Ich genoss es sogar hier zu sein. Es war wie ein kleiner Urlaub und wenn man es genau nimmt, ist das sogar bezahlter Urlaub. Na gut ich gebe zu mein Humor ist nicht der beste.

„Bist du nicht noch etwas jung um zu rauchen?" Die tiefe Stimme von Berlin drang von hinten in mein Ohr. „Ich denke dass das nicht dein Problem ist." Ich schenkte ihm ein kleines Lächeln. „Also deine Erinnerungen an das Militär sind zurück? Ich hab euch erst reden gehört. Ich bin ja froh, dass du deswegen nicht schlafen konntest.Ich hatte schon sorgen, einer der Pfeifen hier hätte einen Versuch gestartet dich zu befriedigen." Er grinste leicht.

Meine Gesichtszüge entglitten mir direkt. Von außen sah das bestimmt aus wie ein Schlaganfall. Berlin lachte auf. „Na hab ich dich verschreckt?" „Ein bisschen. Ich frage mich mehr, wieso du dir Sorgen um meine sexuelle Befriedigung machst."

Berlin sah mich eindringend an und kam mir immer näher. „Weißt du ich mache mir nicht direkt Sorgen, sondern befürchte mehr dass dich einer der Jungs sexuell so frustriert, dass du nicht mehr mit mir schlafen möchtest." Huh?! So habe ich Berlin ja noch nie reden gehört. Er ist doch sonst so vornehm. Und wie kommt er überhaupt auf die Idee, ich würde mit ihm schlafen wollen? Also gut, ich gebe zu, ich habe mir dies bereits vorgestellt aber das heißt ja nicht,dass ich das ganze auch in der Praxis erleben möchte. Außerdem hat der Professor jegliche solcher Beziehungen untersagt. Und ich habe nicht vor, den Plan des Professors zu durchqueren.

„Berlin Berlin Berlin. Du glaubst doch nicht wirklich, dass zwischen uns was laufen könnte. Ich meine... Du und ich. Wir passen doch gar nichtzusammen. Wir sind beide dominant. Kannst du dir das im Bett vorstellen? Ich könnte dem Drang nicht widerstehen, mich in dem Moment in dem ich unter dir liege und mich vor Lust vor winde, dich an das Bett zu fesseln. Ach ich denke nicht, dass das deine Art von Vorliebe ist." Ich ging nah an ihn heran, rückte ihm die Krawatte zurecht und strich ihm über das Revers. „Obwohl ich gebe zu, diese Vorstellung würde mir doch tatsächlich gefallen." während ich das sagte, blickte ich ihm tief in die Augen. Am Ende des Satzes zwinkerte ich ihm leicht zu. Und ging wieder rein.

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So Leute, das ist mein erstes Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Ich versuche regelmäßig zu updaten.

Lena

Sweet Bad Ass - Haus des Geldes -Where stories live. Discover now