Scars (Harry Styles FF)

Der schönste Tag deines Lebens

"Ist das zu eng?" fragte Stella. Nur Stella war noch mit mir im Raum, ihre Freundin hatte meine Haare und Make-up gemacht und ist dann gegangen. Stella schürte mein Kleid zu, ich stand eigentlich einfach nur lustlos und lautlos im Raum. "Passt schon." sagte ich leise. Stella schnürte es noch ein wenig enger und dann schaute sie mich an. "Für ein so teueres Kleid muss man da schon ganz schön viel richten!" sagte sie und fing wieder an am Kleid herum zu fummeln. Als nach 10 Minuten endlich fertig war holte sie die Schuhe, sie waren hoch und trotzdem würde ich kleiner als James sein. Ich schlüpfte herein und war sofort 9 cm größer. "Setz dich hin, jetzt fehlt nämlich noch dein Schleier." sagte Stella und holte freudig den Schleier. Ich verstand nicht wie sie bei einer Zwangshochzeit fröhlich sein konnte. Naja vielleicht  war sie ja mit James befreundet und freute sich für ihn, vielleicht war sie genauso krank im Kopf. Ich blickte mich im Spiegel an, meine Haare waren hochgesteckt und ich hatte Strasssteine in meinen Haaren, silberne, sie blitzen heraus. Vorne hingen ein paar, vom Lockenwickler gelockte, Strähnen heraus. Mein Make-up war Silber und ein wenig rosa war auch dabei, meine Lippen waren rosa. Sie hatten auch meine Fingernägel lackiert, weiß mit jeweils einem Strassstein darauf. Im großen und ganzen sah ich eigentlich echt schön aus, so wie ich mir mich vorgestellt hatte wenn ich einmal heirate, nur leider wollte ich heute gar nicht heiraten. Stella befestigte den Schleier in meine Haaren und schwung ihn vor mein Gesicht. "Du siehst wunderschön aus ! Ich bin eifersüchtig, süße." sagte sie. "Danke." sagte ich traurig und drehte mich vom Spiegel weg. "Ok meine Arbeit ist hiermit getan, wir sehen uns bestimmt irgendwann mal wieder, noch eine schöne Hochzeit. Hab Spaß!" sagte sie und dann verschwand sie aus dem Raum.  Ich starrte mich an, ich war schön anzusehen aber wiederlich zugleich wenn man darüber nachdachte was ich in ein paar Minuten tun würde. Es klopfte an der Tür. "Komm rein" sagte ich. Ich wusste wer es war, es war klar wer es war. Es war Alex. Er hatte einen schwarzen Anzug, eine blass weißes Hemd und eine schwarze ungebundene Krawatte um den Hals hängen. "Wow, du siehst ja... edel aus." sagte ich. Alex schaute in sich herrunter und schmunzelte. "Danke haha nur ich kann keine Krawatte binden." "Komm her du Dummkopf." Alex kam zu mir und ich band sie ihm zu. "Bin ihc perfekt?" fragte er. "Übertrieben!" Er musterte mich kurz. "Das ist viel zu viel 'Bling-Bling' für dich." Das 'Bing-Bling' wie er es so schön nannte war auch verdammt schwer ! "Ja, aber es war das teuerste und irgendwie muss ich mich ja ein wenig für das all hier rächen." sagte ich. Alex lachte. "Er hat genug Geld, da wird das bisschen nichts ändern"  Ich verdrehte traurig die Augen. Meine Mundwinkel klappten nach unten. "Alles ok?" fragte Alex. "Was stellst du dir vor ? In ein paar Minuten werde ich verheiratet sein und für immer mit diesem Idiot zusammen leben müssen!" Ich war de Tränen nahe. "Hey, hör auf, nicht weinen ok? Ich werde alles tun damit er dir nicht mehr weh tut ! Ich wünschte ich könnte das alles hier ändern dich ich kann es nicht."  Er umarmte mich. "Wie willst du mich beschützen ?" fragte ich.  "Ich weiß es noch nicht." "Das ist das Problem, man wird es nie wissen, er findet immer einen Weg. Er hat Marco und Mivia in seiner Gewalt und ich weiß dass er sie nicht gehen lassen wird !" "Wieso denkst du das?" fragte Alex. "Zeugen, sie haben genug gesehen, vielleicht finden sie auch heraus wo sein Versteck ist. Sie wissen sie sind in Florida, das reicht der Polizei schon." Alex wollte gerade etwas sagen doch dann öffnete Jemand die Tür. "Ihr habt 2 Minuten dann müsst ihr zum Altar." dann ging er wieder. "Du bist wie meine Schwester und ich werde auf dich acht geben. Fertig." flüsterte Alex und lies mich los.

Die typische 'Brauteinlaufmusik' schallte durch meine Ohren. Ich hatte meinen linken Arm in Alex rechten Arm verhackt und wir liefen langsam einen weißen Teppich entlang. Auf beiden Seiten waren Stühle und sie paar Leute die da waren starrten mich und ihn an. In der 2. Reihe saßen Marco und Mivia, immer noch in den gleichen Klamotten, gewaschene Harre und hielten Händchen. Neben jeweils beiden saß ein Mann von James und sonst noch ein paar andere Männer. In der ersten Reihe saß Dean. Neben ihm war ein leerer Platz . Sonst war niemand da, es waren wenn überhaupt um die 10 Leute hier. Alle starrten uns an, ich blickte zu Mivia und Marco, ihre Augen waren mit Mitleid gefühlt aber auch mit Angst. Ich sah wie Mivia eine Träne über die Wange glitt. Und schon waren wir am Ende des Teppichs angelangt, James stand dort und ein Pfarrer. "Wenn ich dürfte ?" sagte James und Alex löste seinen Arm aus meinen und James griff nach meiner Hand. "Heute ist ein besonders schöner Tag nicht war ?" grinste er. Ich verdrehte nur angewidert meine Augen und blickte zum Pfarrer. Wir warteten bis der Klang des Lieds verklang und dann begann der Pfarrer zu sprechen.  "Liebes Brautpaar! Ihr sind in dieser entscheidenden Stunde eures Lebens nicht allein. Ihr seid umgeben von Menschen, die euch nahe stehen. Ihr dürft die Gewissheit haben, dass ihr mit unserer Gemeinde und mit allen Christen in der Gemeinschaft der Kirche verbunden seid." Menschen die mir nahe stehen, ja genau, hier waren 3 Leute die mir nahe stehen und eine davon weint gerade. Vor allem hasste ich wie er dass so ruhig sagte wenn ich doch genau wusste dass dieser Pfarrer entweder bedroht oder bezahlt wurde.  "Zugleich sollt ihr wissen: Gott ist bei euch: Er ist der Gott eures Lebens und eurer Liebe. Er heiligt eure Liebe und vereint euch zu einem untrennbaren Lebensbund. Ich bitte euch zuvor, öffentlich zu bekunden, dass ihr zu dieser christlichen Ehe entschlossen sind." Eurer Liebe, Was geht bitte mit dem schief?  Dieses Wort, untrennbar, es war schrecklich in dieser Situtaion! "James Cornor, ich frage dich: Bist du hier her gekommen, um nach reiflicher Überlegung und aus freiem Entschluss mit deiner Braut Yasmin Santa den Bund der Ehe zu schließen?" fragte der Pfarrer. "Ja!" sagte James stolz. "Willst du deine Frau lieben und achten und ihr die Treue halten alle Tage deines Lebens?" "Natürlich!" grinste James. Ich könnte kotzen. Als würde er mich jemals 'achten'. "Yasmin Santa, Ich frage dich : Bist du hier her gekommen, um nach reiflicher Überlegung und aus freiem Entschluss mit deinem Bräutigam James Cornor den Bund der Ehe zu schließen?" Die Zeit bleib stehen. Ich starrte den Pfarrer an. Nein, Nein!! Natürlich nicht! Wie auch, wie konnte ich das aus freien Entschluss tun !? Nein Ich wollte das nicht ! Aber ich hatte keine Wahl ! Ich konnte nichts machen. Mein Blick schliff nach links, auf einem dunkelroten Kissen lagen zwei Ringe. Oh Gott. "Yasmin!" räusperte sich James wütend. Ich seufzte und holte Luft. Ich zuckte zusammen, ein lauter Knall betäubte meine Ohren. Ich schrie. Alle Gäste drehten sich panisch zur Tür. Alles war still, draußen muss etwas explodiert sein. Ich atmete schnell, was war da draußen los ? Auf einmal ging eine Sirene an. Ich kannte sie, ich kannte sie zu gut. Die Polizei , DIE POLIZEI!!  Mein Herz machte einen Sprung. Alle Gäste sprungen panisch auf und rannten zu verschiedenen Seiten ausgängen, Mivia und Marco auch, doch die wurden gezwungen. James zog wütend einen Revolver aus seinem Anzug und richtete ihn auf den Pfarrer. "Machen die weiter!" schrie er. "Sie muss ja sagen. "stotterte er ängstlich. James blickte mich an und richtete seinen Revolver nun auf mich. "Sag, verdammte Scheiße nochmal, ja!" ich nickte ängstlich. Die EIngangstür wurde aufgestoßen.  "Oh nein das tut sie sicher nicht !" zischte jemand. Ich blickte zur Tür. Harry, Harry stand dort mit einem Revolver, gerichtet auf James. Mein Herz klopfte immer schneller. "Was suchst du hier !?" knurrte James. "Meine Freundin retten." Harrys hatte große Augen ringe und sah fertig aus, doch man konnte die Wut in seinen Augen brennen sehen. "Ist dir schon mal aufgefallen dass ich hier eine Waffe auf MEINE Verlobte halte?" Harry grinste. "Ich hab viel über dich herausgefunden James und ich weiß dass, du nicht abdrücken würdest." In diesem Moment nutze der Pfarrer seine Gelegenheit und rannte zu einem Ausgang. James, der von seiner Wut gesteuert wurde, richtete seine Waffe auf ihn und jagte ihm erbarmungslos eine Kugel durch den Kopf. Sein lebloser Körper fiel auf den Boden und sein Blut färbte den weißen Teppich rot. "Siehst du das Styles!? Das wird mit dir auch geschehen!" zischte er. "Nur leider hast du jetzt ein Problem." sagte Harry locker. "Was denn ?" "Du hast keinen Pfarrer mehr, jetzt kannst du sie nicht mehr heiraten." grinste Harry. James wurde immer wütender. Ich betete dass Harry aufhörte. Wenn er so weiter machte wird James ihn wirklich umbringen. James richtete seine Waffe auf mich. "Tust du nicht." sagte Harry selbstsicher. "Ach ja?" "Dann ist sie ja tot, dann kannst du nichts mehr mit ihr anfangen und du landet für immer im Irrenhaus!" sagte Harry. Gott Harry! Hör auf, bitte ! James wurde still. "Weißt du Harry ? Ich glaube ich bring dich jetzt einfach um und dann, dann werde ich mit ihr verschwinden und sie einfach heiraten." sagte James stolz. "Tu es James, zieh es durch. Bring dich immer mehr in Schwierigkeiten." hör auf Harry bitte !! "James du ruinierst das Leben anderer, Niemand hier liebt dich! Keiner mag dich, du Verdienst den Tot !" schrie Harry ihn an. James wurde still. "Ich verdiene den Tot?" zischte er. "Ja!" schrie Harry. "Nicht nur ich tu das !" zischte James. Er richtete seinen Blick grinsend nach oben. Über uns , direkt über uns, hing ein großer, schwerer Kronleuchter. Tausende Kristalle und Diamanten hingen an ihm und schwer sah das Ding auch aus. Ich schaute erschrocken zu James. Innerhalb von 15 Sekunden lief alles ab. James richtete seine Waffe auf ihn. "Wir sehen uns in der Hölle Schatz!" flüsterte James und schoss auf ihn. Ich hörte wie die Kristalle klirrten und ich versuchte wegzulaufen doch weit kam ich nicht. Ich hörte noch wie Harry meinen Namen rief kurz bevor der Kronleuchter mich zu Boden riss, ich schrecklichen Schmerz spührte und alles schwarz wurde.