Kapitel 32

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Einige Sekunden lang verlor Mona sich in Jean's Kuss und schloss die Augen, löste sich dann aber und schaute ihn mit Tränen gefüllten Augen an. „Jean i-ich will das nicht", flüsterte Mona „küss mich bitte nicht immer". „Kommt mir aber nicht so vor als ob du das nicht wollen würdest", meinte Jean und sah sie verwundert an „wenn du das nicht willst, warum erwiderst du meine Küsse dann immer wieder?". „Das ist...weil...na weil", stotterte sie und sah verlegen an die Seite, es schien als müsste sie sich erst noch eine passende Ausrede überlegen, was Jean natürlich nicht verborgen blieb. „Na was ist denn nun der Grund", lächelte Jean amüsiert da er Mona gerade nicht ernst nehmen konnte, machte sich aber trotzdem sorgen um sie, da ihre Augen immer mehr mit Tränen gefüllt wurden.
„Das ist doch ganz klar", zickte Mona und ein paar Tränen liefen ihre Wange hinunter „Was bleibt mir den anderes übrig". „Was ist das denn für eine schlechte Ausrede", lachte Jean, drückte Mona etwas fester gegen die Wand, damit er sie nicht mehr mit beiden Händen festhalten musste und wischte ihr ein paar Tränen vom Gesicht „Es ist ja nicht so als würde ich dich dazu zwingen". „Aber...aber...", wollte Mona gerade unsicher beginnen, da gab Jean ihr einen kurzen Kuss, woraufhin sie leicht lächeln musste. „Siehst du", stellte er fest „es gefällt dir". „Und wenn schon", sagte sie ertappt „lass das bitte und vor allem lass mich runter". „ich soll dich runter lassen?", hakte Jean nach „Damit du wieder wegläufst und mir aus dem Weg gehst?". „Ich sagte doch das ich nicht mit dir reden möchte, also lass mich runter", protestierte sie „ich habe doch wirklich schon alles gesagt". „Aber du bist nicht ehrlich", meinte er „wir wissen beide das da was zwischen uns ist". „kann ja sein das du in mich verliebt bist", sagte Mona gereizt „ich bin es aber nicht". „Ja ich bin in dich verliebt", stellte Jean klar und lief rot an „du machst mich ganz wahnsinnig und ich bin verrückt nach dir, ich fände es echt toll dich an meiner Seite zu haben". Nach diesem Satz sahen sich die Beiden nur an, Jean war selber überracht davon das er es ihr so direkt ins Gesicht sagte aber was wäre ihm anderes übrig geblieben, es vorsichtig anzusprechen hätte in dieser Situation gar keinen Sinn gemacht.
„Jean...", murmelte Mona und lief ebenfalls rot an, am aller liebsten hätte sie seine Gefühle sofort erwidert, aber das konnte sie einfach nicht „ich muss dich leider enttäuschen, ich empfinde nichts für dich". „Wieso lügst du", seufzte er und sah sie enttäuscht an, er war traurig über ihre Reaktion, nicht weil er gerade einen Korb bekommen hatte, sondern weil er wusste das ihre Gefühle für ihn mindestens genauso stark waren wie seine. „Ich lüge nicht", behauptete Mona „Ich kann dir auch erklären warum ich deine Küsse immer erwidere". „Auf diese Antwort bin ich aber mal gespannt" sagte Jean und sah sie erwartungsvoll an. „Weil du eben ganz gut küssen kannst", meinte sie und sah verlegen zur Seite „Da würde jede Frau so reagieren". „Was ist das denn bitte für eine Ausrede", lachte Jean, sein Blick wurde aber direkt ernster „Aber jetzt mal ehrlich, was soll der Mist, ich weiß doch ganz genau das du in mich verliebt bist". „Bin ich nicht", zickte sie und schüttelte wild den Kopf „ich weiß gar nicht woraus du das schließen kannst". „Jetzt hör doch endlich mal auf damit", knurrte Jean „Ich hab mittlerweile kapiert was das mit Eren war". „Was meinst du?", fragte sie unschuldig nach „Ich habe Gefühle für ihn das weißt du doch". „Nein du hast Gefühle für mich", seufzte er „Mona ich weiß das du ihn nur ausgenutzt hast um mich eifersüchtig zu machen". „Ich weiß gar nicht was du meinst", murmelte sie und versuchte mit ihren Händen sich von Jean zu lösen was ihr aber nicht gelang, denn er drückte sie reflexartig noch fester gegen die Wand und ergriff schnell ihre Handgelenke um sie dann auch feste gegen die Wand zu pressen. „Du brauchst gar nicht versuchen dich da rauszureden", stellte Jean klar „Wir wissen beide das es die Wahrheit ist". „Vielleicht anfangs", begann Mona „Dann hab ich herausgefunden das er ein wirklich toller Typ ist und habe mich in ihn verliebt". „Du hälst mich wirklich für dumm, oder?", hakte er nach „Du magst Eren gar nicht". „Doch natürlich", behauptete sie und lächelte aufgesetzt „Er sieht so gut aus und ist der beste Mann den ich jemals im Bett hatte". „Hör auf", befahl Jean „es bleibt mir zwar ein Rätsel wieso du mit ihm geschlafen hast aber du hast keine Gefühle für ihn". Mona sah ihn nachdenklich an während wieder ein paar Tränen an ihrer Wange hinunterliefen. „Jetzt sag mir doch einfach was dein Problem ist", forderte Jean der mittlerweile langsam die Geduld verlor und wütend wurde „Wieso hast du ein Problem damit zu deinen Gefühlen zu stehen". „Weil ich eben nichts für dich-", wollte Mona gerade beginnen als Jean ihr ins Wort fiel. „Lass es sein", fing er an „Sag mir die Wahrheit". „Du willst die Wahrheit wissen?", fragte sie nach und begann stark zu weinen „Dich gehen weder meine Gefühle noch mein Leben etwas an". „Ich möchte aber das sie mich etwas angehen", meinte Jean und sah sie etwas besorgt an „Was ist dein Problem". „Jean es geht einfach nicht", schluchzte sie „außerdem kennen wir uns doch gar nicht".

Protective Instinct || Jean x Oc || AoTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt