Protective Instinct || Jean x Oc || AoT

Kapitel 15

Nachdem Mona und Eren hineingegangen waren, sah Jean immer noch wie versteinert zur Tür des Gasthauses. Reiner klopfte ihm wortlos auf die Schulter und grinste. Es würde doch selbst ein Blinder sehen das die Beiden aufeinander stehen, fand er, wie er sie ansieht und wie sie ihn mit ihrem verhalten nur provozieren möchte, das war einfach offensichtlich gewesen. Wahrscheinlich viel zu offensichtlich, denn Jean schien das gar nicht zu bemerken, außerdem würde er es leugnen wenn man ihn auf seine Gefühle ansprechen würde.
„Ich glaube ich sollte auch reingehen", meinte Jean „Ich hab meine Sachen ja noch gar nicht richtig ausgepackt". „Ist klar", lächelte Reiner „Tu was du für richtig hälst". Er nickte nur und ging dann rein, natürlich wollte er nicht in sein Zimmer gehen, sondern Mona und Eren beobachten, nur zur Sicherheit falls Eren sich daneben benehmen würde. Als er die Beiden sah, war Eren gerade dabei Mona die Zimmer zu zeigen, er folgte ihnen unauffällig um zu hören über was sie so sprachen.
„Und das wird zukünftig dein Zimmer sein", stellte Eren klar und deutete auf ein Zimmer welches am Ende des Ganges war „Ich weiß nicht mit wem du es dir teilen musst, aber falls du mit der jenigen nicht zurecht kommst, mein Zimmer ist am anderen Ende". „Ich werde schon klar kommen", meinte Mona „Ich bin ja nur zum schlafen in diesem Zimmer, die meiste Zeit sind wir ja am arbeiten oder ich trainieren". „Du scheinst sehr fleißig zu sein", meinte Eren und musterte ihren Körper „Ich mag es wenn Frauen viel trainieren". „Ach ist das so?", hakte Mona nach „Zu viel zerstört doch den Körper einer Frau". „Du machst das anscheinend in genau der richtigen Menge", schluckte Eren, da ihr Körper in seinen Augen einfach perfekt war „Da könnten manche Frauen sich ein beispiel nehmen". Sie lächelte nur, verschwand kurz in ihr Zimmer um die Sachen abzulegen, verzog angeekelt ihr Gesicht und kam dann wieder zu Eren.
„Dein Zimmer ist also am anderen Ende des Ganges", sagte sie freundlich „Mit wem teilst du es dir?". „Du hast sie eben schon gesehen", meinte Eren „Mit Reiner und diesem idioten Jean". „Mit Jean?", grinste sie „Mein Beileid, ich kann ihn so gar nicht ausstehen". „Er steht voll auf dich", lachte er „Aber gut zu wissen das er bei dir keine Chance hat". „Er steht auf mich", murmelte sie „wie kommst du darauf?". „Weil er dank dir total neben der Spur war die letzten Tage", erklärte Eren „Ich glaube du gehst ihm nicht mehr aus dem Kopf, was ich total lächerlich finde". „Achso, deshalb ist er wohl so anhänglich", meinte Mona und wurde leicht rot, was Eren nicht bemerkte „Dann hoff ich mal das er mich in Zukunft nicht nervt und mich nicht belästigt". „Hat er dir irgendwas getan?", fragte er „Oder warum denkst du so schlecht von ihm?". „Ach quatsch", lachte sie „Du hast es doch schon gesagt, Jean ist einfach ein Idiot und ein Versager".
Jean ballte wütend seine Hände zu Fäusten und knurrte unbewusst etwas, das Mona ihn nicht leiden konnte wusste er ja bereits aber das sie kein Problem damit hatte das vor anderen zuzugeben störte ihn, das Eren noch behauptete er habe Gefühle für sie, machte ihn noch wütender, da es in seinen Augen eine Lüge war. Er knurrte so laut und atmete schwer das Mona es mitbekam und mit den Augen rollte, sie fand es amüsant das er die Beiden anscheinend beobachtete und wollte das nutzen, um ihn noch mehr zu provozieren. „Eren weißt du", begann sie „Ich stehe auf richtige Männer, die nicht nur gut aussehen sondern auch stark sind und mutig". Eren hörte ihr aufmerksam zu. „Ich habe gehört das du ganz besonders stark bist", fuhr sie fort und legte ihre Arme auf seine Schultern „Das finde ich ehrlich gesagt sehr attraktiv und ich glaube dir könnte hier niemand das Wasser reichen". „ich versteh schon, du brauchst nichts mehr zu sagen, ich hab schon gemerkt das da was zwischen uns ist als du mich angelächelt hast", grinste Eren, zog sie zu sich und küsste sie.
Mona sah ihn überrascht an, sie wollte doch nur etwas mit ihm flirten auf einen Kuss hatte sie es nicht angelegt aber villeicht war das sogar ganz gut gewesen und löste sich daher nicht sofort von ihm da sie wusste das Jean vor Wut kochen würde. Plötzlich ging Jean zwischen die Beiden und trennte sie, er schubste Eren gegen die Wand und sah Mona böse an „Ich hätte ja einiges von dir erwartet", meckerte er „Aber das du so drauf bist hätte ich niemals gedacht". „Es ist mir egal was du von mir denkst", zickte sie und verschränkte ihre Arme vor die Brust „Oder willst du mir jetzt auch noch vorschreiben in wen ich mich verliebe?".