Protective Instinct || Jean x Oc || AoT

Kapitel 24

„Das ich meinen Mund halte", wiederholte sie zornig und verschränkte die Arme vor ihrer Brust  „Meinst du das ernst?". Er sah nur weiter verlegen zur Seite, natürlich war das nicht sein ernst gewesen, er wusste selber nicht weshalb er sie so plötzlich küsste. Aber es fühlte sich Richtig an und löste in ihm ein starkes Bauchkribbeln aus, das konnte er ihr ganz sicher nicht erzählen weshalb er lieber schwieg, außerdem hatte er das Gefühl gehabt sie hätte den Kuss in den kurzen Sekunden genossen und er hätte in ihr auch etwas ausgelöst. „Mach das nicht wieder", fuhr sie fort „Ich weiß doch wie du wirklich über mich denkst, und nur weil du Eren damit eifersüchtig machen willst, weil du ihn hasst, musst du das nicht tun". „Das ist...das hat...", stotterte Jean „Ach ist doch egal... ich werde das nie wieder tun". „das hoffe ich für dich", seufzte sie und sah ihn traurig an, was er aber nicht bemerkte da er immernoch zur Seite sah „War schon ein sehr ekliges Gefühl". Jean ignorierte ihren Satz und sah an dem Baum herunter „Das sind wirklich schon viele Titanen dort unten", sagte er ablenkend „Hoffentlich kommt uns gleich jemand holen". Danach sprachen sie gar nicht mehr miteinander und warteten nur noch darauf das Hilfe kam, sie wussten nämlich nicht was sie sonst hätten sagen sollen, für Beide war die Situation vorhin nämlich unangenehm gewesen. Jean schämte sich dafür das er sich nicht unter Kontrolle hatte und Mona fühlte sich mit dem Kuss viel zu sehr überrumpelt.

Nach einer Zeit, sahen sie einige Reiter die auf den Wald zuritten. Der Großteil von ihnen, ritt vor um die Titanen auf sich aufmerksam zu machen, das gelang ihnen schnell und sie lockten sie von den Bäumen weg. Ein paar Sekunden später, kam auch schon der Rest der Einheit an und ließen sich zu ihnen auf den Baum ziehen. Die Soldaten die nun bei ihnen waren, waren keine Geringeren als Connie, Eren und Sasha. Letztere umarmte Mona sofort ganz fest „ich hab gehört du bist verletzt", sagte Sasha besorgt „was fehlt dir genau?". Mona sah sie etwas irritiert an, sie kannten sich schließlich nicht wirklich und hatten sich nur ein paar mal beim Essen getroffen, das Sasha so liebevoll war und sich wirklich zu sorgen schien, verwunderte sie. „Erdrück sie nicht", kam dann von Eren und zog Sasha ein Stück weg, er nahm Mona auf den Arm und lächelte sie an „Ich kümmer mich um dich". „Wenigstens einer der das tut", grinste sie „Jean ist ein einziger Versager". Als Mona bemerkte das Jean sie verärgert ansah, küsste sie Eren intensiv um ihn zu provozieren.
Kurz darauf verschwand Eren auch schon mit ihr, da es wirklich wichtig war das ihre Wunde anständig versorgt wurde, denn Jean's Nähte waren einfach viel zu schlecht gewesen. Jean sah den Beiden nachdenklich nach bis Connie ihn aus seinen Gedanken riss, indem er ihm auf den Rücken klopfte.
„Was ist denn los mit dir?", fragte Connie amüsiert „Du siehst den Zwei so merkwürdig hinterher". „Wir haben uns geküsst", murmelte Jean kaum hörbar. „Was hast du gemacht?", hakte Connie nach „Ich hab dich nicht wirklich verstanden". „geküsst", wiederholte er etwas lauter und strich sich mit den Fingern über seine Lippen „wir haben uns geküsst".
„Ihr habt was?", mischte sich Sasha neugierig ein „das kann ich ja kaum glauben". „Eigentlich habe ich sie geküsst", antwortete Jean „Und es hat sich gut angefühlt".
„Und sie hat dich sicherlich zurückgewiesen", stellte Connie fest. Jean nickte nur. „Ich verstehe nicht wieso ihr Beide so ein Problem habt", meinte Connie „Ihr macht euch doch alles unnötig kompliziert".
„Genau Connie hat Recht", lächelte Sasha „Du bist in sie verliebt und sie steht auch voll auf dich". „Sie ist mit Eren glücklich", sagte Jean leise „Habt ihr doch gerade gesehen".
„Wenn du das so siehst", lachte Connie „Man muss euch wirklich mal auf die Sprünge helfen". „Sie hasst mich", behauptete Jean „Sie kann mich kein bisschen ausstehen".
„Das stimmt so nicht", grinste Sasha „Sie sieht dir doch auch immer total verliebt hinterher, außerdem hat sie extra für dich Essen geklaut". „Das hat sie nur getan weil sie das Gefühl hatte sie wäre mir das schuldig gewesen", sagte Jean „Ich hatte ihr auch einmal etwas gegeben als sie zu spät zum Essen kam". „Ach was", lächelte sie „Sie wirkte wirklich glücklich und grinste dabei".
„Ihr seid voll verliebt", schmunzelte Connie „Ihr seht das Beide wohl nur nicht ein". „Wie du meinst", seufzte Jean und zuckte mit den Schultern „Ist mir alles gerade sehr egal".