11.

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Na, Leute, wie gehts euch so? Schöner Tag heute, oder? (Es ist fast ein Uhr nachts:D)
Also, ich schulde euch ein paar Antworten auf Alecs Dasein als heilger Krieger und ne Entschuldigung, weil ich mich länger nicht mehr gemeldet habe~.~
Sry! Aber hier ist tatsächlich Chapter number 11!

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Alec war noch immer schwach auf den Beinen. Dennoch bemühte er sich um ein Lächeln, obwohl sein Körper schmerzte und ihm tausende Fragen durch den Kopf schossen.

Jace hingegen war voller Energie und Tatendrang- endlich konnte er wieder leben, ohne dass ihm ständig ein Stechen in die Brust drang und ein schweres Gewicht aus Angst und Sorge auf seinem Herzen lastete. Ja, Jace fühlte sich endlich wieder ganz und lebendig.

Und auch alle anderen -Clary und Magnus- lächelten selig und zum ersten Mal seit langem voller Hoffnung. Es schien alles so perfekt und es fühlte sich so richtig an;

Als gehörten sie hierher.

Alec schwankte leicht bei dem Gedanken daran. Seine Finger schlossen sich fester um die Kante der Fensterbank und hielten sich daran aufrecht. Sein Blick glitt nach draußen, wo alles friedlich und ruhig dalag.

Ein großer Innenhof erstreckte sich unter dem Fenster seines Zimmers. Kunstvoll räkelte sich der Efeu an der Außenmauer hinauf und vereinzelt waren zarte rosa Blüten zwischen dem Gewächs zu erkennen. Um den Brunnen herum, der die Mitte des Platzes bildete, verlief eine akurat geschnittene Hecke, die einen Eindruck von Privatsphäre vermittelte. Generell schienen sich alle Hecken in einem labyrinthartigen Muster quer über den Palast zu erstrecken. Die Blumen blüten strahlend in den prachtvollsten Farben und das Wasser bläscherte hybnotisierend vor sich hin. Es war friedlich und perfekt.

Zu perfekt.

Und genau das war es, was Alec so verwirrte.

Alles schien hier im Engelspalast perfekt zu sein. Es gab keinen Krieg, kein Blutvergießen, keine Dämonen.

Die Farben waren zu intensiv und schmerzten unangenehmen in seinen Augen. Die Stimmung war zu ausgelassen, wenn man bedachte, dass in seiner Heimat Krieg herrschte.

Selbst die Stille, die stets über dem Garten lag, schien seltsam zu sein. Zu still, zu leblos.

Denn gerade der Lärm war ein Zeichen von Leben und Freude, wohingegen diese unerträgliche Stille schwer auf ihm lastete.

Seufzend wandte Alec sich ab und betrachtete seine Freunde.

Verstanden sie denn nicht, dass nichts in Ordnung war?

Dass sie zurückkehren mussten, um ihre Stadt, ihre Heimat und auch ihre Familie zu beschützen?

Was bewegte dieser Ort in ihnen, dass sie vergaßen, was auf der Erde geschah und wie dringend sie dort gebraucht wurden?

Alec wusste es nicht.

Er fuhr sich durch seine tiefschwarzen Haare. Seine blauen Augen wirkten müde und das flüssige Silber pulsierte darinen glänzend.

Er war so erschöpft.

Am liebsten würde Alec sich der magischen Anziehung, die dieser Palast auf ihn ausübte, hingeben und ebenfalls vergessen. Er würde zu gerne all ihre Probleme vergessen- den Krieg, Sebastian.

Aber die Sorge um die Menschen, die ihm am Herzen lagen, hinderte Alec daran.

Wenn er nachgab und tatsächlich vergaß, dann würde es zu spät sein. Dann wäre alles verloren.

Through The Dark (Malec, Chroniken der Unterwelt)Where stories live. Discover now