4. (überarbeitet)

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Hallihallo!:)

Ich bin heute wirklich genervt davon, dass Wattpad meine ganzen Kapitel löscht, denn auch Kapitel 5 ist komplett futsch.

Also wird es mit dem 5. wohl ein bisschen dauern.

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"Wir müssen uns beeilen, Alexander."
Magnus Bane durchquerte den Raum, vermied jedoch jeglichen Blickkontakt mit dem jungen Schattenjäger und zerrte eine Tasche unter dem Bett hervor.

"Was willst du hier?", fragte Alec schließlich mit rauer Stimme.

"Ich bin hier, um dich abzuholen. Wir haben nicht lange Zeit, also solltest du dich wirklich beeilen."

Alec konnte den Hexenmeister nur anstarren. Er hatte ihn seit ihrer Trennung nicht mehr gesehen, konnte aber nicht verleugnen, dass ihm sofort ein paar Veränderungen auffielen.

Zum einen war Magnus ganz anders gekleidet als sonst. Er trug schlichte Klamotten, eintönig und farblos, und hatte auf jeglichen Glitzer verzichtet. Weder in den Haaren noch auf seiner Haut waren Spuren von dem klebrigen Zeug zu sehen.

Zum anderen sah Magnus nervös aus. Seine Katzenaugen huschten haltlos hin und her und Alec konnte sich nicht daran erinnern, den Hexenmeister jemals nervös gesehen zu haben. Selbst in den gefährlichsten Situationen hatte Magnus immer nur einen guten Spruch auf Lager gehabt und er hatte es geliebt, eindrucksvolle Abgänge hinzulegen. Eigenschaften, die Alec schon damals fasziniert hatten und ihn immer wieder auf's Neue faszinierten.

Damals.

Alec konnte nicht verhindern, dass er sich an frühere Tage erinnerte, an Tage, in denen ihr Glück perfekt zu sein schien:

Magnus, wie er halbnackt auf dem Bett lag, seine Hüfte nur von der Decke bedeckt.

Magnus, wie er in Alecs Arme gekuschelt da lag und zufrieden vor sich hin schnurrte.

Magnus, wie er sich lachend einen Milchschaumbart von den Lippen wischte.

Magnus, wie er in einem Kreise aus Dämon gelassen blaue Funken umherfliegen ließ.

Magnus, wie sein Blick in die Ferne glitt und sanfter wurde, als er an seine Tage in London zurückdachte, an seine Vergangenheit.

Vergangenheit. Vergangen. Fort.

Sie beide waren Vergangenheit.
Ihr Vertrauen war vergangen.
Ihre Liebe war fort, bis in alle Zeiten.

Doch das war gelogen.

Alec wusste, dass er sich selbst belog. Ihre Liebe war nicht fort, denn warum sonst sollte sein Herz so schnell schlagen? Warum sonst sollte es beinahe in seiner Brust zu zerspringen drohen und seinen letzten Teil opfern wollen, nachdem Jace' Tod einen so großen Teil seiner selbst zerstört hatte?

Warum sollte es vor Glück auseinanderspringen wollen, wenn diese Person es nicht wert war? Was sonst sollte Liebe sein?

Und Alec vertraute Magnus gut genug, um wortlos aufzustehen und wahlos ein paar Klamotten -sie waren ohnehin alle schwarz- in die Tasche, die jetzt auf dem zerwühlten Bett lag, zu werfen.

Magnus wich währenddessen an die hinterste Wand zurück, als hätte er sich plötzlich an Alec verbrannt, und verschränkte dort die Arme vor der Brust.

Sie schwiegen.

"Wohin gehen wir?", brach Alec schließlich doch die Stille, die sich zwischen ihnen ausgebreitet hatte, und schaute zu ihm hinüber.
Er brauchte nur die wichtigsten Informationen, um einen guten Plan zu entwickeln.

Through The Dark (Malec, Chroniken der Unterwelt)Onde histórias criam vida. Descubra agora