7.

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Hey, Leute!  Ich habe wieder die Lust gehabt, mal was zu schreiben und hab das nächste Kapitel aufgeteilt, wovon aber erst der erste Teil geschrieben ist. Sorry für das blöde Ende des 7. (?!fuck!?) Kapitels!:D

Viel Spaß!:)

~.~

Der Palast der Engel übertraf jedes andere menschliche Bauwerk, das Alec jemals gesehen hatte.

Es schien, als würde der Palast nur aus glänzendem, schweren Mamor bestehen, denn egal wohin Alecs Blick glitt, das Einzige, das er sah, waren die schwarzen verschlungenen Muster, die ihn an Runen erinnerten und die steinernen Wände säumten.

Es war ein seltsames Gefühl durch diese Gänge und Korridore zu laufen. Man spürte in den Wänden, in jeder einzelnen Säule, eine uralte Magie, die vom Beginn aller Zeiten zeugte. Und irgendwie kam Alec sich in diesem überirdisch schönen Palast winzig klein vor.

Schließlich war er ja auch nicht mehr als das. Winzig klein.

Neben ihm folgten seine Freunde ebenfalls dem Engel, der bereits ihre Eskorte hierher angeführt hatte, in respektvollem Abstand. Auch sie schauten sich staunend und nervös um und schienen dieselbe Magie und Kraft in den Steinen zu spüren. Besonders Magnus, dessen Augen noch nie zuvor so voller Neugier geglänzt hatten.

Unwillkürlich musste Alec lächeln.

Keiner von ihnen wusste, was nun geschehen würde und ob die Engel Jace heilen konnten. Oder heilen würden, wenn sie die Mittel dazu besaßen.

Andererseits schien der Tod seines Bruders unausweichlich.

Und plötzlich stellte Alec mit Bedauern fest, dass er noch gar keine Chance dazu gehabt hatte, Jace zu sagen, wie sehr er seinen Parabatai vermisste und liebte, aber vor allem, dass er unglaublich unter dem Riss ihrer Parabatai-Verbindung litt und sich verändert hatte.

Aber jetzt war keine Zeit für sentimental Gedanken.

Und auch wenn Alec gar nicht bewusst war, wie sehr er sich eigentlich veränderte, waren diese Veränderungen doch gut.

Sogar mehr als das!

Jace hatte es sich schon vor längerer Zeit eingestanden. Genau genommen seit das himmlische Feuer in seinem Inneren alles zerstörte und ihn langsam aber sicher mit sich in den Tod riss, wie ein Sog, aus dem es kein Entkommen gibt. Jace hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben.

Er hatte sich njr noch darum gesorgt, wer auf seine Familie aufpassen würde, auf die Leute, die er liebte, wenn er selbst nicht mehr die Chance dazu hatte. Er hatte gedacht, dass niemand für sie alle da sein würde.

Niemand, der Clary half, über seinen Tod hinweg zu kommen oder der hinter Izzys harte Schale blicken und sie trösten konnte.

Niemand, der seine Mutter in den Arm nehmen und ihr die Tränen von den Wangen wischen konnte oder niemand, der Alec aus seiner eisernen Starre und seinem Schmerz riss, den der Bruch ihrer brüderlichen Verbindung für ihn bedeuten würde.

Also hatte Jace Magnus von all seinen Sorgen und Befürchtungen erzählt und ihn um Hilfe gebeten.

Für sich, für Clary, für Alec und den Rest seine Familie. Und ohne zu zögern war der Hexenmeister seinem Wunsch nachgekommen und hatte sich um seine Freunde gekümmert. Er hatte sich sogar bei der Suche nach einem Heilmittel beteidigt und war schließlich im Geheimen zu Jace gekommen, um ihm von seiner letzten Möglichkeit, den Engelspalast aufzusuchen, zu berichten. Und dabei war der Schattenjäger eigentlich davon ausgegangen, dass Magnus ihn gar nicht leiden könne, aber er war ihm mehr als dankbar für all seine Hilfe.

Through The Dark (Malec, Chroniken der Unterwelt)Where stories live. Discover now