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❝ i guess this is what they call a habitin an empty room with no one insidei'm waiting for you to return ❞—DAY6, HABITS

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i guess this is what they call a habit
in an empty room with no one inside
i'm waiting for you to return
—DAY6, HABITS

❝ i guess this is what they call a habitin an empty room with no one insidei'm waiting for you to return ❞—DAY6, HABITS

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Der Nachmittag ging dann ganz schnell vorbei, Sunhi war auch irgendwann kurz aus ihrem Zimmer gegangen und hat etwas gegessen. Jaemin fand das ok, da sie erst einmal verschlafen hatte und dann sofort mit ihm begonnen hat zu arbeiten. Also kann sie auch etwas essen gehen, während er auch nichts macht. Er schreibt gerade mit seinen Freunden im Chat. Jaemin hat ihnen auch erzählt, dass das Mädchen, mit dem er das Projekt machen muss, mit Byeongho befreundet ist. Verrückt, wie klein die Welt doch ist.

Sunhi war etwas Spezielles. Ein zurück gehaltenes Mädchen, deshalb hat Jaemin auch nie gedacht, dass genau dieses Mädchen mit dem Yoon Byeongho befreundet ist. Sunhi war eine talentierte und schlaue junge Frau. Sie sieht nicht so aus, also würde sie mit Underground Rappern befreundet sein. Sie war im Practical Dance Department und wie er von Freunden aus ihrem Department erfahren hat, war sie sehr bekannt dort und einer der besten Tänzerinnen.

Irgendwann kam Sunhi wieder in ihr Zimmer, sie lächelte. Jaemin erinnerte sich ab die Zeit also sie und er noch gute Freunde waren, denn jetzt waren die beiden wie zwei Fremde. Irgendwie fand er es schade, da er gerne Zeit mit ihr verbracht hatte. Damals als sie noch Freunde waren. Aber das waren sie jetzt nicht mehr und das fand Jaemin auszuhalten. Nur wie sie sich verändert hat, wer jetzt ihre Freunde sind, fand er krass.

Jaemin war dann auch irgendwann gegangen und Sunhi wieder alleine. Wäre ihre Mutter nicht so aufgeregt, dass Jaemin mal wieder da war, wäre die Jugendliche auch sofort zu Ran oder Byeongho. Sie wäre sogar so Sureen oder den anderen Jungs gegangen, nur, dass ihre Mutter sie nicht ausfragen könnte. Leider ging das nicht und jetzt redete ihre Mutter viel zu viele verschiedene Wörter auf sie ein. Das Abendessen war wie immer schlichter gehalten. Endlich war ihre Mutter wieder ruhig und redete nicht mehr so viel über Jaemin.

❝Schläfst du heute wieder auswärts?❞, fragte Hyejin ihre Tochter und sah sie fragend an. Es wäre nichts Neues, wenn Sunhi auswärts schläft, es wäre sogar etwas Besonderes, wenn sie mal zu Hause schläft am Wochenende.

❝Ja, ich gehe dann später wieder zu Byeongho❞, Sunhi wusste, dass ihre Mutter Byeongho nicht wirklich mochte, aber sie versucht es. Und das ist das, was zählt.

Denn ja vielleicht war Byeongho nicht gerade der Bilderbuch-beste-Freund, den man sich als Mutter für die Tochter wünscht, aber er wollte es so gerne für Sunhi sein. Er gab Sunhi sein Alles, nur damit sie bleibt. Ihn nicht wie jeder sonst verlässt. Sie war in seinen Augen mehr wie nur eine beste Freundin. Sie war Familie. Seine Eltern fanden Sunhi super. Er solle unbedingt bei ihr bleiben, das sagen sie ihm immer

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Kurz vor neun Uhr abends zog Sunhi sich ihre Winterschuhe an, sowie auch ihre Jacke, und ging dann, nachdem sie sich von ihrer Mutter verabschiedet hatte, mit ihrem kleinen Rucksack aus der Wohnung und die Treppen nach unten.

Vielleicht fünf Minuten von ihrer Wohnung entfernt, war eine Bushaltestelle und wenn sie dort noch rechtzeitig hinkommt, dann würde Sunhi den neun-Uhr-Bus erwischen. Das war auch ihr Plan, sonst müsste sie an der Bushaltestelle für knappe fünfzehn Minuten warten und das bei der Kälte und in der Nacht wollte sie vermeiden.

Sie führ die wenigen Stationen, dann stieg sie aus. Sunhi fand ihren Weg durch die schmalen Gänge zu dem einem ganz speziellem Raum. Byeongho's Zimmer. Sie tippte die Zahlenkombination auf das Zahlenschloss und öffnete dann die Türe.

Seine Wohnung, wenn man das überhaupt so nennen kann, war mit einem lila-blauen Licht gefüllt. Er hatte nur ein Zimmer, er möchte es. Es war sein eigenes Reich. Sehr klein, aber Seins. Sunhi erkannte Byeongho auf seinem Bett sitzen, seine Kopfhörer aufgesetzt und sein Blick ganz auf den Bildschirm fixiert. Als er dann die Bewegung im Raum merkte, löste er seinen Blick und sah zu Sunhi. Seine Lippen formte sich Lächeln und er klopfte ganz leicht auf den freien Platz neben sich. Sein Armband färbte sich schnell in ein strahlendes grün. Und auch das von Sunhi wurde grün. Aber ihres würde nie die grüne Farbe von Byeongho übertreffen.

Denn wenn er ehrlich ist, hat er schon auf Sunhi gewartet. Das macht er immer. Jedes Wochenende findet er sich wieder, wie er in seinem kleinen Zimmer auf Sunhi wartete. Eine Gewohnheit.

❝Wenn du was trinken willst, bedien dich❞, seine Stimme war ruhig, dann suchte er auf seinem Bett nach seinem Handy, ❝Darf ich streamen?❞

Sunhi nickte nur, holte sich eine Cola aus seinem Minikühlschrank und setzte sich dann neben Byeongho. Sein Arm fand seinen Weg um ihre Taille und zog er sie noch näher zu sich, mit seiner anderen Hand hat er den Stream gestartet. Sunhi lachte mit Byeongho zusammen viel. Sie hörten zusammen mit den Zuschauern des Streams neue Beats auf Byeongho's Computer. Sureen war auch einfach kurz dazu gekommen.

Der ganze Abend endete mit dem, dass Byeongho und Sunhi zusammen in seinem kleinen Bett kuschelten und einfach redeten. Ohne spezielles Thema. Einfach alles loswerden, was ihnen gerade einfällt.

color change / lee byeongjae (kiff clan) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt