Kapitel 22

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Richard:

Todmüde saß ich in meinem neuem Arbeitsraum früh morgens. Vor mir lagen Seitenweise wissen, welches mir in den vergangenen Tagen berichtet wurde.

Jede Gruppe hatte bisher im großen und ganzen für ihr Spezialgebiet Wissen vermitteln können. Vor Allem die große Gruppe der Kämpfer hatte Wissen zu bieten, die Heiler am Wenigsten.

Am heutigen Tag war die letzte und kleinste Gruppe an der Reihe. Es fehlten nur noch die Leute in den roten Roben, also die Geschichtslehrer.

Ich hatte keine Ahnung was Ich von ihnen erwarten konnte. Auf der einen Seite waren sie nirgend direkt spezialisiert, aber durch ihr Wissen in der Geschichte wussten sie vielleicht Sachen, von denen andere gar nichts wussten.

So wartete ich auf die erste Person. Es war ein junger Mann, der mir direkt mitteilte, dass er nichts wusste. Somit ging er direkt. Ich machte bei dem Namen eine kurze Notiz und bat den nächsten in den Raum.

Es war ein Mann mittleren Alters, der irgendwie hibbelig wirkte. Gespannt lehnte ich mich vor.
"Guten Tag herr Sa. Mein Name ist Gerhard Hikas." Sagte er fröhlich und hielt mir die Hand hin. Ich schüttelte sie
"Richard Sa, aber ich glaube das wissen sie schon."

Er nickte.
"Ja natürlich. Also, ich habe da etwas, dass helfen könnte."
Ich deutete ihm an weiter zu machen. Er holte tief Luft und schien sich zu konzentrieren. Ich schloss kurz müde die Augen und rieb sie mir. Als ich sie wieder öffnete war er weg.

Schockiert sah ich mich um
"Hallo?" Fragte ich verwirrt.
Dann lachte vor mir jemand. Das einzige Problem daran war nur, dass vor mir augenscheinlich niemand stand.

Dann, wie aus dem nichts, tauchte eine Person vor mir auf. Es war Meister Hikas. Grinsend blickte er mich an. Wahrscheinlich sah ich gerade tatsächlich ziemlich lächerlich aus.
"Was haben sie gemacht?" Stotterte ich.

Aus der Tasche seiner Robe zog er einen kleinen Gegenstand. Es sah aus wie ein kleines Plättchen, mit mir total unbekannten Zeichen. Es ähnelte zwar den mir bekannten Symbolen, aber sah trotzdem total anders aus.

"Dies, mein Freund, ist ein Symbol einer Sprache, die mittlerweile fast vollkommen vergessen ist. Dieses Symbol ist eines der wenigen noch bekannten Zeichen. Es steht für Unsichtbarkeit. Man muss sich nur auf die Rune konzentrieren und dann ist man unsichtbar. Problem hierbei ist natürlich, dass die Rune nur eine Art, verweildauer, besitzt. Man könnte es sich wie ein glas wasser vorstellen. Je schneller und je mehr man trinkt, desto schneller ist es leer. Das selbe Prinzip gilt fur die Rune. Je häufiger und je länger man sie nutzt, desto schneller ist sie nutzlos. Ach so sie hat noch einen Vorteil: die Magie kann nicht aufgespürt werden."

Ich machte große Augen. Dies würde einem unfassbar viel bringen. Alleine die Möglichkeiten die sich dadurch auftun könnten waren genial.

"Also ist der einzige Preis die Dauer?" Fragte ich und hoffte, dass er mir zustimmen würde. Zu meiner Freude nickte er auch, doch nicht ohne den Ging er zu heben
"Allerdings gibt es das Problem der Herstellung. Der Zauber funktioniert nur auf genau so einer Platte. Jedes andere Material funktioniert nicht. Ich lann nicht sagen warum, aber so ist es."

Ich bat ihn kurz nach vorne um mir das Material genauer anzusehen. Er überreichte mir die Platte und für mich sah sie wie eine gewöhnliche Tonscheibe aus. Doch beim Drehen sah ich immer wieder Punkte auf der Scheibe aufleuchten, wenn das Licht auf sie fiel.

"Was ist das hier genau?" Fragte ich.
"Das ist, wie man es sich bestimmt auch schon denken kann, zum Großteil aus Ton, aber dann sind da noch Stücke von Eisen, verschiedene seltene Kräuter und Magie drinne. Dies sind dann die Punkte, welche ihr bestimmt schon gesehen habt."

Richard Sa: Ein funke MagieWhere stories live. Discover now