3.Kapitel

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Nachdem der Unterricht vorbei stürmte ich sofort aus dem Klassenzimmer, doch ich kam nicht sehr weit, da ich voll mit jemandem zusammen stieß.
Es war Toni.
Meine rote Designer Handtasche fiel auf den Boden und der gesamte Inhalt rollte hinaus.
“Pass doch auf“, zischte ich sie an.
Ich bückte mich um meine Tasche, samt Ihnhalt wieder aufzuheben.
Toni bückte sich ebenfalls, um mir zu helfen.
Nein, nein, nein.
Was wenn die Drohungen echt sind und mich diese Person jetzt mit Toni sieht.
Ich bekam Panik.
“Lass das, Toni“.
“Ich schaffe das schon alleine“, zickte ich sie an, im Versuch sie loszuwerden, doch sie hörte nicht auf mich.
Auf einmal berührten sich unsere Hände.
Ein Blitz voller Emotionen durchfuhr mich, als ich ihre warme Haut berührte.
Toni und ich hielten inne und starrten uns für einen Moment einfach nur an.
“Cheryl, reis dich zusammen“, schrie meine innere Stimme mich an.
“Halte dich von ihr fern“.
“Tue es für sie“.
Ich schluckte und sagte:“Ich sollte lieber gehen“.
Ich drehte mich um, um zu gehen, doch Toni hielt mich am Handgelenk fest.
“Was soll das, Toni?“
Sie lies mich los und schaute mir mit ihren wunderschönen haselnussbraunen Augen in die Augen.
“Können wir bitte reden?“, sagte sie flehend.
Ich konnte an ihrem Gesichtsausdruck sehen, dass sie wegen mir litt, aber ich tat das Richtige.
Ich wollte nicht, dass ihr etwas zustößt.
“Nein, Toni“, entgegnete ich kühl.
Ich warf meine Haare zurück und stolzierte davon.
Mein Herz zerbrach in tausend Scherben, als ich so von Toni davon lief.
Ich musste sie vergessen und sie mich.
So ist es für alle am besten.
Mit gesenktem Kopf, lief ich zu meinem Rot lackierten Auto, was auf dem Schülerparkplatz stand.
Veronica lehnte dagegen und es sah so aus, als ob sie auf mich warten würde.
Irgendwie war ich Veronica misstrauisch gegenüber.
Immerhin wollte sie mich in meinem Traum umbringen und an Träumen ist doch irgendwie was Wahres dran.
Oder?
Als sie mich sah, verdunkelte sich ihre Miene.
“Bist es nicht irgendwann satt?“, sagte sie sauer.
“Was willst du?“, fragte ich sie mit gerunzelter Stirn und möglichst selbstbewusst.
“Siehst du nicht wie Toni wegen dir leidet“.
Es traf mich wie ein Blitz zu hören, dass ich Toni verletzte, aber ich wollte sie doch nur beschützen.
“Na und“, ich zuckte mit den Schultern und tat so, als ob es mir egal wäre.
“Wie na und?“.
Veronica verschrenkte wütend ihre arme.
“Könnt ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen“, fuhr ich sie an und stieg in mein Auto.
Ehe Veronica etwas erwidern konnte, knallte ich die Tür zu und fuhr davon.

You're Sensational = Choni ff ( Part 2 ) [Pausiert]Donde viven las historias. Descúbrelo ahora