Chapter 5 ♥

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Ich stemmte die schwere Türe auf. Niall war dicht hinter mir, doch ich hatte einen kleinen Vorsprung. Ich musste einfach weg und Hilfe holen, ich würde nicht das tun, was diese ekelhaften Schweine von mir wollten.

,,Stephanie! Fuck, bleib stehen!''. Immer wieder hörte ich Nialls Stimme. Ich hatte das Eingangstor des Hauses erreicht. Wäre ich vom Grundstück weg, wäre ich im dunklen Wald auf mich allein gestellt. Ich rüttelte an dem Eisentor und fluchte. Es war verschlossen.

Im nächsten Moment hörte ich ein lautes Zischen, dann wurde ich herum gerissen und sah in Nialls blaue Augen. Ich zuckte zusammen.

,,Ich wusste du machst Probleme.'', seufzte er genervt. Ich sah ihn missmutig an. ,,Weißt du, ich hab nicht wirklich Lust, dass zu machen, was du willst.'', gab ich zurück.

,,Hör zu Prinzessin, du bist ganz schön frech'', meinte Niall grinsend und zog mich an der Hüfte an sich. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie gefiel es mir, wenn er mich ,,Prinzessin'' nannte. Ich könnte mich glatt selbst für meine Gedanken ohrfeigen. Wie krank war ich bitte, dass ich in so einer Situation, über so was nachdenken konnte?

Ach ja, ich war ihm grade ziemlich nahe. Ich stieß ihn schnell von mir weg und verschränkte die Arme vor der Brust. Niall seufzte.

,,Komm mit, ich bring dich zu deinen Freundinnen.'' Er packte mich am Handgelenk und zog mich zur Bibliothek. Dort angekommen, schob er mich hinein und schloss die Tür.

,,Steph, oh Gott. Ich dachte schon du wärst weg.'', meinte Ariana und drückte mich fest, als die Tür ins Schloss fiel. ,,Wir sind sowas von geliefert.'', seufzte ich und ließ mich aufs Sofa fallen. Lee setzte sich neben mich und vergrub ihren Kopf an meiner Schulter. ,,Und was machen wir jetzt?'', meinte sie traurig, den Tränen nah. ,,Ich weiß es nicht, was können wir schon gegen die ausrichten? Unsere Kräfte sind nicht stark genug.''. 

,,Habt ihr was herausgefunden?'', fragte ich voller Hoffnung.

Flashback

A R I A N A

Ich kam mit einem Wuschelkopf zusammen. Ich hatte keinen blassen Schimmer, was hier vorging und ich hatte keine Zeit, Hilfe zu holen. Der Junge, zerrte mich am Arm in die kalte Nachtluft hinaus. ,,Warte!'', keuchte ich und sträubte mich.

Er drehte sich um und seine Augen trafen auf meine. Ich wollte Widerstand leisten, aber ich hatte plötzlich das Gefühl das alles okay war. ,,Ehm, also wie heißt du denn eigentlich?'', meinte ich verdattert und meine Gefühle gerieten komplett durcheinander. Der Lockenkopf grinste. ,,Ich bin Harry. Und du?'', lachte er. ,,Ariana.'', murmelte ich. ,,Schöner Name.''. Wow, er hatte ein wunderschönes Lächeln. Und diese weißen Zähne...

,,Ariana, reiß dich gefälligst zusammen!" schrie meine innere Stimme.

,,Was werdet ihr mit uns machen?'', fragte ich leise. ,,Das wirst du schon sehen.'', zwinkerte er. ,,Und warum trennt ihr uns?''

,,Damit ihr uns kennenlernt. Oder ist das was Schlechtes?'' Ich schüttelte den Kopf. Nein, soweit er nicht körperlich wurde...

P E R R I E

Zayn und ich hatten uns in der Bibliothek niedergelassen. Ich hatte riesige Angst vor ihm, jedoch wirkte er normal und freundlich wie jeder andere Mensch. Ich wusste jedoch, wie sehr man sich in einem Menschen täuschen konnte. Er schenkte mir ein warmes Lächeln, welches ich aber nicht erwiderte.

,,Warum starrst du mich die ganze Zeit an?'', fragte ich stotternd. Seine Mundwinkel hoben sich. ,,Du bist hübsch, weißt du das?''. Ich sah ihn verdutzt an. Ich merkte wie ich rot anlief. Wow, Perrie du bist echt die peinlichste Person auf der Welt...

Zayn strich mir eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht und blickte mir tief in die Augen. ,,Allso. Erzähl mir etwas über dich.''

S O P H I A

Ich ging in meinem Zimmer auf und ab, krank vor Sorge und gleichzeitig wütend auf diesen Freak Liam, der mit mir hier war. Zu meinem Pech starrte er mich auch noch an, was das Ganze nicht gerade besser machte.

,,Was?'', blaffte ich. Sein Grinsen wurde nur noch breiter. ,, Du bist echt niedlich.'', sagte Liam. Meine Augen verengten sich. Ich hasste es, wenn man mich niedlich nannte. Vorallem nicht er.

,,Ich bin nicht niedlich, du Vollidiot.'', knirschte ich und wollte ihn wegstoßen. Nämlich gegen die Wand meines Zimmers.

Doch als ich ausholte, war er schneller und hielt meine Hand fest. ,,Du bist eine kleine Rebellin, hab ich Recht?'', lachte er.

Ich versuchte mich los zu reißen, doch Liam war stärker als erwartet. ,,Nein.'', zischte ich.

,,Ich hasse es niedlich genannt zu werden.''.

Doch dann geschah Etwas, das ich nicht erwartet hatte. Liam zog mich mit einem Ruck an sich und ich war so überrascht, dass ich nicht darüber nachdachte, ihm eine zu klatschen. Seine Augen fixierten meine und ich hielt die Luft an.

,,Tja Süße, das werden wir ändern und dann wirst du es lieben, niedlich genannt zu werden.''

E L E A N O R

Meine Gedanken kreisten umher. Was wollten die von uns? Wer waren die?

Doch ich hatte mir einen Plan ausgedacht. Louis, dieser Trottel, war mit seinem Handy beschäftigt, als auf mich aufzupassen.

Sein Griff um mein Handgelenk, war nur leicht leicht und ich nutzte die Gelegenheit um mich loszureißen.

Überrascht ließ Louis sein Handy fallen. ,,Hey! Warte!''. Ich rannte so schnell wie mich meine Füße tragen konnten.

Ich wusste nicht, wo die Anderen waren, doch ich musste einfach hier raus. ,,Bleib stehen!''

Ich warf einen Blick zurück. Verwirrt musste ich feststellen, dass da gar nichts war. Hinter mir war kein Mörder her, doch da irrte ich mich.

Doch keine zwei Sekunden später, packte mich eine eiserne Hand am Kragen. Louis sah mich belustigt an, als ich versuchte seine Hand von mir zu lösen.

Ich zappelte mit den Händen und versuchte krampfhaft ihn von mir wegzustoßen. ,,Lass mich los, du verdammter Pisser!''

,,Eleanor. Beruhig dich mal.'', sagte Louis grinsend. Ich sah ihm direkt in die Augen. Sie waren blau-grün. Eine Seite von mir sagte, dass ich nicht gegen ihn rebellieren sollte, aber die andere wollte kämpfen.

,,Beruhigen? Warum soll ich mich beruhigen?'', zischte ich. Louis seufzte tief. Dann ließ er mich los. Er griff sich an den Saum seines T-Shirts.

Ich sah ihn verdutzt an. ,, Sag mal, was soll das werden?'', fragte ich skeptisch. Louis sah mich nur grinsend an. ,, Ich versuche dich zu beruhigen.'', antwortete er schelmisch.

Mein Herz setzte kurz aus, als er sich das T-Shirt über den Kopf zog und es zu Boden warf. ,,Oh mein Gott, ist der heiß.'' schoss es mir durch den Kopf.

Louis war heiß. Erstens hatte er ein Sixpack, zweitens hatte er Tattoos, die einfach wunderschön aussahen. Ich ließ meinen Blick über seinen Oberkörper schweifen. Ich vergas jetzt einfach mal, dass er und seine kranken Gefährten Psychos sind.

,,Genießt du den Anblick?'', fragte er lachend. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und blickte ihm in die Augen. Er sah mich schelmisch an und zwinkerte mir zu und ich seufzte. ,,Nein.'', murmelte ich.

Louis grinste. Immer noch. ,,Siehst du, viel entspannter.'', erwiderte er. Ich sah ihn zweifelnd an. ,,Ja. Ist klar.''

Flashback Ende

,,Wir müssen rausfinden was die vorhaben. Auch wenn wir dafür herumschnüffeln müssen.'', meinte ich nach den Geschichten, die mir erzählt wurden. ,,Und dann hauen wir ab.''

Oben seht ihr ein Bild von Perrie und Zayn :) Ich hoffe jeder von euch hat das mit den Augen verstanden. Vampire können, wenn sie jemanden tief in die Augen sehen, manipulieren (also, dass zu tun was er will). In dem Fall war es halt so, dass sie die Mädchen ,,ruhiggestellt'' haben, sodass sie aufhören sich zu wehren. :)

Vampires 》Niall HoranWhere stories live. Discover now