Morgengrauen

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Wo Tag in Nacht entgleitet,/
entsteht die Dunkelheit./
Voran sie immer schreitet/
und dreht das Rad der Zeit./

Auferstanden aus der Schwärze/
bricht ein neuer Morgen an./
Und die Nacht ist seine Kerze,/
damit Licht entstehen kann.//

Dies neue, dunkle Blatt Papier,/
fast fertig zum beschreiben,/
wenn langsam auf den finst'ren Pier,/
des Tages Wellen treiben.//

Sacht ineinander fließend,/
der Traum bei Nacht und Tag,/
gespannt den Blick ergießend,/
auf das, was kommen mag.//

Lyriker aus Leidenschaft (und Langeweile)Where stories live. Discover now