Ode an die Arbeit

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Schon von weitem hör ich's rufen:/
"Lese mich! Du willst es doch!"/
Möcht' zu gern das Weite suchen,/
Doch ergeb mich meinem Joch./

Stund' um Stunde quäle ich/
Mich Durch das stumpfe Zeilenmeer./
Was ich lese langweilt mich/
Mein Roman fehlt mir so sehr./

Analysen und Zitate/
füllen schwer das weiße Blatt./
Das ist gar nicht meine Sparte.:
Ich hab diesen Text so satt./

Und ich weiß, was ich auch tue:/Wieder zieht's mich zu dir hin./
Lass der Arbeit ihre Ruhe./
Weil ich allzu schwach nur bin./

Lyriker aus Leidenschaft (und Langeweile)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt