Epilog

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Wochen waren vergangen seitdem die Beerdigung der kleinen Lily stattgefunden hatte.

Mittlerweile war der Alltag wieder eingekehrt und eine wohl verdiente Ruhe umschloss uns alle.

Louis und die Jungs hatten die Welttournee erfolgreich beendet und mein Freund und ich hatten endlich Zeit zu zweit.
Wir hatten uns für einen kleinen Urlaub entschieden. Beziehungsweise hatte Louis mich mit dem Urlaubsort überrascht.

Hochentspannt lagen wir am Strand von Bali und ließen die Vergangenheit weit hinter uns.

Meine, leider immer noch, Tante wurde tatsächlich in Irland gefasst und saß nun alleine in ihrer Zelle. Damit ihr nicht langweilig wurde, hatte sie psychologische Behandlungen und wurde vielleicht irendwann wieder gesund.

Davon ging ich nicht wirklich aus, aber es bestand die Möglichkeit.

Letztendlich stellte sich auch noch heraus, dass die Spinne aus dem Auto damals tatsächlich von ihr war und sie den Unfall also organisiert hatte.

Sie hatte Lily auf dem Gewissen.

Und das werde ich ihr für den Rest ihres Leben nicht verzeihen können.

"Hey, Niall und seine Schnecke sind endlich zusammen!", schrie Louis plötzlich und ich fiel fast von der Liege.

"Awww. Endlich!", freute ich mich und klatschte.

Der Ire und ich waren immer noch beste Freunde, auch wenn ich sein Heimatland so schnell nicht mehr wieder besuchen würde.

Nialls Freundin hatte ich bereits kennengelernt und sie war eine der süßesten Personen überhaupt. Sie passten perfekt zusammen.
Das einzige Problem, dass die beiden je hatten, war Nialls Liebe für Essen, welche Christina nicht zu 100% teilte. Eher so 89%.

"Dann tut mir Harry aber ab jetzt Leid.", murmelte ich.
Er war schließlich der Einzige der fünf ohne Freundin.

"Ist er nicht. Liam und Dani haben momentan ganz schön Probleme. Und Zayn und Perrie leider auch. Wir warten ab.", meinte Louis etwas niedergeschlagen.

"Bei uns ist aber alles gut, oder?", fragte ich vorsichtig.

Man wusste ja nie. So als Freundin von Mister Tomlinson.

"Nein, ich hasse dich, hast du das schon vergessen? Prösterchen auf den Hass in unserer Beziehung.", Louis und ich stießen mit Prosecco an.

Wenn man mit Louis zusammen war, nahm man seine blöden Bemerkungen oder gemeinen Witze einfach hin. Die gehörten dazu und er meinte es zu 101% nicht ernst.

"Ich bin froh, dass diese berühmte Freundin-Hass-Phase der Fans nie zustande kam.", gab ich zu.

Ich hatte mit Louis nie über diese Angst geredet, jetzt in der Öffentlichkeit zu stehen. Wir hatten es beide einfach irgendwie hingenommen.

"Du bist eben zu toll für dieses Universum.", Louis zwinkerte mir zu.

"Selbstverständlich. Und wie geht es eigentlich Eleanor?", fragte ich ihn.

Louis hatte ihr zum Glück keine Sekunde nachgetrauert. Mir gegenüber zumindest nicht. Schließlich verbindet eine so lange Zeit zwei Menschen schon ziemlich, aber ich glaube, er hatte uns beide irgendwie geliebt.
Und jetzt liebte Boobear nur noch mich. Die Prinzessin.

"Gut. Sie ist mit diesem Typen zusammen.", meinte er gelangweilt. "Aber pass auf, nicht dass du wieder so schreckliche Albträume bekommst wegen dem Schmarotzer."

Ja, ich hatte schlimme Albträume nachdem Lily gestorben war. Und meine Tante spielte da meist den Mörder. Aber ich zwang mich zur Therapie und mittlerweile war alles wieder gut, auch in meiner Traumwelt. Ich träumte wieder von normalen Menschen. Also fast.

"Ich träume nur noch von di-"

"LAUF!", schrie Louis urplötzlich und sprang auf.

Ich reagierte sofort und lief ihm hinterher.

Natürlich. Sein Ziel war das Meer.

Kaum war er im Wasser, drehte er sich wieder um, als hätte er etwas vergessen, kam zu mir und hob mich hob.

"Als Prinzessin brauchst du einen hoheitsgerechten Einstieg in das Wasser.", als nur noch er stehen konnte, ließ er mich wieder sachte ab.

"Vielen Dank. Aber als mein Prinz musst du das eigentlich nicht erledigen.", ich lächelte und legte meine Arme hinter seinen Nacken, damit ich nicht unterging.

Er winkte nur ab und gab mir einen recht salzigen Kuss.

"Ich hoffe, der Thronfolger lässt nicht mehr allzu lange auf sich warten.", meinte Louis anschließend.

"Natürlich nicht. Unser blaues Blut geht in die Geschichte ein.", ich zwinkerte ihn an und küsste Louis nochmal.

Und dieses Leben beantragte ich für die nächsten 500 Jahre. Strand, Meer und Louis.

Ich war überglücklich und summte zufrieden Happily von One Direction vor mich hin.

"Ich liebe dich, Grace Johnson. Für immer.", Louis strahlte mich an.

"Ich liebe dich auch, Mister Tomlinson.", ich lächelte zurück.

"Ich sollte meiner Prinzessin vielleicht hier und jetzt anbieten, bald zu einer Miss Tomlinson ernannt zu werden. Was haltet die königliche Hoheit davon?", er wackelte verführerisch mit den Augenbrauen.

"Hört sich gut an. Aber zuerst muss ich noch in den Ring steigen und einen Kampf gewinnen. Schau nicht so, ich habe meine Prioritäten bereits klar geklärt.", ich nickte ernst.

"Diesem Wunsch solltest du nachgehen, meine boxverrückte
Verlobte.", Louis wollte sich verbeugen, schluckte aber zu viel Salzwasser und hustete stark.

"Idiot.", murmelte ich lachend und nachdem er sich wieder beruhigt hatte, sprang ich in seine Arme und gab ihm unseren Verlobungskuss.

It all began with an accident (Louis Tomlinson Ff)Where stories live. Discover now