Royal Deal

8. Kapitel - Abgemacht

Elena P. O. V.:

,,Ein Deal?", frage ich Jake verwirrt.

,,Naja, ich helfe dir, du hilfst mir ", erklärt er mir zu selbstbewusst.

Mein Gesicht fühlt sich an wie ein riesiges Fragezeichen.

Jake verdreht die Augen.
,,Ich helfe dir dabei, dass deine Eltern nicht umgebracht werden, und du hilfst mir dabei, dass ich nicht diese Bitch heiraten muss."

,,Kennst du die?"

,,Nicht so richtig, nur vom sehen. ", antwortet er mir.

Warum auch immer, macht sich Erleichterung in mir bereit.

,,Und wie soll ich dir dann dabei helfen?", frage ich weiter, weil ich es immer noch nicht verstehe.

,,Ganz einfach, du spielst so lange meine Freundin, bis Dad meint, er verheiratet mich nicht mit dieser Kuh."

,,Nie im Leben! ", schreie ich ihn aufgebracht an. ,,Ich spiele nie im Leben deine Freundin!"

,,Willst du stattdessen deine Eltern verlieren? "

,,Nein", antwortete ich und weiß, dass ich das hier verloren habe. Ich brauche Jake um meine Eltern zu retten, und dann muss ich Jakes Forderung nachkommen.

,,Na gut, ich machs", antwortete ich leise. ,,Ab wann?"

,,Nach eurem Ball nächsten Freitag, der übrigens das Anschlagsziel ist."

,,Was? Schon so bald? ", schreie ich los.

,,Lenk nicht vom Thema ab. Abgemacht?"

Jakes P. O. V.:

,,Abgemacht?", frage ich und halte ihr meine Hand hin.

Ich sehe Zweifel in ihrem Gesicht und wünsche mir, sie würde einschlagen.
Es ist die einzige Chance mich zu retten.
Sie ist das einzige Mädchen, dass mein Vater akzeptieren wird.
Sie ist die einzige Chance.

Doch da fühle ich ihre Hand in meiner.

Ich schaue auf und blicke ihr direkt in die Augen.

,,Abgemacht ", sagte sie mit einem Lächeln.

Ich atme erleichtert aus und folge einem Impuls.

Elenas P. O. V.:

,,Abgemacht", sage ich mit einem Lächeln.

Er atmet erleichtert aus und kommt auf mich zu.

Plötzlich umarmt Jake mich einfach.

Nachdem ich mich gefangen habe, lege ich meine Arme auch um ihn und meinen Kopf an seine Schulter.

Es ist ein bisschen her, seit ich das letzte Mal von einem Jungen umarmt wurde.

Jason hat mich das letzte Mal vor drei Monaten umarmt, bevor er wieder zurück nach Oxford gegangen ist.

Und meinem Pa stehe ich zwar näher, als meiner Mom, aber Mom umarmt mich öfter.

Schließlich lösen wir uns voneinander.

,,Sorry", meint Jake.

,,Nicht schlimm", lächelte ich. ,,Wir sind ja jetzt ein Team."

Zusammen gehen wir zurück in das Esszimmer und setzten uns.
Allerdings schenkt man uns gerade eh keine Beachtung, da die Erwachsenen in ein Gespräch vertieft sind.

Der König sagt gerade:
,,Oh, ich freue mich schon so auf euren Ball nächste Woche."

Als er das sagt, spanne ich mich an.
Er freut sich darauf meine Eltern umzubringen.
Seine Freunde!
Oh, ich würde gerade zu gerne aufstehen und ihm eine runterhauen!