Zwei Seelen, Ein Herz (Harry Potter FF)

Kapitel 23

Akame Pov.

Sirius Black hat es also ins Schloss geschafft. Mit wessen Hilfe wohl? Ich hatte Lupin schon die ganze Zeit auf'n Kika und meine Vermutung hat sich bestätigt. Apophis beobachtete wie er Black ins Schloss gelassen hat. Das interessante war die Namen die fielen. Moony und Tatze. Zwei der Rumtreiber. Ich streichelte Apophis und dachte an mein Gespräch mit Titus.

FLASHBACK

,,Wie weit seit ihr?", fragte ich Titus. Wir hatten uns an den See gesetzt um über eine gewisse Sache zu sprechen.
,,Wir haben fast alle ausgelöscht. Nur noch wenige sind übrig und SIE."
,,Eigentlich dürfte nur noch SIE übrig sein, aber man weiß ja nie. Bols hab ich im Unterricht getötet als wir Irrwichte behandelt hatten. Ich konnte die anderen überzeugen das er auch ein Irrwicht war."
,,Den Koffer hab ich in dein Zimmer gestellt. Apophis passt darauf auf. Darin ist alles was du brauchst."
,,Danke."
,,Bist du dir sicher das du das tun willst Akame?"
,,Ja das bin ich."

FLASHBACK ENDE

Völlig in Gedanken versunken, bemerkte ich nicht das es an der Tür klopfte. Erst als jemand mit seiner Hand vor meinem Gesicht rumfuchtelte, erwachte ich aus meinem Gedankenpalast. Erschrocken sprang ich auf und sah einen grinsenden Draco.
,,Bei wem warst du denn mit seinen Gedanken hm?", fragte er schelmisch grinsend. Ich fand das nicht so lustig. Ich nickte Apophis zu und er schlung sich kurz darauf um Draco's Hals und drückte etwas zu. So schnell wie sein Grinsen kam, so verschwand es wieder.
,,Deine schmutzigen Gedanken kannst du dir sparen und wenn du denkst ich bin verknallt hast du dich geschnitten.", sagte ich mit drohender Stimme. Er nickte und ich ließ Apophis wieder von ihm runterschlängeln und sah ihn abwartend an.
,,Das war doch nur ein Witz."
,,Bei mir auch. Also was gibt's?"
Er schien kurz zu überlegen.
,,Achso ja...ich wollte dich zum Quidditchtraining mitnehmen und vielleicht willst du mal mitspielen."
,,Klar wieso nicht.", sagte ich und zog mir was passendes an. Zusammen gingen wir zum Quidditchplatz wo Marcus Flint, der Cäptin des Slytherinteams, und die anderen des Teams schon auf uns warteten. Als Marcus uns sah, leuchteten seine Augen auf.
,,Ah Draco! Wie ich sehe bringst du unsere kleine Berühmtheit mit."
Was?
,,Kleine Berühmtheit?", fragte ich.
,,Ja! Oder auch Miss Mystery. Du hast McGonnagal bloßgestellt, du würdest in den höchsten Tönen von Professor Snape gelobt, du hast Draco vor diesem dämlichen Hippogreif gerettet und als erste ein Irrwicht getötet, was vollkommen unmöglich ist. Jeder hat davon gehört. Im Schloss wird über nichts anderes gesprochen.", sagte Miles Bletchley.
,,Nicht zu vergessen der Tanz beim Ball. Das war echt der Hammer!"
,,Aha. Aber wenn es sich offenbar noch heute rum spricht...warum hat mich noch kein Lehrer angesprochen? Nicht mal Dumbeldore? Mhm?"
Alle zuckten mit den Schultern.
Also wussten sie auch nicht warum.

,,Naja auch egal. Marcus braucht ihr noch jemand im Team?"
,,Eigentlich sind alle Positionen besetzt, aber da Draco dieses Jahr nicht als Sucher spielen kann, weil er sich "laut seinem Vater" mehr auf die Schule konzentrieren soll, könntest du vielleicht für diesen Posten vor spielen.", sagte Marcus.
Ich sah Draco etwas unsicher an, doch er sagte nur:
,,Hey alles gut. Du brauchst nicht nervös zu sein. Du schaffst das schon."
Ich nickte und ging mit den anderen Besen holen.
,,Bist du schon mal geflogen Akame?", fragte Marcus.
Ich schüttelte den Kopf.
,,Na dann wird es ja mal höchste Zeit."
Seine Motivation war ansteckend. Mir wurde kurz erklärt wie man startet, landet usw.
Und schon flog ich los. Es war ein berauschendes Gefühl. Der Wind wirbelte meine Haare umher. Ich schloss meine Augen und flog hoch in die Wolken. Ich fühlte mich frei. Frei von alles und jeden. Mein Blick fiel nach unten. Hogwarts sah so klein aus. Fast schon winzig. Plötzlich glitzerte etwas neben mir. Es war klein, rund und goldig. Der Schnatz! Schon beinah in Lichtgeschwindigkeit griff ich danach. Er konnte nicht entkommen. Zusammen mit dem Schnatz flog ich zu den anderen zurück. Die anderen sahen etwas ungläubig an.
,,Was ist?", fragte ich genervt.
,,Das war wahnsinn Akame! Du bist das erste Mal geflogen und dann hast du in Rekordzeit den Schnatz gefangen. Du wirst die beste Sucherin die Slytherin je hatte!", rief Marcus erfreut.
Ich würde etwas rot im Gesicht.
,,Aber ich will Draco nicht ersetzten oder so."
,,Ach quatsch. Mensch Akame du bist um längen besser als ich. Es würde mir nicht's ausmachen, wenn du meinen Platz als Sucher einnimmst."
Ich überlegte einen Moment, dann sagte ich voller Tatendrang:
,,Dann lass uns Griffindore mal fertig machen!"

ZEITSPRUNG ZUM SPIEL

Es stand zur Zeit 20:30 für Griffindore. Es regnete wie aus Eimern und der Wind war stark, was das Spiel erheblich erschwerte. Ich konnte, trotz der Schutzbrille, kaum etwas sehen. Die ganze Zeit suchte ich nach dem Schnatz, hielt aber gleichzeitig nach Harry Ausschau. Nicht das er den Schnatz noch vor mir erwischt. Plötzlich flog Harry nach oben in die Wolken. Ich folgte ihm ohne groß darüber nachzudenken. Einen Moment brauchte ich um ihn zu finden. Etwas, goldenes blitzte kurz auf. Der Schnatz! Einen halben Meter von mir entfernt flog er umher. So schnell ich konnte flog ich auf ihn zu und griff danach. Ich hab's geschafft! Gerade wollt ich zurück fliegen und das Spiel beenden, als ich Harry sah. Er blickte zu einer komisch, geformten Wolke. Sie sah aus wie der Grimm. Er sah ihn an. Plötzlich wurde es eiskalt und meine Schutzhülle gefrohr ein wenig. Dementoren! Aber ich hatte sie doch garnicht gerufen. Aus irgendeinem Grund griffen sie Harry an und dieser versuchte zu fliehen. Bevor ich die Dementoren zurück pfeifen würde, würde ich erstmal mein erstes Quidditchspiel beenden. Ich hielt den Schnatz triumphierend nach oben und Slytherin gewann. Lange hielt der Jubel allerdings nicht an, denn plötzlich fiel Harry vom Himmel. Ohne Besen. Und die Dementoren hinter ihm her. Dumbeldore verlangsamte Harry's Sturz und ich flog auf die Dementoren zu. Alle schrien mir zu, ich solle zurückkommen, doch ich wollte endlich mal das einsetzten was der Dementor, vor Beginn des Schuljahres, zu mir sagte. Sie waren kurz vor mir angekommen, als ich in Gedanken schrie:
,,Verschwindet! Mindestens 5 Dementoren verstecken sich in der Nähe der heulenden Hütte, der Rest verschwindet. Sofort!"
Die Dementoren nickten und verschwanden.