Kapitel 6

5.7K 148 29
                                    

Akame Pov.

Traum
,,Wir möchten das du Harrys Pate wirst." sagte meine Mutter. Mein Vater nickte und wartete auf die Antwort des Mannes, denn ich nicht kenne.
,,Da fragt ihr noch? Natürlich!" freute sich der Mann.
Alle drei schlossen diesen Harry in die Arme und wirkten glücklich. Mich sahen sie nur etwas herablassend aber weniger liebevoll an.
Plötzlich änderte sich das Bild und ich sah wie ein grüner Blitz auf mich zu kam. Bevor alles schwarz wurde hörte ich eine kalte, gruselige Stimme.
,,Du solltest nicht sterben, bitte Kleine bleib...", die Stimme verstummte.
Das Bild änderte sich wieder und diesesmal sah ich wie der angebliche Pate von Harry von vielen Männern weg gebracht wurde und die ganze Zeit schrie:
,,Ich war's nicht, ich bin unschuldig. Peter Pettigrew hat die Potters verraten, er ist nicht tot, er lebt!"
Dieses Mal konnte ich das Gesicht genauer erkennen, doch bevor ich es mir besser ansehen konnte wurde alles schwarz.

Ich schreckte hoch und sah mich um. Wo bin ich? Ach ja, ich bin in Hogwarts, in meinem Zimmer für die Ferien. Ich schlug die Decke weg, stand schwankend auf und ging ins Bad. Ich war schweißgebadet, deshalb beschloss ich duschen zu gehen. Meine Sachen, die total nass waren, legte ich auf die Toilette und stieg unter die kalte Dusche. Während ich mich wusch, dachte ich über den Traum nach. Wer war dieser Mann, Harrys angeblicher Pate? Was meinte diese kalte aber anziehende Stimme mit ,,Du solltest nicht sterben, bitte Kleine bleib..."? Warum Träume ich das alles nur? Diese Träume machen mich wahnsinnig und haben mir bisher keine ruhige Nacht beschert. Auch wenn ich gern länger unter der Dusche geblieben wäre, musste ich irgendwann fertig werden. Außerdem musste ich diesen Mann zeichnen. Ich zog mir was trockenes an, setzte mich an den Tisch und begann zu zeichnen. Mein Altag fing immer gleich an. Schlafen, Albtraum, Aufwachen, Duschen, Zeichnen bis ich das Frühstück servieren muss. Doch hier muss ich das glaub ich nicht. Es vergingen glaub ich 45. Minuten bis die Zeichnung fertig war. Och konnte immer noch nicht sagen wer das war.

Weiter dachte ich darüber aber nicht nach und packte die Zeichnung in eine Mappe. Als ich mich auf mein Bett setzte und Apophis über die Schuppen streichelte, fiel mir ein Buch mit schwarzen Einwand ins Auge. Ich nahm es in die Hand und blätterte es durch. Es war leer. Ich beschloss es zu füllen und würde auch gleich damit anfangen. Ich nahm Feder und Tinte, setzte mich auf das Fensterbrett und begann im untergehenden Mond zu schreiben. Die Feder tauchte ich in die Tinte, schlug das Buch auf und schrieb auf die erste Seite Tagebuch. Damit begann ich die Träume die ich seit klein auf hatte aufzuschreiben. Ich war so in meinen Gedanken versunken das ich nicht bemerkte wie die Sonne aufging. Ich bin gerad bei meinem 10. Lebensjahr angekommen als es an meiner Tür klopfte und eine Stimme rief:
,,Akame?!"
Professor Snape. Ich wartete kurz bis die Tinte getrocknet war, klappte das Buch zu und versteckte es unter meinem Kissen ehe ich antwortete:
,,Ja!"
Die Tür öffnete sich und Prof. Snape schaute hinein.
,,Guten Morgen, Akame. Gut geschlafen?"
Sein Ernst?!
,,Einiger Maßen." antwortete ich. Er sah mich Mitleident an und meinte ich solle mit ihm frühstücken und danach würde er mir die Lehrer vorstellen, sowie Hogwarts zeigen. Ich nickte. Auch wenn ich darauf nicht wirklich List hatte. Ich liebe die Einsamkeit, ich bin mit ihr aufgewachsen, was anderes kenn ich nicht. Ich folgte Prof. Snape schweigend, denn ich war nicht groß auf ein Gespräch aus.

Im Wohnzimmer, das wie zu erwarten schwarz war, setzten wir uns an einen Tisch. Er war mit leckeren Sachen gedeckt. Mit Brötchen, Marmelade, Wurst, Nutella, Tee und Obst.
,,Nimm ruhig. Du musst das Essen nicht nur anstarren." sagte Prof. Snape etwas belustigt. Ich sah ihn kurz zögernd an, grif aber dann nach einem Brötchen und machte Nutella drauf. Es schmeckte köstlich. Auf jeden Fall schmeckte es anders als im Waisenhaus, dennoch verzog ich keine Miene. Ich trank einen Tee, er laß Zeitung und keiner verlor währenddessen ein Wort. Plötzlich versteifte er sich, doch ich fragte nicht nach. Als wir fertig waren ging ich mir etwas neues anziehen, da ich teilweise noch im Phyjamer war. Ich zog mir eine kurze schwarze Hose, ein rotes Top und schwarze Stiefelletten mit 10cm Absatz an. Darüber zog ich meinen schwarzen Mantel an um Murrazane zu verstecken(siehe Bild oben). Schminkte mich dezent und machte meine Haare. Ich ließ sie offen und wollte gerade gehen, als Apophis mir eine halbe Maske hin hielt.

 Ich ließ sie offen und wollte gerade gehen, als Apophis mir eine halbe Maske hin hielt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


,,Ich denke die kannst du brauchen. Du möchtest sicherlich nicht das gleich jeder deine Narbe sieht." sagte er. Ich nahm sie dankend an, legte sie über mein rechtes Auge und machte mich auf den Weg zu Snape. Genannter stand an der Tür und wartete. Als ich bei ihm ankam sah er mich fragtend an. ,,Wozu die Maske?" fragte er. ,,Das ist nicht von Belangen."
Er nickte etwas verunsichert und so begann meine Führung durch Hogwarts.

Zwei Seelen, Ein Herz (Harry Potter FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt