Kapitel 10

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Mittlerweile war ich auch schon gut dabei mit dem Alkoholkonsum und tanzte, nicht wirklich gut und es war sehr peinlich, aber ich tanzte.

Jerome und ich wollten zu einer kurzen Raucherpause nach draußen gehen, wir setzten uns auf die Veranda und zündeten uns eine nach der anderen an ,tief im Gespräch. Kaum leute waren noch draußen, die meisten waren drinnen im Haus. Es war mittlerweile Mitternacht.

" Als wir uns das erste mal wieder sahen, nach diesen paar Monaten sagtest du ich soll dir wegen Peter helfen... Was meinst du damit? Ist er in Schwierigkeiten?" fragte ich nervös. " Sowas in der Art, Ja. Aber das ist jetzt gerade noch ein bisschen kompliziert. Darum kümmern wir uns später. Ich muss erst noch was anderes Los werden." er machte eine kurze Pause " Ich mag dich. Ich mag dich wirklich gerne und ich hab in der Zeit wo ich weg war lange überlegt wie ich dir das sagen soll aber." mein Atem stockte, er mochte mich wirklich auch, dass ging jetzt vielleicht alles ein bisschen schnell aber ich hatte gerade im Moment so ein großes Verlangen danach ihn zu küssen. "Aber ich weiss nicht ob du mich auch magst. Entschuldigung." stoppte er. Er sah mir tief in die Augen und legte seine Hand auf meine Wange. " Entschuldigung für was?" antwortete ich verwirrt. "Dafür" sagte er entschlossen. Sein Gesicht kam meinem immer näher. Mein Herz klopfte sehr stark und ich wurde immer nervöser. Er legte seine Lippen sanft auf meine und wir bewegten uns im Rhytmus. Es fühlte sich so an als würden wir das nicht zum ersten Mal tun. Dieser Kuss war so voll mit Liebe und Verlangen. Ich stoppte kurz "Das ist kein Grund sich zu entschuldigen, ich mag dich auch. Aber du musst wissen ich bin ein bisschen komisch, ich weiss nicht ob du das mit mir auhältst" Er grinste mich an. Und küsste mich wieder. Es war eine Explosion von Gefühlen. " Ich halte das aus. Ganz sicher Ich bin auch schwierig aber ich glaub wir schaffen das schon. Es fühlt sich gerade so richtig an dann kann es nicht falsch sein."

Nun war es 3 Uhr, Jerome war schon gegangen und wir hatten uns mit einer innigen Umarmung und einem Kuss verabschiedet. Es war ausgemacht dass ich bei Jason schlief. Cole, Jim, Eddy, Spencer, Roy und ich saßen auf der Couch. Jim und Eddy waren zusammen eingekuschelt und Eddy strich dem schlafenden Jim über den Rücken und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. " Ihr beiden seid schon süß aber nehmt euch doch ein Zimmer." lachte Roy. Wir lachten mit. Jim und Eddy waren schon seit einem Jahr zusammen und waren wie für einander geschaffen. So etwas hatte ich mir auch immer gewünscht, vielleicht hab ich jetzt sowas auch gefunden. "Und Lu? Was ist jetzt mit dir und dem süßen Rotschopf? Seit ihr jetzt zusammen oder wie?" neckte mich Eddy. Alle Blicke waren auf mich gerrichtet. Die anderen wussten noch nichts davon, nur Eddy , hatte uns beide auf der Veranda rumknutschend erwischt. Sie gröllten und durchlöcherten mich mit Fragen. "Wir sind nicht zusammen. Wir haben noch gar nicht darüber geredet: Wir wissen nur wir mögen uns gegenseitig und joa."

Cole kam gleich auf mich zu und umarmte mich, " Och das freut mich, endlich mal jemand der zu dir passt und ein netter ist." Spencer war die ganze Zeit still und leicht angepisst. "Oh wow danke Cole. Ich geh dann mal hoch. Ihr könnt euch ja weiter über die Turteltäubchen unterhalten." zischte er. " Hey Bro, So war das nicht gemeint." rief ihm Cole, der jetzt mit Schuldgefühlen geplagt war, hinterher.

"Ich glaube ich seh mal nach ihm." sagte ich nach fünf minuten peinlicher Stille. Doch die anderen hielten mich davon ab. Spencer lässt man am Besten in Ruhe wenn er angepisst ist.

Mit einem schlechten Gewissen und einem Kater ging ich am nächsten Morgen nachhause.


{Jerome Valeska} "You're bad."Where stories live. Discover now