Ankunft

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"Kannst du mir mal erklären was das eben sollte", fragte mich Anna entgeistert. Ups ich hatte da wohl gerade eine Person ziemlich sauer gemacht.Ich beschloss ihr die Wahrheit zu sagen:"Sorry ich weiß auch nicht was mit mir los war.Es war auf einmal alles zu viel für mich.Ich hätte es mir nicht so schwer vorgestellt wieder in Deutschland zu sein."Beim letzten Satz brach meine Stimme weg und ein paar Tränen kullerten meine Wange herunter."Ach süße es ist okay alles wird gut.Ich bin immer für dich da."Anna nahm mich in den Arm und versuchte mich zu trösten.Komischerweise half es und meine Tränen versiegten."Danke und können wir jetzt bitte hier raus,ich will nach hause."Anna nickte nur und ging richtung ausgang.Ich folgte ihr.Als wir draußen waren verabschiedeten wir uns,da Anna jetzt wieder bei ihren Eltern leben wird und ich bei meiner Tante und bei meinem Onkel.Leider wohnten wir dann 15 Kilometer voneinander entfernt,aber wir würden uns jeden Tag in der Schule sehen.Ich nahm mir ein Taxi und sagte dem Fahrer die Adresse von meiner Tante und meinem Onkel.Dann lies ich mich in den Sitz sinken und beobachtete die Landschaft von Köln.

Es hatte sich nicht viel geändert,außer das es vielleicht ein paar mehr Hochhäuser gab.Ich hasste Hochhäuser! Sie waren einfach nur hässlich und ich fragte mich immer wieder wie Menschen so was Hohes überhaupt bauen können weil es bei dem nächsten Erdbeben eh sofort umfällt.Deshalb und auch wegen meiner Höhenangst könnte ich nie in einem Hochhaus wohnen.

Nach ein paar Minuten waren wir dann beim Haus von meiner Tante und meinem Onkel angekommen. Es war ein einfaches,normales Reihenhaus,nichts besonderes.Ich bezahlte den Taxifahrer,nahm meinen Koffer und lief zur Haustür.Ich klingelte und wartete darauf,dass jemand aufmachte.Nach ein paar Minuten ging die Tür auf und meine Tante stand vor mir."Willkommen zuhause Heather",meine Tante umarmte mich und nahm mir meinen Koffer ab."Komm erstmal rein.Hast du Hunger?Ich hab Kuchen gebacken.Wie war dein Flug?Hast du geschlafen?Wie gehts dir?"Sie bombardierte mich sofort mit tausend Fragen und ließ mich gar nicht zu Wort kommen."Mir gehts gut,mein Flug war ok,ich bin ein bisschen müde wegen der Zeitverschiebung und natürlich will ich ein Stück von deinem fantastischen Kuchen haben",beantwortete ich alle ihre Fragen auf einmal.Wir guckten uns an und mussten beide lachen.Wir wussten nicht warum aber manchmal guckt man jemanden an und kriegt ohne jeden Grund einen Lachflash.

Nachdem wir uns wieder etwas beruhigt hatten,gingen wir in die Küche um zu essen.Sonja machte wirklich den fantastischen Kuchen auf der ganzen Welt.Ich fragte mich,wo Georg,also mein Onkel war.Er wollte mich doch bestimmt auch begrüßen oder etwa nicht?Also fragte ich Sonja."Er ist noch auf der arbeit aber er müsste eigentlich gleich kommen",antwortete Sonja.Genau in diesem Moment hörten wir einen Schlüssel im Schloss."Das wird er sein",sagte meine Tante und lief zur Tür,um ihn zu begrüßen.Ich stand auch auf und lief zu Tür.Als Georg mich sah umarmte er mich und begrüßte mich.Dann liefen wir alle in die Küche um den Kuchen weiter zu essen.Danach lief ich nach oben in mein Zimmer und packte aus.Mein Zimmer war weiß gestrichen und den meisten Platz nahm ein riesiges Bett ein.Es war weiß,wie fast alle Möbel hier.Gegenüber vom Bett stand ein begehbarer Kleiderschrank mit Spiegeln.Unter meinem Fenster war ein Schreibtisch mit einem Laptop drauf und in einer ecke stand ein Schminktisch.Ich fand,dass sich Sonja und Georg viel Mühe mit meinem Zimmer gegeben haben,aber ich wollte noch eine Wand pink streichen,weil ich pink liebe.

Ich stellte mich ans Fenster und guckte raus.Man konnte direkt in den Garten gucken.Er war normal groß und hatte einen Pool was ich cool fand ich mein wer will bitteschön nicht seinen eigenen Pool im Garten haben?Ich beobachtete noch ein bisschen die Vögel im großen Baum von unserem Garten und ging dann an meinen Pc.Nach ein paar Stunden rief mich Sonja dann zum Abendessen.Es gab Lasagne,eines meiner Lieblingsessen."Wie gefällt dir den so dein Zimmer",fragte mich Sonja."Es gefällt mir total gut aber ich glaub ich werd noch eine Wand pink streichen.Ist das ok?""Klar mach was du willst,es ist dein Zimmer",antwortete Sonja mir fröhlich.Sie war wohl froh das mir mein Zimmer so gut gefiel."Und wir haben noch eine Überraschung für dich",sagte Georg.

"Was denn für eine?"

"Das wirst du morgen schon sehen."

Na toll!!Ich liebte überraschungen aber nicht wenn man solange darauf warten muss,weil ich total ungeduldig war.Jetzt konnte ich bestimmt die ganze nacht nicht schlafen.Hätten sie es mir nicht erst morgen sagen können?Ich sagte ihnen "Gute Nacht" und ging nach oben.Ich machte mich bettfertig und legte mich ins Bett.Aber wie ich es geahnt hatte konnte ich nicht einschlafen und wälzte mich hin und her.Dabei sollte ich doch eigentlich müde sein wegen dem Jetlag.Seufzend gab ich es auf schlafen zu wollen und tastete nach meinem Handy auf dem Nachttisch.Ich steckte mir die Kopfhörer rein und machte Night Visions von Imagine Dragons an.So gegen eins schlief ich dann auch endlich ein.

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Am nächsten Morgen wurde ich von der Sonne geweckt.Ich machte meine Augen langsam auf und dann sofort wieder zu weil es einfach zu hell war.Dann wartete ich ein paar Minuten,bis sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten und stand dann auf.Ich lief ins Bad und duschte.Danach zog ich mir eine dunkle Jeans und einen weißen Pulli an und cremte meine Arme ein.Ich hatte mich zwar seit einem Jahr nicht mehr geritzt,aber die Narben waren immer noch da.Ich cremte sie jeden Tag ein aber sie würden wohl erst in ein paar Monaten ganz verschwunden sein.Bis dahin musste ich halt noch lange Sachen anziehen.Ich föhnte noch schnell meine Haare und schminkte mich,ehe ich nach unten in die Küche lief.Da Samstag war waren Georg und Sonja morgens zuhause.Als ich in die Küche kam sah ich einen Crêpe auf meinem Teller liegen.Schnell setzte ich mich hin und begann zu essen.Er war sogar mit Käse,Salami und Ruccola wie ich ihn mochte.Ich liebe Crêpes und könnte mich nur von ihnen ernähren.

Nach dem leckeren Frühstück putzte ich mir die Zähne und ging dann nach unten,weil es ja jetzt endlich meine Überraschung geben sollte.Ich zog mir meine Schuhe und Jacke an und ging dann mit Georg und Sonja zum Auto.

Ich war so aufgeregt und wollte jetzt endlich die Überraschung wissen.Während der Autofahrt versuchte ich Sonja und Georg auszufragen aber sie verrieten mir nichts.Nach einer gefühlten Ewigkeit hielten wir dann endlich an einem grauen Gebäude."Da wären wir",sagte Georg und neugierig stieg ich aus.

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So das war das zweite Kapitel.Ich hoffe ihr mögt es:)

Und sorry das ich nicht so schnell geupdatet hab,aber ich war im Urlaub und hatte auch noch ein paar andere Sachen zu erledigen.Aber ich werde jetzt versuchen alle paar tage zu updaten.Leider hab ich nur noch zwei Wochen Ferien weil ich danach arbeiten muss:( Aber ich versuch dann auch alle paar tage zu updaten,nur seit mir dann nicht böse wenn es nicht so ist.

WIR HATTEN BEIM LETZTEN KAPITEL 10 READS!!!!!!!!! ICH RASTE AUS!!!!!:o

DANKE,IHR WISST GAR NICHT WIEVIEL MIR DAS BEDEUTET♥♥♥

Love?Where stories live. Discover now