Kapitel 27

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Kapitel 27

Samstag

Die letzten Tage waren echt anstrengend.

Die Arbeit war sehr gut verlaufen.

Am Donnerstag nach der Schule waren Luan und ich noch in der Stadt um Geschenke für die Familie zu besorgen.

Am Freitag hatte ich alles in Koffer gepackt und in den Gang unten hingestellt.

Heute war es also so weit.

Luan, Edon, Edona und ich fahren endlich in unsere heiß geliebte Heimat.

Ich war gerade erst wach geworden und ging mich duschen so wie fast jeden morgen.

Nach dem duschen hatte ich mal wieder ein Problem mit meinen Klamotten.

"Was soll ich anziehen?"

Eine schwierige frage.

Ich hatte nämlich nicht mehr sehr viel Auswahl.

Am ende entschied ich mich für eine schwarze matte Lederhose mit einer weißen Bluse und einer schwarzen Lederjacke.

Dazu zog ich mir meine weißen Chucks an.

An Schmuck hatte ich das Armband von Luan und wie immer meine Michael Kors Uhr an.

Meine Haare föhnte ich und band sie zu einem hohen Zopf.

Meine Schminke sah aus wie immer wurde nur mit einem Eyeliner ergänzt.

Ich hatte Angst vor der Begegnungen mit Luans restlicher Familie.

Für mich heißt es der erste Eindruck zählt also hübsch machen.

Ich nahm meine Handtasche und legte alles wichtige rein.

Mit meinen High Heels in der Hand lief ich die Treppe runter.

Alle standen da und sahen mich an.

Meine Mutter hatte schon tränen in den Augen.

An der letzten Stufe nahm ich sie in eine riesige Umarmung.

Ich: Mam

Mama E.: Qika e mamit  (Mama's Mädchen)

Po shkon e pe le nanen vet a? (Du gehts und lässt deine Mutter alleine ?)

Ich: Mami mos u merzit se  apet vi (Sei nicht traurig ich komm doch wieder)

Mama E.: Hoff ich doch für Luan

Luan: Kein Sorge ich pass gut auf sie auf

Er kam grad aus der Tür und lief erst mal auf meine Mutter zu und nahm sie in die Arme.

So was süßes hatte ich noch nie gesehen.

Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und drehte sich dann zu mir:

Luan: Neidisch hä?

Ich: Nein nur happy

Wo sind deine Eltern?

Luan: Die haben Probleme mit meinem Koffer

Ich sah ihn schockiert an.

Luna fing an zu lachen.

Luan: Du denkst doch nicht wirklich, das ich sie meine Sachen tragen lasse.

Lächel! Denn weinen ist viel zu einfachWhere stories live. Discover now