Tod oder doch Lebendig?

Start from the beginning
                                    

Als sie dann noch auf Jaken und Ah-Uhn stoßen, fühlt sie sich um einiges besser. Sofort fängt Jaken auch an sich zu beschweren als Rin anfangen will mit ihm zu reden. Missmutig führt der kleine Gnom Ah-Uhn an den Zügeln. Die sofortige aufgelockerte Stimmung lässt Nanami grinsen und sie atmet hörbar erleichtert aus.

Währen Rin und Jaken sich darum überhaupt nicht kümmern, oder es nicht einmal mitbekommen haben, spürt sie sofort Sesshomarus Blick im Rücken. Das jagt ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken. Sie versucht ihn zu ignorieren, doch das fällt ihr unglaublich schwer. Sofort schießen ihr nochmal die Bilder in den Kopf als er sich ihr genähert hat. Das lässt ihr Herz wieder schneller schlagen und die Nervosität wieder steigen.

Als es anfängt dunkler zu werden, muss Nanami schon mit einigen Schmerzen kämpfen. Es handelte sich zwar nur um drei Monate in denen sie eher still gesessen hatte, dennoch merkt sie es deutlich und muss sich erst wieder an das lange Reisen am Stück eingewöhnen. Vorallem ihr angeschlagener Fuß.

Als würde Sesshomaru ihre Gedanken lesen, beschließt er, dass sie eine Pause einlegen. Vermutlich hat er aber auch nur ihren erschöpften Gesichtsausdruck gesehen. Das ist wohl allen Anschein nach wahrscheinlicher. Ohne lange zu überlegen, setzt sich Nanami hin und reibt ihr schmerzender Fuß. Besorgt setzt sich Rin neben sie und starrt darauf. "Ich habe gedacht, es wäre schon verheilt.", meint sie. "Das schon. Aber das lange laufen war für das erste mal seit der Verletzung zu viel." Rin runzelt die Stirn. Die Sorge ist deutlich aus ihren Blick herauszulesen. Plötzlich berührt sie mit ihren Finger ihre Wange und zeichnet die schwache Narbe darauf nach. "Die ist neu. Hat er sie dir zugefügt?" Langsam nickt Nanami. "Ja, aber sie ist besser verheilt als gedacht." Sie seufzt während sich ihr Blick an ein paar Sträucher heftet. "Es gibt schon bösartige Menschen." murmelt die kleine mehr zu sich selbst. Seufzend stimmt Nanami ihr zu. "Da hat du schon recht. aber ehrlichgesagt ist es doch egal ob die Narbe nun von einem Dämon stammt oder von einem Menschen. Das böse gibt es nun mal. Egal in welcher Form und ich hatte die Aufgabe es zu Töten und das tue ich immer noch. Auch wenn ich natürlich nicht das Gute bin." "Was bist du denn dann? Auf keinen Fall das Böse." "Nein, das auch nicht. Ich bin einfach nur eine Frau die um ihr Leben kämpft und etwas in ihren Leben sucht, wie fast jeder vermutlich." Rin starrt sie fragend an. "Und was genau suchst du?" Sie lacht etwas. "Wenn ich das nur wüsste. Dann wäre ich schon viel weiter gekommen, denke ich." "Dann denke ich, du wirst es mit Sicherheit bald finden." Nanami runzelt die Stirn und blick zu Rin, die allerdings schon aufgestanden ist und zu Sesshomaru rennt. Es kommt ihr schon fast vor als würde Rin ahnen was sie sucht, nur sie scheint es nicht zu wissen. Aber vielleicht bildet sie sich das nur ein. Wie so vieles andere auch, was ihr komisch vorkommt.

Durch einige laute Geräusche schreckt Nanami am nächsten Morgen auf. Ihr bleibt nicht viel Zeit um zu realisieren was gerade passiert, als sie schon Ah-Uhn auf sich zu Rennen sieht und mit voller Wucht zur Seite gestoßen wird. Schmerzhaft landet sie mit dem Rücken auf den Boden. Wenige Sekunden danach schlägt schon etwas blitzartiges in dem Baum ein, vor dem sie zuvor noch gestanden hat. Ah-Uhn stellt sich beschützerisch vor sie hin, bis sie endlich in der Lage dazu ist sich aufzurappeln und das geschehen um sie herum zu realisieren. Einige Dämonen scheinen sie aufgespürt zu haben, wobei Nanami der Grund unklar ist. Sesshomaru ist gerade dabei Rin zu beschützen die sich in einem Gebüsch versteckt hat. Jaken rennt währenddessen nur panisch hin und her. Dabei versucht er seinen Kopfstab wieder zurückzubekommen den einer der Dämonen als Spielzeug benutzt.

Sobald sie die Lage überblickt hat, zieht sie ihre Waffen. Dabei gibt sie Ah-Uhn ein Zeichen, damit er Rin beschützt. Ohne lange zu zögern, gehorcht der Dämon wird aber von einem anderen sofort angegriffen sodass er keine Chance hat zu Rin zu gelangen. Als Nanami versucht zu ihr zu gelangen, da Sesshomaru ebenfalls beschäftigt ist, wird sie wieder zu Boden gerissen. Dabei fällt es ihr schwer den Dämon abzuwehren. Kaum erblickt Sesshomaru dies, tötet er den Dämon mit einem kräftigen Hieb und eilt zu ihr. Allerdings hat sein handeln folgen, da ein anderer Dämon die Chance sieht, sich Rin zu schnappen und mit ihr zu verschwinden. Sofort ertönt nur noch ein Schrei. Sesshomaru erledigt das Biest auf Nanami und will sich dem anderen zuwenden. Doch sie scheinen zu verschwinden. Panisch schaut Nanami den Dämonen hinterher. "Verdammt, Rin! Wir müssen ihr nach!"

Inuyasha-Dein Verlangen gehört mirWhere stories live. Discover now