Kapitel 16

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Lugis Stiefel rutschen immer wieder weg unter der aufgeweichten Erde bis endlich der vom Regen gefestigte Sand ihn erreichte. Schnell ließ er den Blick wandern, suchte nach dem weißen Haar von dem er nicht einmal wusste das es so etwas gab. Schnell hatte er den Hochrangigen Offizier ausgemacht und die Ketten, die wie das flammende Emblem im Licht der Sonne schimmerten, die den Sturm zu verhöhnen begann. War er wirklich vom Mond geküsst, einem neuen Gott? Verwirrt war er etwas abseits stehn geblieben, sah zu wie er die Reihen abschnitt, nur drei Rekruten vor sich. Zarter Wind Säuselte in einer Böe das Farblose Haar und allmählich setzten sich die Stiefel in Bewegung und kamen auf ihn zu. Erst als die Rekruten an ihm vorbei waren und Lex fast auf seiner Höhe, fasste er seinen Mut zusammen um den Drittrangigen anzusprechen. "Er hat gesagt, er hilft dem Arzt" platzte es ohne Vorstellung oder höflicher Verbeugung aus ihm heraus, so nervös machte ihn der Mann. Lex Silber legte sich auf den Jüngeren, sah ihn ohne den Hauch einer Regung fest an und nickte dann Dankbar. Selbst seine Iris war ohne Farbe wie war das Möglich? So Unbekannt und exotisch musste Lugi Lächeln als er dem Mann hinterher sah.

Als die Patienten soweit verpflegt waren, dass Akiras Hilfe überflüssig wurde, beeilte sich dieser zum verspäteten Training zu kommen. Hunger plagte ihn und er musste feststellen dass er nicht nur das Frühstück verpasst hatte, sondern der Sandplatz vor ihm auch keine Spur mehr von seinen Kameraden aufwies. "So ist es wohl, wenn man zuspät kommt...", ärgerte sich Akira über sich selbst. Einen Moment der Überlegung nachgehend, nach ihnen zu suchen, wusste Akira allerdings nicht wo er diese beginnen hätte sollen. Zu ihrem selbst erwählten Trainingsplatz musste der junge Elementar nicht extra Laufen um zu wissen, dass Lex sie nicht dorthin geführt hätte, weshalb er einfach begann selbstständig die Übungen zu wiederholen.

Insgesamt waren nur wenige Elementare auf den Platz, doch das Lager etwas abseits schien gefüllt von Bewegungen.

Immer wieder glitten Akiras Blicke über die Elementare, welche hier ihre Übungen machten, doch als Lex nicht mehr aufzutauchen schien, beschloss er zurück zu den Zelten zu laufen um dort wenigstens etwas sinnvolles mit seiner gewonnen Zeit anzustellen.

Überall versuchten Kadetten und einige Soldaten die Lage in den Griff zu bekommen, oft Opfer die es selbst in der Nacht überrascht hatte. Hier und dort half Akira gerne, zog einen Stamm zurecht, befreite Gepäck vom Schlamm bis er etwas Abseits Lexs Stimme vernahm.

Lex?", hörchte Akira in dem ganzen durcheinander auf und ließ den Blick durch das Lager gleiten.

Die Truppe des Farblosen stand an einem Zelt das beim Aufbau nachgegeben hatte und über den Helfenden zusammengebrochen war. Das rote Haar des Feuerfreundes aus Ersulan stach selbst unter den anderen dank der wilden Frisur heraus und er kniete auf den Boden um unter dem Pfosten panisch zugraben.

Einen kurzen Fragenden Blick zu Lex werfend, eilte der Elin geborene zu Dai um diesem zu helfen, als Akira den jungen Windelementar erkannte, welcher unter dem schweren Pfosten begraben lag. "Hey! Keine Panik, heb lieber mit an", deute Kuruse auf das andere Ende des Stammes.

Doch das Holz hob sich bereits, gab das Schmerzlich verdrehte Bein Frei. "Akira?" Dais Panik stand ihm ins Gesicht geschrieben. "Ich bin ausgerutscht"

"Dann mach's wieder gut in dem du dich jetzt erstmal abregst... atme mal tief durch und helf mir ihn da weg zu ziehen", packten die kalten Finger Peiopie unter den Armen.

Der junge Soldat schrie vor Schmerz, während die beiden an ihm zogen. Lex und zwei unbekannte Helfer, ließen das schwere Gehölz vorsichtig etwas abseits fallen. Brennend Stach Paiopis Wunde, so etwas hatte er noch nie gespürt und jammernd griff er nach dem Schmerz. "Es Tut mir Leid" war es Dai der nun an Farbe verlor, unfähig zu reagieren.

Kristallkinder 2 -Krieg ( yaoi Boyxboy bxb boyslove boy x boy)Where stories live. Discover now