„Heii kleine", sagt die Stimme ihm Hörer.

„Dash! Hey, schön dich zuhöre", sage ich. Jena setzt sich blitz schnell auf und blickt mich gespannt an. Sie wackelt mit den Augenbrauen.

„Na kleine wie geht es dir?", fragt er.

„Ging schon besser", sage ich.

„Wieso das?", fragt er.

„Heute ist einfach nicht mein Tag", sage ich.

„ Oh nein das kann ich nicht zulassen! Wie kann ich dir den Tag verschönern? Hmm... Ich weiss! Ich könnte dir mal ein neues T-Shirt kaufen, das was du trägst passt nicht gerade zu dir", sagt er.

„Ich weiss. Ist auch nicht meins. Ich hab es aus dem Schrank meiner Mutter... warte... woher weisst du was ich trage?", frage ich verwirrt.

„Keine Ahnung.. frag doch mal den Typen welcher im Wald steht", sagt er.

„Nein du bist nicht... oder doch... nein!!", schreie ich schon fast in den Hörer. Manche schauen mich nun etwas doof an unteranderem Jena und meine alte Gang welche nicht weit von uns im Gras sitzt.

Ohne weiter zu überlegen stehe ich auf und springe auf den Wald zu.

„Emilia wo willst du hin?!", höre ich Jena nach mir rufen. Ich ignoriere sie und spring durch die Hecke, welche den Wald von der Schule abtrennt und da steht er.

Er grinst mich schief an und winkt mir zu. „Hallo kleine", sagt er und sofort bin ich überwältig von Glücksgefühlen. Wasser steigt mir in die Augen. Doch es sind keine normale Tränen. Nein! Es sind Freudentränen.

Endlich habe ich ihn wieder bei mir. Ich springe auf ihn und er fängt mich locker auf. Meine Beine sind um seine Hüfte geschlungen und er hält mich mit seinen Armen fest.

Ich sehe aus wie ein Klammeraffe. Ich vergrabe mein Gesicht in sein Hals und umarme ihn.

„Ich hab dich auch vermisst kleine", flüstert er.

„Emilia?", erklingt eine Stimme hinter mir.

„Ohhh sorry ich wollte nicht stören. Ich hab mir nur Sorgen gemacht und hab gedacht ich suche dich", sagt Jena und schaut uns peinlich berührt an.

Dash lässt mich langsam wieder auf den Boden und schaut mich auffordern an. Auch Jena blickt mich so an.

Was wollen die den von mir? Ist ja nicht so das wir uns nicht kennen. Genau das ist der Fall! Die zwei kennen sich ja gar nicht. Sie wollen das ich sie gegenseitig vorstellte.

„Emm... Dash das ist Jena. Jena das ist Dash", sage ich. Beide lächeln sich eine Zeit an und blicken sich stumm in die Augen.  

Dash räuspert sich. „Freut mich dich kennen zu lernen Jena", sagt er und streckt ihr die Hand hin.

„Das kann ich nur erwidern", sagt Jena. Sie wirkt etwas neben der Spur. Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein. 

„Dash was machst du hier. Ich dachte du kommst erst in zwei Wochen raus?", frage ich ihn.

„Sie haben mich frühzeitig raus gelassen, da ich freiwillige Sozialarbeit geleistet habe und ich dich damit überraschen wollte. Wie es aussieht hat es das", sagt er grinsend.

„Und wie!", sage ich glücklich. Er lacht und steckt mich gleich an. Auch Jena hat sich anscheinend wieder gefangen und strahlt.

„Wie lang bist du schon draussen? Wo sind deine Sachen? Wo wohnst du?", frage ich und Dash lacht darauf hin nur.

UnschuldigNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ