Unerwartete Liebe?

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Kapitel 8

Da wir alles besprochen hatten, warum ich weggelaufen bin, war jetzt alles wieder ganz normal.

Am Morgen zog ich meine Arbeitskleidung an und machte mich an die Arbeit. Die anderen Angestellten, bis auf Tanaka, verwüsteten mal wieder alles in einer Sekunde. Maylene warf die Teller hinunter, Finny zerstörte den Garten und Bard musste mal wieder mit Dynamit kochen. Erstmal starrte ich alle drei an und sagte gar nichts. Als ich mir die Arme hochkrempelte, spürte ich eine Hand an meiner rechten Schulter. Es war Sebastian's Hand. ,,Bitte lassen Sie mich das erledigen", sagte er und beseitigte das Chaos in Lichtgeschwindigkeit. Ich weiß nicht wieso, aber seit jenem Tag werde ich immer rot wenn ich Sebastian sehe. Da ich nicht dumm rumstehen wollte, brachte ich Ciel den Tee mit einem kleinen Frühstück. Erst klopfte ich an, schob langsam die Vorhänge beiseite und ging langsam auf ihn zu. Erst sah er mich mit verschlafenen Augen an und fragte mich, wo Sebastian ist. Ich erklärte ihm alles. ,,Ach, so ist das" meinte er. Ich schüttete ihm Tee ein und verließ sein Zimmer. Zum Glück hat er mich nicht gefragt, ob ich ihn ankleide. Ich ging die Stufen hinunter und säuberte schließlich das Anwesen. Am Abend, als die Sonne unterging, hatte ich alles fertig. Ich starrte gerade aus und kniete mich auf den Boden. Danach hörte ich Schritte hinter mir und als ich mich umdrehte stand Sebastian hinter mir. Mit funkelnden Augen schaute er sich um. ,,Das haben sie toll gemacht, mein Kätzchen".

Dann starrte ich auf den Boden. Schweißtröpchen liefen mir über das Gesicht, da ich mich bemühte, nicht rot anzulaufen, aber ich scheiterte. Erst als er ,,Kätzchen" sagte, bemerkte ich meine Katzenorhen. Er hielt seine Hand hin, zog mich hoch und lächelte mich an. Falls es überhaupt noch möglich war, lief ich immer mehr rot an. Ich bereitete das heutige Abendmahl mit ihm zu. Leider hatte ich den Namen des Gerichtes nicht verstanden. Ich weiß nur, dass ich Gemüse und Obst klein schneiden sollte. Da mein Gesicht immer noch rot war, schaute ich auf das Messer, ohne zu realisieren, dass ich mir in den Finger geschnitten hatte. Ich legte das Messer auf die Arbeitsfläche und hielt den Finger vor mein Gesicht. ,,B-B-B-Blut!" schrie ich mit Tränen in den Augen. Erst erschreckte Sebastian sich, schaute mich aber dennoch an. Er drehte mich zu sich, nahm meine Hand in seine und drückte meinen Finger an seinen Mund. Erst war mein.Gesicht nicht mehr rot, aber als er dies tat, klopfte mein Herz schneller und der Blutdruck stieg. Mein Gesicht wurde wieder extrem rot. ,,Nun, da Sie sich verletzt haben, lassen Sie mich ihre Wunde verarzten" lächelte er.

Ich setzte mich auf einen Hocker und wartete, ungewollt, auf Sebastian. Er kam mit einem Pflaster wieder, behandelte damit meine Wunde und sagte: ,,Ich werde das Essen alleine vorbereiten. Erholen Sie sich erstmal ein bisschen. Ich werde Ihnen dann später etwas bringen."

Ich ging hinauf in meine vier Wände, ließ mich auf das Bett fallen und legte die Hände auf mein Gesicht. Warum ist das so? Warum erscheint immer mein wahres Ich, wenn ich Sebastian sehe?

Später, als ich etwas gegessen hatte, ging ich schlafen. In der Nacht, so um 04:30 Uhr, konnte ich nicht mehr weiterschlafen. Ich beschloss meine Uniform anzuziehen und zu arbeiten. Da aber nichts zu tun war, erlaubte ich mir, in den Garten zu gehen. Dort legte ich mich unter einen Baum und schaute hoch zum Mond.

,,Meine Dame," hörte ich jemanden sagen. Da es nur Sebastian sein kann, stand er neben mir. ,,Solltet Ihr Euch nicht ausruhen?"

Ich reagierte erst ganz normal, bemerkte aber erst danach, dass er neben mir stand. ,,Wollt Ihr tanzen, mein Kätzchen?" fragte er mich...

Black Butler Sebastian x Neko!Leser x CielWhere stories live. Discover now