Nachtgeschöpf

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Die Sternenkonstellationen regten ihn an,
die Sterne riefen ihm förmlich zu an Nächten die er dem Nachthimmel opferte.
In ihrer hellen Pracht verdrängen sie die Dunkelheit und leuchten in der Majestät des Mondgesteins.
Der Mond faszinierte ihn nicht schlecht und wie das Meer ihre Liebe zum Mond mit flutenden Wellen ausdrückt,
verleiht ihm der Nachthimmel Herzschläge.
Er lebte von der Nacht.
Nachtgeschöpf.
In der Nacht in der alle Farben zu einer grauen Masse verschmelzen,
fühlt er sich eins mit dem Umfeld das ihn wie die Dunkelheit umarmt und zu Troste wiegt.
Er fühlt sich passend und das Verschlingen der Realität gibt ihm Lebenssinn als stelle die Nacht in riesigen Dimensionen dar was in ihm vorging und er Betrachter eines Spektakels sei das er zutiefst begreift und mit Kunst identifiziert.
Die fernen Sterne trugen ihn und er liess sich gleiten bis die Sonne erwachte und den Himmel für sich gewann.
Für eine kurze Zeitspanne entflog ihm der Geist der mit dem Schwarz niederging und kämpfte sich durch das Morgengrauen wie ein brennender Vampir der seinem Schicksal ausgesetzt wurde.
Eisige Flammen durchzogen seine Adern und er starb mit dem Nachthimmel.

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