Kapitel 20 - I'm done with this shit!

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Ein kalter Schauer lief ūber meinen Rūcken.
"Hey Liam.", Sophia blickte ihn an und ignorierte mich dabei vollkommen.
Euhm..
"What do you want here?", Liam ließ ein Knurren raus.
Ich fühlte mich fehl am Platz.
Es war schließlich eine Sachen zwischen Sophia und Liam und dennoch stand ich gerade neben ihnen und musste die Szene mit ansehen.
Sophia spitze die Lippen, hob ihren Kopf und nahm eine arrogante Haltung ein.
"I want to talk."
"Talk?", Liam zog eine Augenbraue hoch und blickte sie dabei spöttisch an.
"Yea.. you know.. about us.", sie trat einen Schritt vor und strich gekonnt mit ihren Fingern über Liams Bauch.
Mein Blick vereiste auf Sophias Hand, die mit ihren Fingern anfing lässig an Liams T-Shirt herum zuspielen.
Was geht hier vor?!
Zu meinem Erschrecken musste ich festellen, dass Liam nichts wegen dieser Geste unternahm.
Wirklich jetzt?!
Es versetze mir ein Stich die beiden so zu sehen. Ich wollte meinen Blick abwenden, doch es ging nicht. Egal wie doll ich probierte irgendwo anders hin zu schauen, es klappte nicht.
Zu meinem Unglück begegnete ich Sophias Blick, diese mir zu zwinkerte. Doch anders als ich es erwartet hatte, war dieses Zwinkern nicht voller Hass und Triumph. Nein, es war ein normales Zwinkern, als ob sie mir irgendetwas bestätigte. Als ob ihr Plan aufgegangen war.
Was für ein Plan?
Mir wurde klar, dass ich mir dieses Zwinkern bestimmt nur eingeblidet hatte. Das ich einfach nur gehofft hatte, das sie nett ist.
Doch ich musste feststellen, dass sie es nicht war.
"Hm.", Liam brummte, musterte Sophia genau.
"Oh, come on Liam.", ein keckes Lācheln zog sich über ihr Gesicht.
Automatisch verglich ich mich mit ihr.
Ihre langen hellbraunen Haare, die nur so voll Farbe strahlten und dazu auch noch perfekt saßen.
Ihre großen grünen Augen, die in ihr wunderschōnes Gesicht perfekt hinein passten. Dazu kam ihr makelloser Körper, an dem die Rundungen an der richtigen Stelle saßen.
Wer konnte ihr da schon nicht wiederstehen?
Ich seufzte innerlich, sie konnte ihm so viel mehr geben als ich und dennoch stand ich immer noch hier. Hoffte das Liam sich gegen sie entschied, obwohl mir klar war, dass es nie dazu kommen wūrde.
Die beiden hatten eine Vergangenheit und ich. Was machte ich hier eigentlich?
Auf einem Schlag kam ich mir lächerlich vor, ich gehörte nie in Liams Leben und wūrde dort auch nie rein passen.
Was bildete ich mir auch ein? Das er nach einer Nacht mit mir, Gefūhle fūr mich haben kōnnte?
Ich lebte wirklich in einem Bilderbuch, das kleine 16 jährige naive Mädchen das an die große Liebe glaubt.
Doch wenn ich so nach dachte wurde mir bewusst das ich nichts fūr Liam fūhlte, dass ich mir dies alles nur eingeredet hatte um die perfekte Fake Beziehung zu führen.
Mehr war das zwischen uns beiden eben nicht, eine schlichte Fake Beziehung.
Plōtzlich fühlte ich mich gedemütigt, ich hatte diese eine Nacht zwischen uns zu gelassen. Gott, ich hātte sogar zu gelassen das er mich entjungfert hātte.
Ich schüttelte meinen Kopf, ich musste sofort wieder diese Mauer um mich bauen. Wie konnte er sie bloß so schnell zum fallen bringen?!
"Ok.", vernahm ich war und sah Liam dreckiges Grinsen als er Sophias Kōrper scannte.
Arschloch. Er wūrde sich eben nie āndern!
"What is with your girlfriend?", Sophia blickte zu mir und auch Liams Augen wanderten zu meinen kleinen Körper.
"She's not my girlfriend.", die Kälte in Liams Stimme war nicht zu überhören.
Ouch.
"Oh.", Sophia wirkte überrascht, sie zog eine Augenbraue in die Höhe.
Was mach ich eigentlich noch hier? Wurde ich nicht schon genug gedemütig?
"She's just a child.", nein, anscheint reichte es Liam noch nicht.
Tränen krochen plötzlich an die Oberfläche, ich wusste nicht das diese lächerlichen Worte mich so verletzten konnten.
"Wow.", stieß ich aus. Bleib stark!
"You are really abject, Liam.", ich lachte verächtlich, lachte meine Tränen weg.
Ich wusste das er mich verletzten würde. Ich wusste es und dennoch hatte ich mich auf ihn eingelassen.
"I'm done with this shit!", ich schüttele atemlos meinen Kopf. Beruhigte mich und meine Stimme. Mir wurde bewusst, das ich ihn auf öffentlicher Straße angeschrien hatte.
Doch ich war viel zu wütend und verletzt um darauf zu achten.
"Fine, I never need you anyway."
"Fuck you!", seine Worte taten weh. Sie verletzen mich, mich und mein Bilderbuch Leben, dass ich mir so sehr wünschte.
Ich drehte mich um, verließ die beiden und mir war klar das ich auch nie wieder hier hin freiwillig zurück kommen würde.

Hey! :) » l.p.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt