Verwirrende Gedanken

352 12 1
                                    

POV Theresa
Spocks Anwesenheit beruhigte mich ungemein, dennoch spielte ich immer noch mit dem Gedanken meinen Großvater im Krankenhaus zu besuchen. Ich seufzte verzweifelt - wollte ich mir das wirklich antun? Aber ich konnte ihn doch nicht alleine lassen. "Spock ..... ich denke .... ich .. ich sollte nochmal ins Krankenhaus um meinen Großvater zu besuchen, um zu sehen ob alles in Ordnung ist." Dieser nickte bloß erschöpft und als er mich ansah konnte ich die unendliche Trauer in seinen Augen sehen. Er tat mir so unendlich leid, da ich genau wusste wie er sich fühlte. "Ich möchte nur das du weißt wenn du etwas brauchst kannst du jederzeit zu mir kommen. Ich fühle mich nur dafür mit verantwortlich was meinem Großvater passiert ist und deshalb fühle ich mich in der Pflicht wenigstens einmal nach ihm zu sehen." versuchte ich mich zu rechtfertigen. "Ich verstehe." war jedoch alles was ich von dem Vulkanier als Antwort erhielt. Erst jetzt fiel mir auf, dass wir mitten auf einem großen Platz stehen geblieben waren. Es herrschte eine unendliche Stille. "Ich fühle mich so unglaublich furchtbar .... er wird nie wieder zurückkommen und ich war nicht bei ihm als es passiert ist." flüsterte Spock. Und dieses Mal war er es der seinen Kopf an meine Schulter lehnte. "Du hast ja keine Ahnung wie  gut ich dich verstehen kann." entgegnete ich und spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Jetzt erst merkte ich wieder wie sehr ich meine Familie vermisste auch wenn mir schon vorher bewusst gewesen war das dies eine der Opfer sein würde, die ich würde bringen müssen. Dennoch fiel mir dies durch meine Vergangenheit schwer auch wenn ich es während der Arbeit immer gut schaffte meine Gefühle zu verdrängen.

POV Spock
Als Theresa mir erklärte sie wolle noch zu ihrem Großvater zog sich mein Herz zusammen - auch wenn sein Leben am seidenen Faden hing war er noch am Leben - anders als mein Vater. Auch wenn ich es mir nicht recht eingestehen wollte vermisste ich ihn unglaublich. Dennoch wusste ich nicht ob ich mich jemandem offenbaren sollte.  Zu Uhura konnte ich nicht gehen - sie war noch viel zu aufgebracht. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen - warum sollte ich nicht mit Theresa darüber reden? "Ich fühle mich so unglaublich furchtbar ... er wird nie wieder zurück kommen und ich war nicht bei ihm as es passiert ist." Auch wenn mir verschichert wurde, dass er friedlich gestorben war fühlte ich mich schuldig - so sentimental kannte ich mich gar nicht was wiederum dazu führte, dass ich mich noch miserabler fühlte. Verzweifelt lehnte ich meinen Kopf an ihre Schulter ohne weiter darüber nachzudenken und war froh, dass sie mich nicht von sich schob. Erst schämte ich mich fr meine Schwäche doch dann war ich froh sie bei mir zu haben. Nach einer halben Ewigkeit, die wir so verharrt waren löste ich mich wieder von ihr. "Danke" entgegnete ich schlicht und hoffte inständig, dass sie meine Dankbarkeit verstand. "Soll ich dich noch zum Krankenhaus begleiten?" warum ich ihr dies anbot erschien mir unlogisch aber es war mir einfach so herausgerutscht - ich konnte mit Gefühlen einfach nicht umgehen aber das würde sich nie ändern. Und wenn ich wieder auf die Enterprise musste würde ich ohnehin wieder einen klaren Kopf haben, da meine Arbeit für mich an erster Stelle stand.

POV Theresa
Ich war von Spocks Angebot mehr als überrascht, dennoch war ich froh darüber nicht alleine gehen zu müssen also nickte ich bekommen. Schweigend machten wir uns auf den Weg. Tief in Gedanken merkte ich erst das wir schon angekommen waren, als das große Krankenhauszeichen vor mir aufleuchtete. Sofort bildete sich ein dicker Kloß in meinem Hals. Würde ich meinen Großvater nicht so vermissen würde ich einen Teufe tun dieses Gebäude zu betreten. Spock wäre beinahe in mich hineingelaufen, weil ich so abrupt stehen geblieben war. "Was ist los?!" fragte dieser mich überrascht und ich meinte eine Spur Besorgnis aus seiner Stimme herauszuhören. "Nichts ... gar nichts." erwiderte ich heiser. Es wäre sinnlos es ihm zu erklären außerdem war ich mir nicht sicher ob ich wollte, dass er es wusste, denn wenn er es tat würde Jim es auch bald von ihm erfahren und wer wusste wie schnell es dann in der Crew die Runde machen würde. Nachdenklich zog der Vulkanier eine Augenbraue hoch. Verdammt Theresa reiß dich zusammen selbst Spock merkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Auch wenn es mir in dieser Situation schwer fiel tat ich genau das, was meine Großmutter mir immer geraten hatte - Schultern straffen, undurchdringliche Miene und streckte meinen Hals. So stieß ich die Krankenhaustür auf.

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Feb 19, 2018 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Star Trek Beyond - Liebe im AllWhere stories live. Discover now