15.Sorgen und leichte Verzweiflung.

3.3K 134 1
                                    

PoV.Jackson

Nach einer Schlaflosen Nacht in der ich kaum ein Auge zubekommen habe und meine Gedanken,genauso wie meine Fragen mich zerfressen haben, habe ich mich dazu entschieden,Lea suchen zugehen,da sie diese Nacht nicht wieder gekommen ist und ich mir langsam Sorgen mache.
Wieso ich mir Sorgen mache?
Ich habe selber keine Ahnung.
Sie kennt diese Gegend von Seattle nicht also wo soll sie dann außer im Wald sein?
Warte mal..
Sie meinte doch,dass sie sich vielleicht diese Gegend selber anguckt  um mal ein paar Orte mehr als die Schule und den Wald zukennen.
Aber natürlich auch dafür,dass wenn ihre Mutter sie darauf anspricht,sie dann auch was erzählen kann und die Lüge nicht auffliegt.
Aber wo könnte sie denn sein?
Vielleicht im Park?
Aber was soll sie an einem Ort machen wo so viele Menschen sind?
Also soweit ich es mitbekommen habe hasst sie auch Menschen und das würde dann definitiv der falsche Ort für sie sein.
Aber ich werde trotzdem dahin gehen,man weiss ja nie.
Vielleicht könnte sie auch im Ferienhaus sein.
Aber wie soll sie dann da reingekommen sein?
Nur ich habe den Schlüssel und es sind alle möglichen Eingänge,wie Fenster oder die Tür immer verriegelt.
So wie es aussieht habe ich heute viel zutun,da ich sie nicht einschätzen kann,weil ich sie kaum kenne und nicht genau weiss zu was sie fähig ist und wie weit sie gehen würde.
Aber wieso vertraue ich ihr dann in irgendeiner Art und Weise?
So viele Fragen und keine einzige Antwort.

Mittlerweile haben wir 10Uhr am Morgen und es ist wirklich ein Wunder,dass ich so früh wach bin,was mich aber nicht überrascht nach so einer beschissenen Nacht.
Nachdem ich damit fertig war meine Zähne zuputzen und meine Haare zumachen,sowie mein Gesicht mit Wasser zuwaschen,schlenderte ich müde die Treppe runter,um in unser Esszimmer zugelangen,wo ich schon
auf das müde und verzweifelte Geischt von Melinda und das realtiv ausgeschlafene Gesicht meines Vaters traf.Melindas Gesicht zierten dunkle Augenringe,während mein Vater wie fast immer nur ganz leichte,kaum erkennbare Schatten unter den Augen hatte.Wieso überrascht es mich kein bisschen,dass die Sorge von meinem Vater nur vor geheuchelt ist?
"Morgen Jackson."Flüsterte Melinda leise,mit Tränen in den Augen vor sich hin."Morgen Melinda."Antwortete ich monoton,was der Grund dafür war,dass mein Erzeuger mich mahnend ansah.
Was anderes konnte er bei mir ja auch nicht.
Als ich mit dem Frühstück fertig war,ging ich rauf in mein Zimmer,um mich dort anzuziehen.
Ich kramte aus meinem Kleiderschrank eine Schwarze Jeans,frische Boxer und einen dunkelgrauen Hoodie raus,was ich dann auch anzog.
Unten angekommen zog ich meine Schuhe an und lief zu meinem Auto.
Wo fahr ich als erstes hin?
Ok,möglicherweise sollte ich wirklich im Park mit meiner Suche anfangen.
Ich startete den Motor von meinem Auto und fuhr los,in der Hoffnung,dass ich sie finden würde.

*Zeitsprung 4Stunden später*

Langsam bin ich echt am verzweifeln,während meine Sorgen immer größer und größer werden.
Ich habe die ganze Gegend abgesucht und meine letzte Hoffnung ist das Ferienhaus und der Platz am Waldweg.
Mein Auto ließ ich Zuhause und ging den Weg zum Ferienhaus.
Als ich an dem Baum ankam den Lea demoliert hatte als sie nach dem vorfall mit der Ex von ihrem Buder hier her gerannt war,sah ich neue Schlagstellen.
Sie war hier.
Durch dieses Erkenntnis rannte ich in Richtung Ferienhaus los und kam auch schnell dort an.
Die Sonne war schon fast unten,doch kein Licht brannte im Haus aber als ich die Tür mit meinem Schlüssen öffnen wollte,bemerkte ich,dass sie nicht verriegelt war!
Komisch..
Ich hatte sie beim letzten mal doch abgeschlossen.
Aber wenn Lea wirklich hier ist..
Wie soll sie dann diese Tür aufbekommen haben?
Vielleicht ist sie wirklich da und ich könnte gleich eine Antwort bekommen.
Mit diesem Gedanken betrat ich das Haus."Lea?"schrie ich frangend durchs Haus,doch es kam keine Antwort.
Ich durchsuchte das komplette Haus und war sogar im Folterkeller aber es fehlte jede Spur von ihr.
Mit dem Gedanken,dass sie vielleicht schon nachhause gekommen ist,verließ ich das Haus und ging Schritt für Schritt zur Villa.
Nur um dann festzustellen,dass sie auch dort immer noch nicht aufgetaucht ist.
Was mir aber gerade so einfällt..
Ich muss noch etwas wichtiges erledigen.

PoV.Lea

Ich ging gerade vom Einkaufen zurück und schleppte diese lästigen Einkaufstüten mit mir,weil es in meiner Unterkunft anscheinend nur Tee in den Schränken gibt und ich Nahrung brauche.Ich bin zwar erst ein Tag weg aber ich hätte nicht gedacht,dass mir diese kleine Pause mal so gut tut.
Es hat sich so viel nach dem Umzug verändert und ich schätze mal,dass ich diese Zeit brauchte um das alles zuverdauen.Dadurch,dass ich in Gedanken versunken war,bemerkte ich die Baumwurzel vor mir nicht und stolperte.
Im Ernst jetzt!?
Auf die Bekanntschaft mit diesem verdreckten Boden hätte ich gerne verzichten können!
Ich versuchte mich irgendwie aufzurappeln und da machte sich dieser unfassbar stechende Schmerz an meiner linken Seite,auf die ich gefallen bin bemerkbar.
Wenigsten ist den Einkäufen nichts passiert und ich kann stolz auf mich sein,dass als ich abgehauen bin noch daran gedacht habe Geld mitzunehmen.
Ich beschloss noch ein bisschen sitzend auf dem Boden  zuverweilen,bis die Schmerzen nachlassen würden,um dann weiter gehen zukönnen.
Wieso passiert sowas immer mir?!
Nach gefüllten 10 Minuten in denen die Schmerzen immer mehr nachließen,machte ich mich wieder auf den Weg zu meiner Unterkunft.

Als ich dort angekommen war und die Tür öffnen wollte,bemerkte ich,dass sie verriegelt war.
Och nö,als ob ich sie jetzt schon wieder aufknacken muss.
Nachdem auch die Tür genackt war,betratt ich das Haus und ging in die Küche,wo ich dann alle meine Einkäufe in den Kühlschrank oder in die Küchenschränke einräumte,also jeh nach dem wo,was hinkommt.
Da ich ja hingeflogen bin und auf diesem dreckigen Boden gelandet bin,wollte ich duschen,was ich dann auch tat,nachdem ich oben im Badezimmer war und mich ausgezogen hatte.
Ich ließ das warme Wasser über meinen Körper prieseln und fühlte mich sofort wohler.Ich spürte wie sich jeder meiner Muskeln entspannte,wobei ich davor garnicht bemerkt hatte,dass ich so angespannt war.Ich seifte mich ein,rasierte mich und wusch meine Haare.
Der liebliche geruch von Kokosnuss stieg in meine Nase und ich schloss für einen Moment meine Augen.
Als das Shampoo und mein Duschgel abgewaschen war,stellte ich das Wasser ab und stieg aus der Dusche aus.Ich trocknete meinen Körper ab und zog mir meine Unterwäsche und Kleidung an.Meine Haare föhnte ich nicht,sondern machte mir einen vernünftigen Mittelscheitel und ließ sie einfach nass über meine Schultern fallen.Mein Magen knurrte,weswegen ich zur Küche ging,um dort etwas zuessen.

PoV.Jackson

Mit dem bewusstlosem Körper von meinem neuen Opfer auf der Schulter wollte ich gerade die Tür vom Ferienhaus mit meinem Schlüssel aufschließen,doch als ich ihn einmal nach rechts drehte sprang die Tür schon auf und ich konnte reingehen.
Wieso ist diese verdammte Tür wieder nicht verriegelt obwohl ich es zu hundert Prozent getan habe?!
Als ich zur Treppe sah bekam ich auch schon meine Antwort,denn oben am Treppenansatz stand Lea mit nassen Haare vor mir und schaute mich genauso schockiert an wie ich sie.
Wie kann es sein,dass ich sie,als ich hier war nicht gefunden habe obwohl sie anscheinend hier untergekommen ist?!
Ich ließ den Körper auf meiner Schulter achtlos auf den Boden fallen. "Na warte!"rief ich zu Lea und rannte auf sie zu,woraufhin sie schnell weg lief..

Mein Stiefbruder der Psychopath.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt