Verschiedene Ansichten

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Your Magic White Rabbit has left his writing down the wall. Were follow like Alice and just keep diving down the wall

Yuu's Pov

Hand in Hand liefen wir beide durch die schwach beleuchteten Gänge. Draußen war es schon dunkel und die Wolken verdeckten den Himmel. Mein Herz klopfte vor Freude schneller, als Mika meine Hand plötzlich fester hielt.
Ich drehte mich zu ihm um, doch er starrte zu Boden.
,,Mika?"
Ich bekam keine Antwort, sondern bloß ein betretenes Schweigen.
Wir waren in dem Gang der Schule, in dem auch das Rektorat und gleich nebenan das Sekreteriat war. Doch unser Rektor war zurzeit auf Dienstreise, sodass er nichts mitbekam was hier passierte.
Ich hörte Stimmen aus dem Sekreteriat..sie klangen unterschiedlicher je länger ich lauschte, aber die eine schien sehr aufgebracht zu sein und schrie herum während die andere Stimme ruhig und sachlich blieb.
Ich seufzte bloß, lief weiter und zog Mika einfach hinter mir her. Als die wütend klingende Stimme plötzlich Mikas Namen erwähnte, spürte ich, wie Mika fast lebhaft darauf reagierte und mit mir an der Hand losrannte.
,,Mika was hast du ich-"
,,Pscht!"
Zischte Mika nur panisch und drückte meine Hand noch etwas fester.
Was hatte er denn nur?
Als wir am Sekreteriat vorbeirannten schien mir das Mika noch schneller wurde.
Er zog mich in einen komplett abgeschiedenen Seitengang der zudem noch ziemlich dunkel und auch eng war.
Ich stand eng neben Mika, gedrückt an die kalte Wand.
Die Tür des Sekreteriats wurde aufgerissen und ein Mann trat heraus, der die Tür augenblicklich wieder hinter sich zuschlug. Ich spürte wie Mika neben mir zusammenzuckte, er hielt noch immer meine Hand und drückte sie momentan so fest, das es schon beinahe wehtat.
,,Mika?"
Hauchte ich leise, doch der blonde hatte den Kopf gesenkt und sich eng an die Wand gepresst.
Ich hielt den Atem an, als die Schritte des Mannes näher kamen.
Neben mir schien Mika fast im dunklen Schatten zu verschwinden und ich hörte deutlich wie sehr sein Herz raste. Plötzlich lief der Mann an der Öffnung des Ganges vorbei in dem ich und Mika standen und keinen Ton von uns gaben.
Der Mann ballte die Hände zu Fäusten zusammen und bebte vor Wut.
,,Wenn ich dich finde bist du schon so gut wie tod Mikaela du-" er brach ab als Mika neben mir ein erschrockener Laut herausrutschte. Ich spürte wie mein Körper erstarrte, als er sich umdrehte und sich in alle möglichen Richtungen umsah.
War es das jetzt?
Die Tür des Sekreteriats ging wieder auf und Shinya trat heraus.
,,Wir haben seine Akte aber es ist kaum etwas vermerkt. Sie ist nicht sehr interessant.."
,,Jede Information ist interessant!"
Rief der Mann Shinya zu und lief zum Sekreteriat zurück.
Als ich hörte wie die Tür in ihren Rahmen fiel atmete ich erleichtert auf. Ich sah zu Mika, der reglos an die Wand gelehnt stand.
Sein Kopf war noch immer gesenkt und die blonden Haarsträhnen verdeckten seine blauen Augen.
Meine Hand hatte er bei seinem kleinen Ausrutscher vorhin losgelassen die nun einfach an der Wand lag.
Ich legte ihm vorsichtig meine Hand auf die kalte Wange und versuchte sein Gesicht anzuheben. Doch er weigerte sich. 
,,Mika? War das dein  Vater?"
Der blonde Junge gab mir keine Antwort sondern sank völlig kraftlos wirkend an der Wand herunter und blieb reglos sitzen.
,,Mika?"
Ich bekam Angst und kniete mich sofort zu meinem Freund hinunter. Zum ersten Mal war es mir möglich ihm ins Gesicht zu sehen. Er war ganz blass und seine Augen flackerten ängstlich.
Ich legte ihm nochmal meine Hand an die Wange und drehte sachte sein Gesicht zu mir das er mir in die Augen sah.
,,Ich bin da okay! Es ist alles gut! nichts ist passiert."
Er sah mich ängstlich an und schluckte.
,,Ich..nur..weil ich nicht still war hab ich dein Leben riskiert...es tut mir so leid Yuu-chan.."
Ich schüttelte den Kopf und gab ihm einen zarten Kuss auf die Wange.
,,Es ist nichts passiert du hast dich doch nur erschreckt!"
Mika seufzte leise und sah betroffen weg.
,,Lass uns gehen Mika hier ist es kalt ich will nicht das du dich erkältest!"
Mika schaute kurz zu Boden, doch reichte mir anschließend die Hand.
Ich nahm sie dankend an und half ihm beim aufstehen. Er schien noch etwas wacklig zu sein aber er seufzte nur leise.
Wir verließen den dunklen Seitengang und liefen zu meiner Wohnung zurück. Wir sprachen kein Wort und schwiegen den ganzen Weg über.
Er tat mir ehrlich leid..dieser Mann..ich will dafür sorgen, das er meinem Mika nicht mehr zu nahe kommt. Ich beschütze ihn!
Als ich den Schlüssel aus meiner Jackentasche kramte, spürte ich wie er meine Hand fester drückte.
Als ich zu ihm sah, lächelte er ein wenig und sah mir in die Augen.
Ich lächelte zu ihm zurück und drehte den Schlüssel im Schloss herum.
Ich öffnete die Tür und wir betraten die Wohnung.
Mika schloss die Tür hinter uns und einen kurzen Moment herrschte Stille. Als ich meine Tasche abstellte und und eigentlich in mein Schlafzimmer gehen wollte, spürte ich wie Mika von hinten seine Arme fest um mich schlang und seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte.
Ich zuckte erschrocken zusammen und spürte wie mein Herz zu rasen begann. Miks schien mich auch so schnell nicht loslassen zu wollen.
,,Mika.."
Hauchte ich leise und legte meine Hände auf seine.
,,Yuu-chan..ich liebe dich."
Sagte er und seine Stimme zitterte ein wenig. Ich spürte wie mir warm wurde. Ich löste seine Hände von mir und drehte mich zu ihm um. Mit einem frechen Grinsen gab ich ihm einen sanften Kuss auf seine warmen Lippen und nahm ihn in den Arm.
,,Ich liebe dich auch Mika..mein Mika"  Hauchte ich ihm ins Ohr und küsste zart sein Ohrläppchen. Ich spürte wie Mikas Herz schnell gegen seine Brust pochte und er erleichtert ausatmete.
,,Es war dein Vater nicht wahr?"
Wieder war es kurz still. Doch in den nächsten paar Sekunden spürte ich, wie er heftig nickte und seine Arme fest um mich schlang.
Ich seufzte bedrückt und begann damit sanft seinen Kopf zu tätscheln.
,,Es tut mir leid..yuu-chan.."
murmelte er leise und vergrub sein Gesicht an meiner Schulter.
,,Huh? Was tut dir denn leid? Du hast doch nichts falsch gemacht!"
Mikas Fingernägel krallten sich leicht in den Stoff meines weißen Hemdes bevor er mir eine Antwort gab.
,,Doch..ich..ich hätte nicht so in Panik verfallen dürfen..ich..ich hab dich in Gefahr gebracht!"
Presste der blonde zittrig heraus und drückte sich mehr an mich.
,,Ach was. Es ist alles gut gelaufen und er hat uns nicht gefunden Mika also hab keine Angst ich werde versuchen auf dich aufzupassen! Er wird dir nichts antun!"
Wieder schwieg Mika als würde er nach einer passenden Antwort suchen..
,,Danke Yuu-chan!" Hauchte er leise und ich begann zu lächeln. Ehrlich gesagt hätte ich eine weitere Disskussion erwartet und am aller wenigsten ein Danke aber egal. Ich war froh das ich ihn bei mir hatte.
Wir standen einfach weiter so da Arm in Arm und ich atmete seinen gut riechenden Duft ein.
,,Bist du eigentlich müde?"
,,Nur ein wenig.."
Ich grinste leicht und drückte Mika von mir weg. Er schien mich erst nicht zu verstehen, denn er warf mir einen völlig verwirrten Blick zu.
Doch ich wusste bereits was ich vor hatte. Ich legte eine Hand an Mikas Wange, legte meinen eigenen Kopf leicht schräg und beugte mich zu ihm vor. Ein paar Zentimeter vor seinen Lippen, schloss ich dann die Augen.
Ich spürte wie er den sanften Kuss erwiderte und ich zu lächeln begann.
Ich spürte jedoch, dass ich mehr wollte, als diese süßen und auch unschuldigen kleinen Küsse auf die Lippen.
Ich legte meine Hände vorsichtig um seine Hüfte und leckte ihn leicht über die Lippen. Mika schien zu verstehen und öffnete seinen Mund wenn auch nur einen Spalt. Ich glitt sofort mit meiner Zunge in seinen Mund und umschlang seine Zunge sodass ihm ein leises Stöhnen herausrutschte. Ich löste mich grinsend und sah wie sich seine Wangen gerötet hatten.
Ich fasste meinen Mut noch etwas mehr, schlang meine Arme um seine Hüfte herum und hob ihn hoch.
Mika hielt sich reflexartig fest, indem er seine Beine um meine Hüfte schlang und sich an meinen Schultern festhielt.
Ich trug ihn so vorsichtig wie es mir möglich war, in mein Schlafzimmer und legte ihn ganz behutsam auf mein Bett.

Mika's Pov.

Yuu hatte mich ganz sanft hochgehoben und genau so sanft wieder abgelegt. Ich weiß nicht ob er wirklich noch weiter gehen wollte..für mich reichten die Küsse und die sanften Berührungen für den Anfang vollkommen.
Leider wusste ich nicht wie Yuu da dachte..
Ich setzte mich aufrecht ins Bett hin, doch das schien völlig unnötig gewesen zu sein..
Yuu setzte sich grinsend vor mich und streifte mir die bereits offene Jacke der Schuluniform ab, die ich noch anhatte und warf sie achtlos in eine Ecke.
Wieder gab er mir einen sanften Kuss auf die Lippen der mich sofort erröten ließ.
Er setzte sich vor mich auf die Matratze hin auf seine Knie und beugte sich zu einem weiteren Kuss vor.
Ich schloss die Augen zwar..aber ich merkte, das Yuu mir die ganze Zeit über immer ein kleines bisschen näher rückte.
Kaum hatte ich mich versehen hatte der schwarzhaarige es sich auf meinem Schoß bequem gemacht und küsste sanft meine Wange.
Ich lächelte glücklich, als er langsam anfing mit seinen Händen über das weiße Hemd zu streichen das ich trug. Er küsste mich einfach und ließ seine Hände auf dem Stoff meiner Brust liegen und drückte mich quälend langsam rückwärts ins Bett hinein, sodass er auf meinem Becken saß und ich unter ihm war.
Er beugte sich zu mir und küsste meine Wange. Er arbeitete sich langsam zu meinem Ohr runter und küsste schließlich meinen Hals sachte während er den ersten Knopf meines Hemdes öffnete.

Alone Where stories live. Discover now