Der Kampf

207 13 0
                                    

Hi,

hier kommt mein nächstes Kapitel :)

Es ist kürzer, … aber ich hoffe, dass es euch trotzdem gefällt :)

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen … und würde mich über eine Rückmeldung freuen xD

____________________________________________________________

Der Kampf

Das unheimliche Lachen ist verschwunden und an ihrer Stelle ist eine freundliche, ja schon fast beruhigende Stimme getreten. Der erste Impuls ist, der Forderung nachzukommen, doch … Doch im letzten Moment kämpfe ich gegen den Zwang an. >>Was macht dieser Jemand mit mir?<< Ich bin verzweifelt und Tränen der Angst treten mir in die Augen. Ich blinzele, um die Tränen zu verdrängen. >>Nein weinen will ich vor dieses Jemand nicht. Wie heißt es so schön: Man soll seinem Peiniger nie Schwäche zeigen.<<

Ich weiche einen Schritt zurück. Noch einen, dann bleibe ich stehen. „Nicht doch. Lauf nicht vor mir weg.“, flüstert die Stimme. Doch nun, da ich weiß, dass mich die Stimme irgendwie manipuliert, bin ich gegen sie gewappnet und sie erreicht genau das Gegenteil. Ich weiche voller Angst noch einen Schritt zurück. >>Aber wie lange kann ich ihr wiederstehen?<<, frage ich mich panisch.

Ich spüre, dass mein Gegenüber näher gekommen ist. Es bewegt sich vorwärts. Direkt auf mich zu. Urplötzlich schoss eine Hand vor und ehe ich auch nur ansatzweise reagieren kann, ergreift es mein Handgelenk. In Sekundenschnelle. Panisch kreische ich und beginne mich heftig zu wehren. Ohne Erfolg. Egal wie viel Kraft ich aufwende, ich habe keine Chance mich zu befreien. Überrascht stelle ich fest, dass diese Hand sich keinesfalls männlich anfüllte.

Es ist eine weibliche Hand. >>Wie kann ein weibliches Wesen nur so viel Kraft aufbringen, um mich, einem Mann, festzuhalten. Vor allem, wenn er sich so stark wehrt, wie ich es gerade tue.<< Diese Feststellung flöst mir nur noch mehr Angst ein. >>Mit was hab ich es nur zu tun?<<

Mir tut das Armgelenk weh, mein Puls rast und ich keusche vor Anstrengung. >>Wie lange werde ich durchhalten können? Was wird mit mir passieren, wenn ich aufgebe? Wenn ich mich ihr überlasse? Was hat sie mit mir vor? Mich töten, Foldern, oder noch schlimmeres…?<< Gedanken über Gedanken jagen durch meinen Kopf.

Plötzlich taucht Tom in meinen Gedanken auf. Ich will seinen Namen rufen, doch es kommt außer einem kehligen Laut kein Ton heraus. >>Tom, ich muss für Tom durchhalten … Nein, ich muss dieses Wesen besiegen. Erst dann ist Tom in Sicherheit… und ich auch.<<, wird mir auf einmal klar und ich erschauere. >>Wie soll ich das schaffen, dieses Wesen zu besiegen? Wie kann ich sie bloß besiegen?<<

Ich versuche krampfhast nachzudenken. Eine Taktik zu entwickeln. Doch meine Panik ist zu groß als das ich rationell denken könnte.

In diesem Moment fällt eine Tür ins Schloss. Etwas kracht, ätzt und poltert. Erschreckt fahre ich zusammen. Sehe mich um. Versuche mich noch verzweifelter zu befreien. Und siehe da: Durch das Geräusch wurde das Wesen unaufmerksam. Ich spüre es. Ihr Griff lockert sich etwas. Ich nutze den Moment, um mich zu befreien. Reise, zerre, verdrehe meinen Arm, bis ich frei bin. Und dann bin ich es. Frei. Ich schwanke ein paar Schritte entkräftet rückwärts und das Wesen kreischt. Es kommt schnell auf mich zu und  versucht mich erneut zu packen.

Doch ich laufe rückwärts. Gehetzt und voller Panik. Ich habe zu viel Angst um mich umzudrehen und dem Wesen den Rücken zuzukehren. Deshalb laufe ich rückwärts, die ganze Zeit. Ich berühre einen Schrank. Fahre erschrocken zusammen und ändere die Richtung, um dem Hindernis auszuweichen. Immer weiter rückwärts gehe ich und das Wesen folgt mir. Unaufhaltsam. Kommt näher und näher.

Ich beeile mich schnell weiter rückwärts zu gehen. Schritt für Schritt gehe ich rückwärts und weiche vor dem Wesen zurück. Ich habe bereits den halben raum durchquert. Ich habe es gleich geschafft. Ich will schon erleichtert aufatmen, als …

Als ich gegen etwas Hartes stoße. Eine Wand, wie ich erschrocken feststellen muss. Es gibt kein Entkommen mehr. Mein Fluchtweg ist versperrt. Und ich sitze in der Falle.

Mein Leben für deins, Tom! - Horrortrip 185 Furrow-Street (Eine Tokio Hotel FF)Where stories live. Discover now