Kapitel 15

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Kapitel 15

„Also, in ein paar Jahren?", fügte Harry nervös hinzu. Oh mein Gott!! Harry Styles hatte gerade um meine Hand angehalten! Welches Mädchen wünscht sich das nicht? Eine dicke Welle an weiteren Freudentränen kullerte mir aus meinen Augen. „Ja.", schniefte ich. Alles in mir fing an sich zu drehen. Die Reste der Schutzmauer zerplatzten. Er liebte mich. Er wollte mich heiraten. Niall drückte Harry etwas in die Hand. Es waren zwei Ringe. „Das hier", er zeigte auf die Ringe, „ist mein Versprechen, dass ich dich, wenn wir 20 sind heiraten werde!" Ich lächelte. „Und das hier ist mein Versprechen!", sagte ich, zog ihn zu mir hoch und küsste ihn erst sanft, doch dann immer intensiver. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und zog ihn noch fester an mich. Harry stöhnte und packte mein Gesicht mit seinen beiden Händen. Als wir uns voneinander lösten, bemerkten wir, dass wir alleine waren. „Wo sind die Anderen?", fragte ich verwirrt. Harry strich mir meine braunen Haare hinter die Ohren. „Die wollten uns nicht weiter stören, weißt du!", sagte er und beugte sich zu mir herunter. Dann küssten wir uns.

°°Zwei Jahre später°°

„Ja, Harry und ich werden heiraten!", sagte ich fröhlich, „Aber es wird eine Hochzeit in kleinem Kreis! Es werden nur unsere engsten Freunde und Verwandte da sein." Wir saßen gerade in einer Pressekonferenz. Harry drückte mir einen Kuss auf die Wange. Er saß neben mir. Wir waren noch genauso verliebt, wie vor 2 Jahren. Simon hatte gesagt, dass wir es auf der Pressekonferenz öffentlich machen sollten. Die Menge aus Reportern von ganz vielen verschiedenen Zeitungen und Magazinen fing an zu murmeln. „Wie geht es jetzt mit One Direction weiter?", fragte plötzlich eine Stimme durch den Lärm. Die Reporter hielten alle inne und nickten zustimmend. Die Frage schien ihnen zu gefallen. „Nur weil Rebecca und Harry heiraten ändert das nichts an unserer Band!", sagte Liam, „Wir werden weiterhin zusammen Musik machen." Die Reporter schienen mit der Antwort zufrieden zu sein und beließen es dabei. Als die Konferenz zu Ende war, liefen wir wieder an der Fanmenge draußen vorbei und machten es uns in der Limo bequem. Ich setzte mich neben Harry und lehnte mich an ihm an. „Na Schatz, bist du aufgeregt?", fragte Harry. Ich nickte. „Wir werden in einer Woche heiraten. Wer wäre da schon nicht aufgeregt?", fragte ich lächelnd. „Ich.", rief Louis vom anderen Ende des Wagens. „Dich habe ich nicht gemeint!", rief ich lachend und sah Harry in die Augen. „Ich bin auch nervös!", sagte dieser, „Ich weiß nicht welche Krawatte ich tragen soll!" Jetzt musste ich lachen und ich konnte gar nicht mehr aufhören. „Was ist?", fragte Harry schmunzelnd. „Entschuldige bitte, also 1. Ich kann mich dich so gar nicht in Krawatte vorstellen und 2. Ist das die einzige Sache, die dich nervös macht?" Er schüttelte lachend den Kopf. „Nein, ich habe bloß Angst davor in Starre zu verfallen, wenn ich dich in deinem Kleid sehe, so wie ich es war, als Kat dich umgestylt hat! Weißt du, was da helfen würde?" Ich schüttelte den Kopf. „Du bereitest mich vorher schon mal darauf vor!", sagte er. „Kommt gar nicht in Frage!", rief Elli geschockt. Ich fuhr hoch. „Elli, was machst du hier im Auto?", fragte ich erschrocken. „Ich wollte mitkommen.", sagte sie nur, „Harry, du darfst sie vor eurem großen Tag nicht in ihrem Kleid sehen. Das bringt Unglück!" Ich lachte. Meine Schwester konnte manchmal ganz schön abergläubisch sein. Der Grund warum sie das sagte, war aber glaube ich ein anderer: Wir waren noch immer nicht dazu gekommen ein Kleid auszusuchen geschweige denn zu kaufen. Die Geldfrage war kein Problem. Schließlich bekam ich ja jeden Monat einen Betrag von Simon auf mein Konto geschickt. Meinen Anteil von dem, was One Direction verdiente. Und ihr könnt mir glauben: So wenig ist das nicht!

Als wir an unserer Wohnung ankamen, sagte Elli zu den Jungs, dass wir nochmal los müssten und schleppte mich in die Stadt zu einem Brautkleidergeschäft. Meine Mom hatte leider keine Zeit mit uns zusammen das Kleid auszusuchen, aber sie meinte, wir würden das auch ohne sie schaffen, schließlich war ich mittlerweile 20 und Elli war auch schon 18. Die Verkäuferin führte uns in dem Laden herum, wir entschieden uns für ein paar verschiedene Kleider, welche ich nun anprobieren musste. Bei manchen Kleidern fragte ich mich wirklich, welcher Volltrottel so was tragen könnte. Letztendlich hatten wir ein Kleid gefunden. Es war wunderschön und war mir gleich ins Auge gefallen. Ich hoffte, dass es Harry gefallen würde. Nach Elli musste ich mir gar keine Sorgen machen. Sie war fest davon überzeugt, dass es Harry gefallen würde.

What makes you beautiful || one directionWhere stories live. Discover now