Kapitel 1

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Gulias Perspektive

Es war ein Arbeitstag wie jeder andere. Ich wurde von meinem Chef zusammen geschissen weil ich die Kopien vom Vortag nicht Pünktlich abgab jedoch wusste er nicht das der Praktikant die ganzen Druckpatronen aufbrauchte ohne sie nach zu füllen. Das hiess für mich das ich um 8:00 Uhr morgens anfing zu arbeiten und danach gerade zum nächsten Markt springen konnte um neue druckpatronen zu kaufen. Doch solche Entschuldigungen interessierten meinen Chef herzlichst wenig. Eine Mitarbeiterin welche Sofie hiess, die noch nicht so lange hier arbeitete, aber durch ihr attraktives aussehen sehr bevorzugt wurde kam auf mich zu und sagte: „ Hei Gulia kannst du in die Cafeteria um die Ecke gehen und zwei Espresso und drei Cappuccino und einen Kaffe mit laktosefreier Milch und ohne Zucker bringen. Ach ja und am besten wäre es wenn du dich gleich auf den Weg machen würdest den die Sitzung beginnt in einer halben Stunde." Ich konnte auf ihren Satz gar nichts erwiedern den sie drehte sich um und stolzierte mit ihren Storchbeinen davon.Ich machte mich also auf den Weg schon das zweite mal heute wartete ich auf den Fahrstuhl der aus der Etage bis in den siebten Stock hinauf musste. Ich schaute kurz auf die Uhr mir blieben noch knapp 20 Minuten. Als ich im Lift war hatte ich Glück und er hielt nicht in jeder Etage wie sonst. Draussen angekommen rannte ich zur Cafeteria da ich wusste das es mir sonst zeitlich nicht reichen würde, schliesslich hatte ich keine Lust auf einen weiteren zusammenschiss oder Diskussion wo ich mir anhören musste was ich alles falsch machen würde. In der Cafeteria war wie erwartet viel los. Bauarbeiter warteten Ungedulig auf ihren Kaffe. Es war eine riesige Schlange und ich hatte schon die Befürchtung das ich zu spät kommen werde als ich Tobias entdeckte welcher Kaffe verkaufte. Von der Schlange aus winkte ich dem Blondhaarigen Verkäufer zu. Da bemerkte er mich und winkte einer Frau zu sich die gerade Kaffe zubereitete. Er erklärte ihr etwas und danach ging sie wieder zurück zur Kaffeemaschine die sie geschickt betätigte. Tobias winkte mich zu sich. „ Na musst du wieder für deine Mitarbeiter Kaffe besorgen weil sie zu faul sind den Weg selbst zu machen." sagte er mit einem breiten Grinsen welches mich zum Lachen brachte. „ Ja genau so ist es, heute ist nicht mein Tag seit ich das Geschäft betreten habe werde ich herumkommandiert oder muss die Fehler der anderen ausbügeln." sagte ich mürrisch. „Oje das tut mir leid, das heisst es ist immer noch nicht besser geworden in deinem Geschäft." sagte er ihr mitfühlend. „Hier Tobias die zwei Espresso, die drei Cappuccinos den Caffe mit Laktosefreier Milch und einen Latte macchiatto." sagte die Frau die die Kaffes zubereitete. „Danke wie lieb von dir und das du noch weisst das Latte macchiatto mein Lieblingsgerränk ist erstaunt mich echt Tobias." sagte sie grinsend und fügte hinzu: „ Wie viel macht das denn?"
„Ach lass mal gut sein. Dafür gehen wir ein mal ins Kino zusammen okay?"
„Na gut das lässt sich einrichten, doch jetzt muss ich wirklich los sonst komm ich zu spät. Mach's gut Tobi bis bald." Ich schnappte die Getränke und lief so schnell ich konnte zurück ins Büro. Es war schon fünf vor neun. „Ach wo bleibt denn dieser Lift schon wieder." murmelte ich genervt und schaute immer wieder auf die Uhr. Als er dann endlich da war war ich schnell wieder in meinem Büroabteil. Ich wollte die Kaffes gerade ins Sitzungszimmer bringen als mir Sofie entgegen kam. „ Ach da bist du endlich, das hat aber lange gedauert, hoffentlich sind die Kaffes noch warm." sagte sie abschätzend nahm mir die Kaffes aus der Hand ich konnte mein Getränk gerade noch weg nehmen danach betrat das Sitzungszimmer und stiess die Tür mit ihrem Fuss zu. Der Tag verlief für mich nicht weiter speziell. Ich erledigte Papierkram die andere nicht machen wollte machte Kopien für den Chef und verteilte die neuen Arbeitsaufträge.
Als es Abend wurde räumte ich meinen Arbeitsplatz auf und betrat den Fahrstuhl in welchem es einen Spiegel hatte. Ich schaute mich an. Meine wilden dunkelblonden Haare kamen mir bis zur Brust und meine Blauen Augen sahen erschöpft aus.
Als ich mit dem Fahrstuhl unten ankam lief ich nach draussen. Die Stimmung war so schön und der ganze Frust der Arbeit war verflogen. Ich entschied mich nachhause zu laufen Gedanken versunken dachte ich an meine Oma die mir, als ich klein war immer erzählte das jeder Mensch eine Bestimmung hätte. Ich wollte schon immer wissen welche meine war doch meine Oma meinte dann immer: „ Liebes sei nicht ungeduldig, du bist noch klein und dein Leben wird lang und mit Abenteuer geprägt sein." Doch nie verstand ich diesen Satz. Wie konnte mein Leben von Abenteuern geprägt sein, wenn ich nur jeden Tag arbeiten gehe? Gerade wollte ich die Strasse zu meiner Wohnung überqueren, als mich ein Auto erfasste. Ein stechender Schmerz durchzog mich und ich spürte nur noch wie eine warme Flüssigkeit sich unter mir verbreitete. Dann wurde alles Schwarz. „ Bin ich Tot?" fragte ich mich. Doch dann sah ich es, weit in der ferne war ein Licht, mit jedem Schritt wurde es heller bis ich ein weiteres mal fiel. Dieses mal nicht in die Dunkelheit sondern auf einen kleinen Weg am rande eines Waldes. „Aua" schrie ich nur und promt sahen mich zwei kleine Männer an. Der eine hatte braune und der andere hatte blonde Haare. „Gegrüsst seit ihr, doch wieso flogen sie vom Himmel." fragte der braunharige. Ich raufte mich auf, obwohl mein Arsch ziemlich schmerzte. „Hallo, ich heisse Gulia." verwirrt sah ich sie an. „ Und wer seit ihr?" fragte ich sie gleich anschlissend. Sie konnten mir gar nicht antworten, als ich sie gerade das nächste fragte.. „ Und wo zum Teufel bin ich hier gelandet?" fragte ich ärgerlich und verschränkte meine Arme vor der Brust. Der Mann mit den Blonden Haaren fing an zu sprechen. „ Mein Name ist Fili und der neben mir ist mein Bruder Kili." Kili übernam den anderen Part und fügte hinzu „ Und du bist hier in Mittelerde, genauer gesagt zu der grenze zum Auenland." Meine Augen wurden immer grösser, als sie sprachen und ich konnte es kaum glauben was sie mir erzälten. Doch es machte mich neugierig, und wie ich halt so bin fragte ich sie „ Darf ich mit euch kommen" Fili und Kili antworteten gleichzeitig „ Na klar" und lächelten mich an. Sie erzählten mir von ihrer Unternehmung und das sie auf dem weg zu Bilbo Beutlin sind. Den kurzen weg zum Haus von Bilbo wurde ich mit Fragen Bombadiert und es ist nicht einfach, Zwergen unsere Welt zu erklären. Es war schon Dunkel, als wir Bilbos Haus erreichten und schon Klopften wir an seine Tür.
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Kapitel 1 ist sehr kurz doch das ändert sich bei den nächsten Kapiteln😊

PAUSIERT: Abenteuer MittelerdeWhere stories live. Discover now