Kapitel 2

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Schneller als es für meinen Körper gerecht war, drehe ich mich herum.

,,León", hauchte ich ganz sachte und merkte wie das drücken im Magen immer schlimmer wurde.

Mir wird schlecht.

Zuletzt hatte ich ihn am Flughafen gesehen als wir uns das letzte mal trafen.

Das letzte mal bevor er entschlossen hatte mich zu betrügen.

Mich zu hintergehen...

Mir meine Freude zu nehmen und diese in Trauer und Verzweiflung zu ersetzen.

Er war der der meinte sobald alles hier um sei, würde er mit mir neu starten.

Er würde dafür sorgen das wir zusammen ziehen...

Mich dazu vielleicht sogar zwingen ...

Nur damit Wir überleben.

Nur damit Wir für Uns stark bleiben.

Doch es war alles nur eine dreckige Lüge.

Ich ging davon aus wirklich das Für Immer mit ihm zu verbringen... doch nein.

Nun steht er nach all dieser Zeit vor mir und will in mitten New York's mir meinen Arsch retten...

,,Schreiben Sie Sie drauf ... die Rechnung geht an mich".

Und zahlen will er nun auch noch?!

,,Nein... ist schon gut ... dann schlafe ich lieber draußen wie ein Obdachloser und sterbe!"

Nun hatte ich mich wieder gefangen.

León steht vor mir.

Mein Herz pochte und mein Kreislauf schwankte.

Der Mann der mir zeigte was es bedeutet zu lieben ...

Der der mir zeigte was es hieß stark zu sein...

Ausgerechnet der der mich am meisten verletzt hatte in dem er mir fremd ging ...

,,Violetta, bitte. Bleib vernünftig. Dieses Wetter wird dich umbringen. Es sind Minus acht Grad draußen. Ich weiß, zwischen uns ...",

,,...zwischen "Uns" ist nichts!", schrie ich dazwischen.

Ein "zwischen uns" darf er nicht äußern da er nicht weiß was er damit meint!

Dieses "Uns" galt mal so viele'm und nun?

Es liegt in Scherben da.

Dieses "Uns" hat 1.000.000 Risse... mindestens.

,,Nein! Ich würde gerne in einem Keller schlafen wenn sie sowas haben."

Die Frau sah mich schockiert an.

,,Mam' wissen sie nicht wer das ist?Das ist ...",

,,...Der berühmte León Vargas ... Ja weiß ich ... interessiert mich nur nicht! Ich will mit ihm nichts zu tun haben!"

Noch gestörter als zuvor sah diese Frau mich an.

,,Geht es ihnen wirklich gut?",

,,Ja nur habe ich keine Lust mit meinem Ex in ein Zimmer zu gehen".

In dem Moment sah mich die Frau mit ganz anderen Augen an.

Eine Mischung aus Hass, Verständnis, Eifersucht und Verwirtheit, Man zum Vorschein.

,,Violetta Castillo ... nehme ich an ..."

Na endlich ...

Ich weiß ich habe mich verändert, jedoch bin ich nur "erwachsener" geworden...

Again~Leonetta~Weihnachtsstory 2017Where stories live. Discover now