Kapitel 20

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Hellen P.o.V

Fred ist jetzt schon über eine Stunde im Labyrinth und George wird langsam sichtlich nervös und ich werde es auch. Dumbledore meinte zwar das es etwas länger dauern könnte, aber selbst er wurde langsam unruhig.
Ich legte meine Arme um George und er seinen um mich.
Plötzlich gab es einen blauen Blitz und Harry und Fred tauchten auf. Fred lag am Boden und Harry kniete neben ihm. Alles wurde still, man konnte Harry weinen hören und mir blieb fast das Herz stehen. George rannte an mir vorbei zu seinem Zwilling, der regungslos am Boden lag, Angelina schob sich auch an mir vorbei und nahm George in den Arm, der mittlerweile neben Freddie zusammengesackt ist.
Dumbledore und die anderen Lehrer brauchten die Schüler weg und ich... Ich stand einfach nur da und konnte mich nicht bewegen. Ich war verzweifelt, ich wollte zu George, zu Fred, zu meinem Fred, doch ich konnte nicht. Sosehr ich es auch versuchte, mich zu bewegen, gehen zu wollen, alles was ich versuchte klappte nicht, ich bewegte mich einfach nicht. Ich spürte, wie mir die Tränen über die Wangen liefen, doch ich konnte sie nicht aufhalten, ich wollte es eigentlich auch gar nicht. Ich gab keinen Ton von mir, wahrscheinlich wussten die anderen nicht mal mehr das ich dar war.
Madame Pomfrey hetzte mit Dumbledore an mir vorbei, doch ich realisierte sie gar nicht. Ich sah nur Fred dort unten liegen.
„ Mister Weasley ist nicht tot, sein Herz schlägt noch, er scheint in eine Art Verzaubertem- Koma zu liegen" sagte Madame Pomfrey und brachte Fred, mit einem Schwebezauber in den Krankenflügel. Mir huschte ein ein erleichtertes Lächeln übers Gesicht, Fred war doch nicht tot, doch es verschwand noch schneller als es gekommen war.
George kam hinter Fred her und Angelina nahm meine Hand und zog mich hinter ihr her. Als wir im Krankenflügel ankamen legte Madame Pomfrey, Fred in ein Bett und lies uns alleine. George lag in Angelinas Armen und weinte und ich, ich stand einfach nur da, ganz allein. Ich gab keinen Mucks von mir, sondern weinte einfach in mich hinein. Irgendwann kam George zu mir rüber und nahm mich in den Arm und wir weinten. Angelina wurde von Madame Pomfrey aus dem Krankenflügel gescheucht, jetzt waren nur noch wir drei da.„ Hellen bleib hier, ich kann nicht auch noch dich verlieren" stieß George zwischen zwei Schluchzern hervor, als ich gerade in Richtung Tür gehen wollte. Fred so zu sehen machte mich einfach fertig.„ Oh George. Ich will dich nicht auch nicht verlieren, du bist der einzige den ich noch habe" sagte ich leise und lehnte mich an ihn. Wir setzten uns auf einen Stuhl neben Fred und ich nahm seine Hand. George und ich weinten die ganze Nacht und taten kein Auge, zu groß war die Angst Fred nie wieder lebend zu sehen. Es war einfach schrecklich ihn so zu sehen, so leblos, bei dem Gedanken schossen mir wieder Tränen in die Augen. George drückte mich an ihn und ich heulte in seine Schulter, solange bis ich vor Schmerz und Erschöpfung einschlief.

Es war 8:00 Uhr als George mich weckte. Er hat die ganze Nacht über nicht geschlafen. Die zwei Stunden, wo ich schlief waren die reinste Qual, ich wurde von Albträumen geplagt. Meine Augen waren total rot, wie die von George, wir sahen schrecklich aus. Dumbledore kam zu uns und übergab und jeweils einen Brief.„ Es ist besser wenn er bei Ihnen bleibt und bitte schlafen sie ein bisschen, es wird sich auch ohne ihre ständige Wache jemand gut um Mister Weasley kümmern, versprochen" sagte Dumbledore sanft und ging schnell zu McGonagall die an der Tür zum Krankenflügel stand und besorgt zu uns rüber schaute.
Ich wischte mir die Tränen weg, entfaltete, mit zitternden Händen das Papier und laß laut vor.

„Liebe Miss Smith,
Ich weiß das, sie und Mister Weasley sich sehr nahe standen und ich möchte ihnen hiermit die Erlaubnis geben, jederzeit aus Hogwarts raus zu apparieren. Mister Weasley darf jederzeit ebenfalls zu sich nach Hause apparieren, um seinen Bruder zu sehen.
Sie beide dürfen aller höchstens eine Woche dortbleiben, bis sie wieder am Unterricht teilnehmen sollten. Misses Weasley ist inzwischen über alles informiert worden.

Unterzeichnet: Dumbledore"

George sah mich eindringlich an„ Wir werden Freddie so oft besuchen, wie nur irgend möglich, okay?" fragte er und ich nickte zustimmend.„ So oft wie es nur geht" sagte ich und umarmte George, so als wolle ich ihn nie wieder loslassen.

(Zeitsprung, Ende der Sommerferien)
Ich kam immer noch nicht damit klar,das Fred im Koma liegt. Ich bekam es einfach nicht auf die Reihe und das zeigte sich dadurch, dass ich kam noch schlafen konnte, nichts essen konnte und mit fast keinem, außer George, Angelina und Molly mehr redete. Ich bin einfach total fertig mit den Nerven. George zwar auch, aber er konnte sich ablenken, ganz anders als bei mir, alles was ich tat erinnerte mich nur noch mehr an Fred, also tat ich das was ich immer tue.
Ich gehe zu Fred hoch ins Zimmer und erzähle ihm was ich heute erlebt habe.
Ich erzählte ihm davon das ich ihn liebe und das es sehr schwer ist ohne ihn einfach weiter zu machen. Ich wusste zwar nicht ob er mich hören konnte, aber es tat mir gut wenn ich mit ihm sprach.



Seht ihr Fred geht es gut, naja relativ gesehen natürlich.💨💨
Schreibt mal bitte in die Kommentare:
1 wenn ihr meinen " Spoiler" gelesen habt😊
2 wenn ihr ihn nicht gelesen habt😐

3 wenn ihr gehofft habt das Fred nicht stirbt😍😍
4 wenn ihr "wusstet" das Fred nicht stirbt😑

Without you (A Fred Weasley FF)Where stories live. Discover now