Special - #dadosaft 3

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PoV Osaft

Es war nun der letzte Tag von Maudados Aufenthalt bei mir in Köln und mittlerweile war mir klar, dass ich nicht nur freundschaftliche Gefühle für den putzigen blonden Jungen hegte. Das Kribbeln, wenn wir uns aus Zufall berührten, dieses Gefühl von Freude, wenn er lachte, all das waren doch typische Merkmale für das Verliebtsein, oder? 

Ich fühlte mich irgendwie, wie ein Teenager, der sich zum ersten Mal verliebt hatte. Und das in meinen Besten Freund.

Eins stand für mich allerdings klar. Ich musste Dado davon erzählen, bevor er wieder zu sich in den Zug stieg und wir uns vielleicht erst in Monaten wiedersahen. Über den TeamSpeak oder WhatsApp wollte ich es ihm nicht erzählen, das fand ich zu unpersönlich. Nur wie sollte ich es ihm sagen? Was sollte ich sagen? Und, noch viel wichtiger, was würde er sagen. E war doch sicher hetero, oder? Obwohl, Maurice hatte seit wir befreundet waren noch nie eine Freundin, auch wenn es sicherlich ein paar Mädchen gab, die Interesse an ihm hatten.

Aber, selbst wenn er schwul oder bi wäre, fände er Zombey bestimmt besser. Ich meine, wer shippte denn noch #dadosaft . Heute hieß es doch nur noch #ZomDado hier und #ZomDado da. "Fabi? Alles okay?", wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Wir standen am Bahnsteig, Maudados zug sollte in den nächsten Minuten einfahren und dann war er wieder weg. Und noch hatte ich ihm nichts gesagt. Rasch nickte ich. "Wirklich? Du wirkst so abwesend. Du kannst mit mir über alles reden. Ich bin doch dein... Bester Freund" Die letzten zwei Worte sagte er leise. Es klang fast traurig. ich schluckte. Das war also die berühmte 'FriendZone'. Das tat weh.

"Jaja, alles gut, ich hab nur nachgedacht", murmelte ich. Er blickte mir in die Augen. Sie waren so wunderschön, hellgrün und leuchtend. "Worüber?", fragte er. "Darüber, dass du heute Abend schon wieder Abreisen wirst", murmelte ich. Er lächelte. Oh, da war das Kribbeln im Bauch wieder. Dieses Lächeln war atemberaubend. "Krass oder? Ich habe das Gefühl, ich bin grade erst angekommen. Ich werde dich in Karlsruhe echt wieder vermissen" "Naja, wir haben ja den TS und so", murmelte ich und senkte den Kopf. "Das ist nicht das selbe. Ich kann auf dem TS nicht sehen, wie deine wunderschönen Augen leuchten, wenn man dir einen Vorschlag macht, der dir gefällt." Verblüfft schaute zu ihm hoch. Er hatte mir ein Kompliment gemacht. Langsam kam er mir näher, redete aber mit einem Lächeln weiter: "Ich kann nicht sehen, wie du lächelst, wie du Rot wirst, wenn dir etwas peinlich ist. Ich kann dich nicht in den Arm nehmen und dir durch deine wunderschönen weichen Haare streichen, wenn du dich bei einem Horrorfilm erschrickst." Er kam mir immer näher. 

"Und ich kann dir nicht von Angesicht zu Angesicht sagen, wie sehr ich dich liebe, Fabian" 

Und mit diesen Worten legte er seine weichen Lippen auf meine. Zuerst verstand ich gar nicht, was er gesagt hatte und was er tat, doch dann explodierte ein Feuerwerk in meinem Bauch und ich erwiderte den vorsichtigen Kuss. Als wir uns lösten schluckte ich und sagte es dann: "Ich liebe dich auch, Maurice."

Und das war der Moment, in dem sein Zug einfuhr. Ich verfluchte die Deutsche Bahn in meinem Kopf. Sonst immer spät dran und jetzt überpünktlich. Wieso? Maudado blickte sich einmal um und gab mir dann einen flüchtigen Abschiedskuss.

"Ich komme wieder... Bald. Und dann bleibe ich für immer bei dir. Ich liebe dich", waren seine letzten Worte, bevor er in den Zug stieg und verschwand.

'Leb wohl, Maurice. Auf bald. Hoffentlich'

Mein Weihnachtsgeschenk an alle, die diese Geschichte noch in ihrer Bibliothek haben <3

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 23, 2017 ⏰

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