Prolog

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Prolog

„Willkommen im diesjährigen Literatur Kurs, meine Damen und Herren.", begrüßte Mr Healy uns zu Beginn des Schuljahres. Er erläuterte uns das Fach Literatur und was wir alles machen würden, doch du hattest keine Augen für ihn.

Deine blonden langen Haare vielen dir in die Stirn, während du nervös, die Beine überschlagen, auf deinen Schoß blicktest.

Ich erinnere mich, dass du so lieblich gerochen hast und ich bereits an meinem Wert und meiner Chance zweifelte, da ich den Geruch von Zigaretten stetig mit mir trug. Doch dann fiel dir dein Stift aus der Hand, welchen ich sogleich aufhob und mit einem charmanten Lächeln überreichte.

„Danke."

In diesem Moment realisierte ich, dass du anders warst.

„Ich bin Michael.", meinte ich freundlich. Ein Lächeln wanderte auf deine vollen Lippen, deine langen Wimpern klimperten kurz. Leise, als ob du heiser wärst, flüstertest du deinen Namen. ‚Ashley'

„Bist du neu auf der Schule?", fragte ich neugierig nach. Du nicktest während deine Augen funkelnd durch den Raum wanderten.

„Ja... ich bin neu hier. Meine Eltern haben einen besseren Standort für Ihre Firma hier gefunden und daher sind wir hier her gezogen.", erklärtest du. Ich nickte, ein ‚Ah' von mir gebend.

„Ich wohne schon sehr lange hier, aber-", begann ich, als wir plötzlich zeitgleich ‚du solltest besser nicht mit mir sprechen'.

Verdutzt trafen sich unsere Blicke ein Moment von Stille überkam uns und es war nur im Hintergrund das sprechen des Professors zu hören. ‚Oh', murmelten wir.

Leise kichertest du und standest auf, da es geklingelt hatte, ich folgte dir, tief entschlossen dich nicht gehen zu lassen.

Auf dem Schulhof rempelten uns plötzlich zwei hoch gewachsene Personen an welche ich nicht zu identifizieren wusste.

„Pass doch auf, Luke!", zischte der eine von ihnen. Verwirrt sah Ashley zu ihnen, genauso wie ich.

„Wer seid ihr?", fragten wir synchron. Genervt rollten die zwei mit den Augen, ehe sie gingen. Wir warten noch einen Moment ehe wir diesen Zwischenfall als unnötig erachteten und uns auf dem Weg in die Cafeteria begaben.

Der Tag verging viel schneller als ich es sonst wahrnahm und so fand ich mich nach kurzem schon neben dir im Pausenhof wieder, wie der Wind mit deinen Haaren spielte und deine Augen sich mehrfach lange schlossen.

„Möchtest du dich vielleicht heute treffen?", fragtest du etwas mutiger mittlerweile. Ich hatte schon eine kleine Vorliebe für dich, beziehungsweise loderte die Neugierde derartig stark in mir, dass ich nicht nein sagen konnte.

Du gabst mir deine Adresse, bevor du dich verabschiedetest und gingst.

Stunden später stand ich vor deinem Haus, klingelte und ein blonder, dünner, gut aussehender Junge öffnete die Tür, die selben Augen wie die deinen trafen auf meine Grünen und wir verharrten einen Moment lang.

„Hi, ich bin Luke.", meinte die für mich fremde Person freundlich.

In diesem Moment realisierte ich wirklich, dass du anders warst.

A/N: Yas ich bin teilweise zurück :) ich versuche aktiver zu sein.

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⏰ Son güncelleme: Oct 21, 2017 ⏰

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