Kapitel 3

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✏ Chloé Kennedy

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Vor mir stande ein Mädchen mit dunkelbraunen Haaren, die zu zwei Fischgrätenzöpfe geflochten wurden. Ihr Uniform bestand aus einem weißen Poloshirt, der in einem tailliert blauen Rock steckte. Dazu trug sie eine blaue Krawatte, weiße Kniestrümpfe und Chucks.
Das Mädchen war vielleicht in meinem Alter, vielleicht sogar ein Jahr jünger.
Sie lächelte mich an und stellte sich vor.

„Hey, ich heiße Chloé Kennedy. Ich soll dich von Mrs. Oxford abholen!", sagte sie in einer engelsgleicher Stimme.

„Ähm ja, ich bin Annabelle, kannst mich auch Anna nennen!", stellte ich mich vor.

„Das weiß ich schon", sagte sie lachend.
„Also gleich gibt es essen...ähm, willst du dir nicht auch ein Uniform anziehen?", fragte sie mich von oben bis unten musternd.
Ich trug gerade eine schwarze Jogginghose und dazu ein weißes lockeres T-Shirt. Ich habe mir nichts dabei gedacht, als ich die Sachen aus mein Kleiderschrank gefischt habe. Jetzt fühle ich mich ein bisschen komisch, da gerade ein Mädchen in Preppylook vor mir stande.

„Gib mir 'ne Minute", sagte ich und knallte die Tür zu.

Vor meinem Kleiderschrank stehend, schaute ich mir die Sachen genauer an. Schnell klaubte ich mir ein blauen Pullover und eine schwarze Chino. Dazu zog ich mir meine weißen Vans an. Schnell legte ich mir eine silberne Kette an und ein Armkette. Dann war ich fertig und öffnete wieder die Tür.
Chloé stande immer noch an Ort und Stelle, nur mit den Rücken zu mir gedreht.

„Bin fertig", gab ich ihr Bescheid.
Sie drehte sich um und musterte mich. Dann lächelte sie mich an und lief los. Ich folgte ihr, bis wir langsam Schüler entgegen liefen. Da wir uns noch im Mädchentrakt befanden, standen Mädchen in meinem Alter, so 16, 17, entweder an der Tür oder an den Fenstern, in zu zweit oder in mehreren Gruppen. Einige sahen mich mit Chloé laufen, andere hingegen bemerkten mich erst gar nicht. Doch diejenigen mich sahen tuschelten mit ihren Freundinnen. Leider konnte ich nichts verstehen, weil alle sich lautstark unterhielten.

Ein Mädchen kam auf uns zu gelaufen. Sie war genauso groß wie ich und hatte schwarze Haare. Sie trug die selben Kleider, wie Chloé mit den Unterschied, dass sie Ballerinas trug.
„Chloé, kommst du später mit rüber? Wir wollten mit den anderen Tennis spielen-", als sie mich sah stoppte sie.
Ich lächelte sie an. Sofort lächelte sie zurück.

„Bist du die Neue?", fragte sie.

„Ja, dass bin ich!", antwortete ich.

„Hi! Ich bin Melisa", sagte sie und hielt mir ihre Hand hin.

„Ich bin-", sofort wurde ich unterbrochen.

„-Annabelle. Weiß ich schon!", sagte sie, genauso wie Chloé vorhin, lachend.
Verwundert sah ich die beiden an.

„Woher wisst ihr, wie ich heiße?"

„Oh, Mrs. Oxford hat unserer Klasse schon Bescheid gegeben. Also es wissen es nur die Leute Bescheid, die mit dir in der Klasse sind. Zu denen gehöre ich dazu", erklärte Melisa mir.

„Achso...ja dann. Wollen wir weiter gehen?", fragte ich.

„Ja gerne", antwortete Chloé.
„Und Melisa, ich kann heute nicht, vielleicht am Abend."

Melisa schnaubte auf.
„Und wieso nicht? Willst du wieder zu Darien, damit er es dir besorgt, oder was?", fragte sie pampig.

„Nein!", rief Chloé und lief rot an.
„Ich soll Anna rum führen! Und was zwischen mir und Darien läuft, geht dich einen feuchten Dreck an!"

„Achsoooo! Dafür habe ich noch Verständnis", gab Melisa sich.
Wie aus dem Nichts fing sie zu lachen.
„Hahaha, du hast feuchten Dreck gesagt!"

The possessive Alpha and his Mate - ManegodzzWhere stories live. Discover now