Toiletten und ihre anziehenden Kräfte

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JUNGKOOK

„Sag mal...sollen wir nur die Jungstoiletten sauber machen oder auch die der Mädchen?"

„Gute Frage...aber ich denke nur die der Jungen, jedenfalls will ich mich nicht in die Zentrale kreischender Mädchen begeben.", gab ich halbernst eine Antwort darauf.

„Wenigstens stromern hier keine Schüler mehr rum...ich könnte mir echt besseres vorstellen als von den anderen beim Putzen der Toiletten beobachten zu werden." Taehyung stimmte mir lachend zu. „Du bist wunderschön wenn du lachst, wusstest du das?" Sofort verstummte er und ein leichter Rotschimmer legte sich über seine Wangen. „Danke", nuschelte er leise in sich hinein. Es war so süß anzusehen, dass ich diesen Moment am liebsten in Dauerschleife angesehen hätte. Wie er sich über solch kleinen Komplimente freute, wie seine Wangen rot anliefen wenn man ihm sagte wie wunderschön er doch war...es war einfach Gold wert.

„Und wusstest du wie zuckersüß du bist, wenn du in Verlegenheit gerätst?" Nun wurde aus dem Rotschimmer ein feuerroter Ton. „Ach, sei leise." Er versuchte zu vertuschen wie sehr ihm meine Komplimente eigentlich doch gefielen.

„Ich meins ernst...und ich liebe es." Den Lappen, welchen ich in der Hand hielt legte ich zu den anderen Sachen auf den Boden und schnappte mir stattdessen eine von Tae's Händen. „Ich liebe dich" Als Antwort darauf überwand Tae das letzte bisschen Abstand zwischen uns und warf sich mir an den Hals. „Versprich mir, dass du mich niemals verlassen wirst!", drang seine zittrige Stimme an mein Ohr. Er drückte sich noch fester an mich, seine dünnen Arme umklammerten mich und seine Hände vergruben sich in meiner Schuluniform. Ich atmete tief ein und stieß die Luft langsam wieder heraus. „Ich verspreche es!" Es war nicht einmal gelogen...ich hatte wirklich nicht vor ihn zu verlassen.

„Ich liebe dich", flüsterte ich erneut um es noch einmal zu bekräftigen. Sanft streichelte ich über seinen Kopf, ließ meine Hände durch sein weiches Haar gleiten und ruinierte auf diese Weise seine stets so perfekte Frisur. Eine ganze Weile standen wir so da bis Taehyung sich von mit löste und mir direkt in die Augen sah. „Warum fällt mir es dann so schwer deinen Worten Glauben zu schenken?", seine Stimme brach. „Ich weiß du hast allerlei Grund mir nicht zu vertrauen und ich kann dir das auch nicht verübeln, aber glaube mir wenn ich dir sage dass ich dich liebe". Ein sanftes Lächeln umspielte seine rosafarbenen Lippen, während eine einzelne Träne sich ihren Weg nach unten bahnte. „Ich glaube dir." Anders als ich es gewohnt war, völlig unerwartet, ergriff Taehyung nun die Initiative und verwickelte mich in einen Kuss. Wie von selbst wanderte meine linke Hand an sein Gesicht und meine Rechte an seinen Hinterkopf und vertiefte so den Kuss. Er schmeckte nach Erdbeeren und Gott weiß wie er das immer schaffte.

Unsere Zungen baten sich einen kleinen Kampf um die Dominanz, welchen ich allerdings spielend leicht gewann. Ich drückte Taehyung an die kalte Wand vor mir und als er mit der Wand kollidierte ertönte ein dumpfes Geräusch, welches mich erraten ließ, dass es wohl nicht ganz so angenehm gewesen sein muss. Meine Hände platzierte ich links und rechts neben ihn und kastete ihn so zischen mir und der Wand ein, doch nicht mit der Absicht ihn vom Gehen abzuhalten. Das war auch keines der Dinge an die er wohl gerade dachte, dafür genoss er es zu sehr. Er gab sich mir voll und ganz hin. Während ich noch völlig damit zufrieden war seine Zunge zu umkreisen, sowie seine Lippen zu necken oder gelegentlich ein wenig hineinzubeißen, so machten sich nun Taehyungs Hände auf Wanderschaft. Unsere Jacketts hatten wir bereits vor dem Putzen ausgezogen, die letzte Hürde zu einem freien Oberkörper war also nur das Schulhemd. Er machte sich gleich daran es aufzuknöpfen, brauchte allerdings ein wenig bis er es komplett auf hatte, da er dank meiner unwiderstehlichen Küssen nicht sehen konnte was er da tat. Ganz ausziehen tat er es allerdings nicht sondern ließ es einfach nur offen vor sich hin baumeln, während er damit beschäftigt war meinen Oberkörper Stück für Stück zu erkunden. Es war bereits das zweite Mal dass wir uns auf diese Art und Weise in einer Schultoilette nahe gekommen waren, mit dem kleinen Unterschied dass wir es diesmal beide wollten und uns auch nicht daran störten dass es hier passierte. Wobei man es das letzte Mal nicht mal wirklich als rummachen bezeichnen konnte, denn ich hatte ihn ja eigentlich nur flüchtig geküsst.

Only An Affair?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt