➽ chapter eight

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Kapitel 8

Louis sah nach unten und erkannte etwas weißes. Es war klein und Heart gebaut. Vorsichtig schnupperte es an seinem Bein und leckte kurz darüber. Der Wuschelkopf blinzelte mehrmals, konnte aber noch immer nicht erkennen, was das Wesen war.

Panik überkam Louis. Er kniff seine Augen zusammen und wimmerte. Es wollte ihn bestimmt fressen! Probiert hatte es ihn ja schon. Leise schluchzend versuchte er zurück zu kriechen, doch seine Knochen schmerzten ihn zu sehr. Sein Hintern brannte bei jeder Gott verdammten Bewegung.

Der Junkie wollte einfach nur noch schlafen. Müde sah er wieder nach unten und erschrak. Nacheinander schlug er seine Augen auf und zu. Vor ihm saß kein es! Vor ihm saß ein kleiner Hund. Vermutlich noch ein Welpe oder so, Louis kannte sich da nicht so gut aus.

„Na Kleiner? Hast du dich verlaufen?", fragte der Wuschelkopf heiser. Er räusperte sich, doch seine Stimme verschwand erstmal ganz. Leise versuchte er zu seufzen. Louis wusste, dass der Hund ihm nicht antworten würde und er wusste auch, dass es nichts mehr brachte mit dem Hund zu reden. Er war einfach zu müde. Beruhigt, dass dies kein böses Wesen war, legte er sich wieder auf den dreckigen und kalten Boden.

Zitternd liefen ihn wieder Tränen die Wangen herab. Er wollte nicht mehr weinen, doch er war so verzweifelt und so einsam und ihm so stark kalt. Der kleine Welpe tapste näher zu ihm und leckte ihm die Tränen weg. Kichernd versuchte Louis ihn abzuwimmeln, doch der Welpe drückte sich dichter an ihn und ließ sich nicht abbringen.

Als der Wuschelkopf aufgab, legte sich der Welpe ganz dicht zu Louis und wärmte ihn so ein wenig. Ab und an mal stupste der Welpe ihn an, um nachzuschauen, ob der langsam abdriftende Louis noch lebte. Jedes Mal grummelte er.

Doch nach einigen Minuten gab Louis keine Antwort mehr und der Welpe bellte. Wieder nichts. Der Kleine bellte immer weiter, doch keine Reaktion von dem Straßenjungen. Dieser lag auf dem Rücken, hatte seine Augen geschlossen und atmete ganz leicht.

Winselnd sprang Niall auf Louis und leckte über sein Gesicht. Keine Reaktion. Wieder bellte der Dogo Argentino, doch der Wuschelkopf rührte sich einfach nicht. Als der kleine Hund es eingesehen hatte, dass es nichts brachte, legte er sich ganz auf Louis, um ihn so wenigstens zu wärmen.

Er leckte besorgt Louis Hals ab. Dort klebte Blut, Dreck und Schweiß. Der kleine Hund machte ihn ein wenig sauber, ehe er seinen Kopf in Louis Halsgrube vergrub und leise winselte. Er hoffte, dass sein Herrchen ihn finden würde und er hoffte auf Hilfe.

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Franzi xx ❤️

(Noch sind die Kapitel kurz, doch zum Ende hin werden sie lang. Mein früheres Ich hat ziemlich kurze Kapitel geschrieben😅)

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