21. Kapitel: Grimmauldplatz Nr. 12

2.5K 63 7
                                    

Die erste Woche habe ich noch in Hogwarts verbracht um mit Dumbledore noch etwas zu üben. Mittlerweile beherrsche ich meine Kräfte so gut wie perfekt und Dumbledore meint, dass ich ab jetzt alleine üben kann. Ich kann ein Schutzschild heraufbeschwören, womit ich mich und andere vor Flüchen beschützen kann, zudem kann ich mit den Elementen Feuer und Wasser fast alles machen, was ich möchte und ich merke auch, wenn andere in Gefahr sind (was bis jetzt aber nur zweimal passiert ist). Ach ja, ich beherrsche auch Zauberstablose Magie.

Heute geht es zum Grimmauldplatz. Ich stehe mit meinem gepackten Koffer in Professor McGonagalls Büro. Sie gibt mir etwas Flohpulver und ich stelle mich in den Kamin. „Grimmauldplatz Nr. 12", sage ich klar und deutlich, bevor ich das Pulver in den Kamin werfe. Dann werde ich von grünen Flammen verschluckt und tauche in der Küche des Grimmauldplatzes Nr. 12 wieder auf. „Du bist bestimmt Jona", sagt eine Stimme. Ich trete aus dem Kamin und antworte: „Ja genau, die bin ich und sie sind Sirius Black. Bevor sie fragen, Dumbledore hat mir gesagt, dass sie unschuldig sind."

Mittlerweile wohne ich schon seit einer Woche im Hauptquartier. Heute kommen die Weasleys. Den ganzen Morgen über bereit ich zusammen mit Sirius die Zimmer vor. Ich bin grad oben, als ich Geräusche von unten höre. Ich renne also die Treppe runter und in der Küche sehe ich die ganze Familie Weasley stehen. „Fred! George!", rufe ich und im nächsten Moment liege ich den beiden in den Armen. „Wir freuen uns auch dich zusehen", kommt es von den beiden. „Am besten zeige ich euch mal eure Zimmer", schlage ich den Weasley Kinder vor. Oben auf Flur angekommen teile ich die Zimmer auf: „Ron dein Zimmer ist das erste Zimmer links und Ginny deins und das von Hermine das dritte Zimmer rechts." „Und unser Zimmer?", fragt Fred. „Kommt mit" Ich führe sie zu einem Zimmer und gehe rein: „Das ist euer Zimmer. Meins ist direkt gegenüber." Danach herrscht erstmal ruhe. Die ruhe ist ziemlich angespannt, weil George und ich immer noch nicht miteinander gesprochen haben.

„Ich gehe mal wieder runter, dann könnt ihr in Ruhe auspacken", sage ich mit einem traurigen lächeln. Ich habe gehofft, dass das zwischen George und mir irgendwie wieder in Ordnung kommt, aber anscheinend nicht.

Mir laufen die ersten Tränen übers Gesicht. Ich gehe in einen Raum, in dem ein großer Stammbaum an der Wand ist. Ich schaue mich um und sehe, dass einige Gesichter weggebrannt wurden. „Das hat meine Mutter gemacht, nachdem ich weggerannt bin. Sie hat es mit allen Blutsverrätern gemacht", erklärt mir Sirius, der hinter mir aufgetaucht ist. „Und wieso bin ich dann noch zusehen?", frage ich ihn. „Sie ist gestorben, bevor du zu einer Blutsverräterin wurdest", erklärt er. Ich drehe mich zu ihm und er sieht meine Tränen. „Was ist los?", fragt er und nimmt mich in den Arm. Ich erkläre ihm die ganze Situation, da Sirius zu einer Art Vater für mich geworden ist.

POV George

„Du musst mit ihr reden", sagt Fred mir schon zum 1 000sten mal. „Ich weiß, aber ich habe Angst sie zu verlieren", antworte ich ihm zum 1.000sten mal. „Aber wenn du es nicht tust wirst du sie auch früher oder später verlieren." „Ich weiß" „Na dann los", sagt Fred und ich stehe auf. Unten im Flur treffe ich auf Sirius. „Sie ist da vorne", sagt er zu mir, bevor ich ihn fragen konnte, „Du solltest ihr deine Gefühle gestehen oder sie wird an dem Streit zwischen euch zerbrechen. Ich wollte gerade fragen, woher er das weiß, als er meint: „Das sieht doch ein Blinder" und in der Küche verschwindet. Ich gehe also in den Raum auf den er gezeigt hat.

POV Jona

Ich höre, wie die Tür aufgeht, als ich mich umdrehe, sehe ich, wie George sie hinter sich schließt. „Wir müssen reden", sagt er. „Ich weiß", sage ich. Nach einer kleine Pause fange ich an: „George, bitte unterbrich mich jetzt nicht." Nachdem er genickt hat fahre ich fort: „Ich kann nicht mehr mit dir befreundet sein, weil ich Gefühle für dich habe, die weit über Freundschaft hinaus gehen. Ich weiß, dass du niemals so..." Ich werde von ihm unterbrochen, weil er mein Kinn nimmt und mich zwingt ihn anzusehen. Er kommt mit seinem Gesicht meinem immer näher, bis seine Lippen auf meinen liegen. Ich erwidere den Kuss sofort und in meinem inneren fühlt es sich so an, als ob tausende von Schmetterling fliegen. Nach dem Kuss liegt seine Stirn an meiner und wir sehen uns in die Augen. „Ich habe mich auch in dich verliebt", flüstert er mir zu und ich küsse ihn erneut.

Die Tochter von Bellatrix und Rodolphus LestrangeWhere stories live. Discover now