26. Kapitel: Fred und Georges Abgang

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Ein paar Wochen nach den Ferien haben wir wieder ein DA treffen. Doch ich kann mich nicht so wirklich darauf freuen, weil meine Eltern aus Askaban geflüchtet sind. „Ich habe Angst", sage ich George leise, als wir alleine sind. „Ich passe auf dich auf", antwortet er mir. „Ich glaube eher, dass ich auf dich aufpassen muss", antworte ich und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen.

Heute lernen wir den Patronus Zauber. Ich überlege, welche glückliche Erinnerung ich nehmen soll. Als ich zu George schaue, fällt mir meine glücklichste Erinnerung ein. Ich schließe meine Augen und denke an meinen ersten Kuss mit George. „Expecto Patronum", sage ich und im nächsten Moment fliegt ein Phönix aus meinem Zauberstab. Plötzlich schlingen sich zwei Arme von hinten um mich. „Woran hast du gedacht?", fragt George mich. „Woran wohl?", antworte ich und küsse ihn. In dem Moment gibt es einen lauten Rums und die Wände fangen an sich zu bewegen. Durch ein Loch in der Wand können wir Umbridge sehen und kurz darauf explodiert die Wand. Wir werden alle gefasst und müssen mit ihren Blutfedern schreiben. Ich fange an zu schreiben, aber meine Schrift ist nicht Blutrot, so wie die der anderen, sondern hat die gleiche Farbe wie Tinte.

Als wir fertig sind, verteile ich meine Heilsalbe an alle aus der DA. „Zeig mir mal deine Hand", sagt George und nimmt sich meine linke Hand „Da ist ja gar nichts zu sehen. Warum?" „Ich habe keine Ahnung", antworte ich und gehe in den Gemeinschaftsraum. Damit hat sich das Thema für mich erledigt.

Ein paar Wochen später kommen Fred und George in den Gemeinschaftsraum gerannt. George kommt direkt auf mich zu, während Fred sich zu Lee setzt.

„Können wir reden", fragt George mich nervös. „Ja", sage ich ängstlich.

Jetzt sitzen wir seit ein paar Minuten am See und George hat immer noch nichts gesagt. „Was ist los, George?", frage ich ihn. „Fred und ich werden George verlassen", sagt er, „Und zwar Morgen." „Wieso?" „Weil es schrecklich hier ist und wenn wir unseren eigenen Laden aufmachen sowieso keinen Abschluss brauchen" „Ich kann euch sowieso nicht davon abbringen oder?" „Nein." „Ich werde aber nicht mitkommen." „Ich weiß." Wir schauen einander traurig an. Schließlich beuge ich mich vor um ihn zu küssen. Dass ich weine, merke ich erst, als George mir die Tränen von der Wange wischt. „Ich hole dich vom Bahnhof ab, versprochen.", sagt er.

Am nächsten Morgen machen die beiden einen Wahnsinnigen Abgang. Überall fliegen Raketen durch die Gegend. Ich werde die beiden vermissen.

Dass Harry und die anderen sich auf den Weg ins Ministerium gemachten, habe ich nicht mitbekommen, weil ich mir nur aufs lernen konzentriert habe.

Als ich von Sirius Tod erfahre bin ich genauso traurig, wie bei dem Tod von Cedric, aber zum Glück habe ich ja noch Katie und Alicia, die sich um mich kümmern.

Jetzt sitze ich mit Lee, Katie und Alicia im Zug. Nach einer langen Fahrt kommen wir endlich am Gleis neundreiviertel an. Ich verabschiede mich von den dreien und mache mich auf die Suche nach George.

Die Tochter von Bellatrix und Rodolphus LestrangeNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ