(20)Bekanntschaften

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  Teil Zwei für heute. Allerdings hab ich nicht noch einmal Kontrolle Gelsen. ACHTUNG FEHLER  
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Bellas P.O.V

Wir fuhren knappe zwei Stunden. Ich hätte mich echt am liebsten ans Fenster gelehnt und noch eine Weile Geschlafen. Aber zum einen wollte ich meine Frisur nicht zerstören und zum anderen machte ich mir viel zu viele Gedanken über das Event.

>Kennst du die Vampire dort?< fragte ich.

Elias fabrizierte eine komplizierte Mischung aus nicken und Kopfschütteln. >Ich kenne einige aber längst nicht alle. Das letzte Mal, als ich dort war, ist schon knapp 100 Jahre her. Keine Ahnung, wer da neu dazu gekommen ist..<

>Hoffentlich sind sie gut drauf<

>Werden wir sehen.< Er fuhr auf einen großen Parkplatz. Hier standen schon um die zwanzig bis dreißig andere Autos. Alle verdammt teure Blechbüchsen.

Ein großes Dunkles Gebäude ragte neben uns in die Höhe. Es strahlte etwas gefährliches, gruseliges aus. Eine alte Villa mitten im nirgendwo? Klar, dass sich dort Vampire Amüsieren...

>Bereit?< fragte Elias. Ich nickte und stieg aus. Am Eingang standen zwei Breite Männer mit einer Liste in der Hand.

>Name?< schnauzte der linke.

>Elias Cadena< antwortete Elias grimmig.

>Steht nicht auf der Liste<

>Juckt mich nicht< stöhnte Elias und drängte sich an den zweien vorbei. Mich zog er einfach hinter sich her.

>HALT!< Brüllte der Typ. Ich achtete jedoch kaum auf den Wütenden Mann hinter uns, vielmehr benötigte das innere dieses Hauses meine Aufmerksamkeit. Es war eher dunkel gestaltet und wenige Lampen gestalteten den riesigen Raum.

>Was ist denn hier los?< fragte ein Junge, etwa 18 Jahre alt. Er hatte strohblondes Haar und genau wie alle anderen Vampire rot glühende Augen.

>Ben! Schön dich zu sehen, lange ist es her< begrüßte Elias den Jungen.

Bens Augen weiteten sich und sein Kiefer klappte herunter.

>Elias? Was machst du denn hier? Oh Gott wann hab ich dich das letzte mal gesehen? 70- 80 Jahre ist es sicher her<

Der Türsteher griff nach Elias Handgelenk. Dieser stieß ein grimmiges knurren aus.

>Lassen sie ihn in Ruhe. Er ist herzlich eingeladen< ging Ben dazwischen. Er wand sich zu mir und betrachtete mich gründlich. >Schickes Mädchen an deiner Seite.<

>Danke.<

Ben klatschte in die Hände und sofort kamen zwei Mädchen, die mich in einen angrenzenden Raum brachten.

Zu meiner Verwunderung waren hier nur Menschen...

>Hey, wer bist du denn?< fragte ich mich ein Mädchen, mindestens zwei, drei Jahre jünger als ich.

>Ich bin Bella. Wie heißt du?< f

>Nele. Ich hab dich hier noch nie gesehen. Wem gehörst du?<

Ich sah mich erst etwas um, bevor ich ihr antwortete. Der Raum war schlicht gehalten. Ein Tisch mit etwas Essen, Trinken und ein paar Stühle. Leise Musik lief im Hintergrund und alle anwesenden Personen unterhielten sich leise.

>Ich bin mit Elias Cadena hier<

>Elias? Ich glaube er ist ganz gut mit Ben befreundet, ich bin sein Sklave< redete sie weiter.

>Cool. Wieso werden wir in zwei Räume gesteckt?< fragte ich sie.

>Das ist nur zum Essen so. Danach geht es raus in den Garten, da verläuft sich das alles meistens etwas. Aber pass auf, mit wem du redest. Nicht alle Vampire sind nett.<

>Verstehe. Wie lange bist du schon Blutsklave?< fragte ich sie.

>Drei, vier.. lass es fünf Jahre sein..<

Meine Augen wurden groß. Ben hat sie aber sehr früh ausgesucht.

Die Menschen um uns herum begaben sich langsam zu Tisch. Nele nickte zu zwei Stühlen die noch frei waren und setzte sich auf den rechten davon. Ich legte meine Tasche zwischen meine Beine und setzte mich grade hin. Während das Essen ausgeteilt wurde, hatte ich Zeit die anderen besser zu betrachten. Alle waren sehr schick angezogen, hatten teure Kleider bzw teure Anzüge an. Einige hatten eine leicht ungesunde Hautfarbe, was daraus schließen lässt, dass sie nicht ganz so gut behandelt wurden wie ich.

Auf meinem Teller lag am ende ein Stück Fleisch mit Gemüse und Kartoffeln. Immer noch war ich so aufgeregt, dass ich bezweifelte je einen kleinen Bissen hinunter zu bekommen.

>Alles klar bei dir?< hörte ich Elias in meinem Kopf.

>Ja. Ich hab mich etwas mit Nele unterhalten, Bens Blutsklave< antwortete ich. 

>Ok. Nach dem Essen wartest du bitte in dem Raum, ich hole dich ab.

Damit war auch schon ruhe und ich hörte nichts weiter. Still aß ich meine Portion und putzte mir anschließen meinen Mund mit einer Serviette ab. 

Personal räumte das Geschirr weg und immer mehr Menschen standen auf um hinten raus in den Garten zu gehen.

>Kommst du? Ich kann dir noch ein paar andere Sklaven vorstellen wenn du magst< meinte Nele und schob ihren Stuhl ran. 

>Danke aber ich soll hier erst einmal warten. Ich komme später zu dir, okay?< 

Nele nickte und ging mit den anderen raus. Als keiner mehr im Raum war ging ich ein Paar schritte damit mir nicht so schnell die Füße in den Schuhen weh taten. 

>Wen haben wir denn da?< raunte eine kratzige Stimme an meinem Ohr. Ich erschrak und fuhr herum. Ein Typ etwa in Elias alter mit rabenschwarzem Haar stand mir gegenüber. Seine Finger Strichen über meinen Hals und verpassten mir eine Gäsehaut. 

>Wenn dass mal nicht die kleine von unserem jungen Multimillionär ist< säuselte der Mann. 

>Lassen sie mich bitte los< sagte ich mit fester Stimme. 

Ich bekam eine so heftige Ohrfeige, dass mir kurz schwarz vor Augen wurde.

>Fass sie nicht an, David!< knurrte Elias in einer Tonlage, dass selbst mir ein schauer über den Rücken fuhr. 

>Ach guck an. Elias mein kleiner.< lachte dieser David laut. 

>Geh. Ich möchte sicher nicht streiten aber mein Blutsklave wird nicht angerührt. Von KEINEM.<

>Aber, Aber Elias! Ich möchte doch bitten! Nur einen kleinen Schluck< 

David Näherte sich meinem Hals und öffnete den Mund. Im Augenwinkel sah ich Mehrere Vampire und Menschen an der Glasfront stehen, die das Geschehen mit großen Augen betrachteten. 

>Ich hab schon einmal ein Duell gewonnen Elias. Lass mich einfach meinen Spaß haben< 

Seine zähne Berührten schon meine Haut, da wurde David mit einer Wucht nach hinten geschlagen, sodass der Kronleuchter über meinem Kopf gefährlich Wankte. 

>Nein David. Lass es einfach. Ich möchte nicht gegen dich Kämpfen, aber wenn du Bella schaden zu fügst, garantiere ich für nichts<

Ich stand geschockt zwischen den beiden. David hatte sich von dem Schlag erholt und wand sich von uns ab. 

>Wir werden sehen was der Abend noch bringt<



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