• Fünfundvierzig •

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Kols Sicht:

Nachdem ich Delilah nach Hause gebracht hatte, hatte Damon mich weggeschickt.
Natürlich war ich nachdem er sie in ihr Zimmer gebracht hatte durch ihr Fenster zu ihr gekommen, doch während ich neben ihrem Bett gesessen hatte, war sie nicht aufgewacht.
Ich hatte dort mindestens zwei Stunden gewartet, bis ich eine Nachricht von Rebekah erhalten hatte.

Komm nach Hause. Es ist dringend.

Und jetzt stand ich hier vor meiner Schwester, die komplett bestürzt zu sein schien.
"Nik... Er hat den Verstand verloren! Unsere Mutter hat Finn. Sie hat ihn mit einem Zauber belegt, um Magie von ihm beziehen zu können, damit sie genug sammeln kann, um uns damit aus der Welt zu schaffen."

Das war zwar wirklich katastrophal, dennoch konnte ich noch nicht ganz verstehen, was genau unser anderer Bruder damit zu tun hatte.
"Und was ist nun mit Nik?", fragte ich und hob eine Augenbraue.
"Er will sie davon abhalten und wenn er das tatsächlich versucht..."
Oh Gott. Langsam dämmerte mir, was Rebekah versuchte mir mitzuteilen.
"Dann wird Mutter ihm eine Falle stellen und Magie von ihm beziehen."

"Ganz genau", antwortete sie und kippte ein Glas Scotch auf einmal hinunter. Ich könnte es jetzt genauso gut vertragen wie sie.
"Wir müssen ihn aufhalten", stellte ich klar.
"Dazu ist es nun zu spät", ließ eine weitere Stimme verlauten. Sie gehörte Elijah, der so eben den Raum betreten hatte.
"Was?", fragte Rebekah schockiert.
"Selbst wenn wir jetzt zu Mutters Standpunkt aufbrechen, wären wir zu spät. Außerdem erwartet sie genau das und das würde unseren Tod bedeuten."
Er hatte recht. In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken.
"Alles was uns übrig bleibt ist sie abzulenken, um anschließend Niklaus und Finn aus ihrem Bann zu holen. Aber wenn nur zwei von uns vor sie treten wird sie Verdacht schöpfen."
Was wiederum bedeutete, dass niemand den Bann zerstören könnte.

"Was wäre, wenn wir Delilah bitten-"
"Kommt nicht in Frage", unterbrach ich Rebekah zischend. Delilah hatte heute genug mitgemacht, außerdem war das viel zu gefährlich für sie und alles was ich wollte war, sie in Sicherheit zu wissen.
"Kol, wenn wir während dessen unsere Mutter ablenken, kann ihr nichts geschehen", versuchte Elijah mich zu überzeugen.
Er hatte recht, trotzdem war ich komplett dagegen.
"Nein."
Rebekah verdrehte die Augen.
"Delilah ist klug. Sie mag vielleicht bei Weitem nicht so stark sein wie wir, aber wehrlos ist sie auch nicht."
Ich atmete tief durch. Die beiden hatten recht. Wenn wir dabei in Mutters Nähe wären, stand sie unter unserem Schutz.
"Alles was sie tun muss ist die Salzkreise zu zerstören, in denen unsere Brüder gefangen sind, Kol."
Widerwillig nickte ich. Denn würden wir sterben, wäre das auch ihr Tod.
"Na schön. Ich werde sie anrufen."

Das Telefon klingelte einige Male, bevor sie abnahm.
"Ja?". hörte ich ihre Stimme sagen. Sie klang nicht gut.
"Wie geht es dir?", fragte ich und bemerkte, dass man mehr Sorge in meiner Stimme hörte als beabsichtigt.
"Mir geht's gut. Ich weiß nicht, weswegen ich bewusstlos geworden bin", sagte sie und obwohl ihre Stimme sich besser anhörte hatte ich das Gefühl, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Außerdem war sie ein Vampir und konnte daher wohl kaum einfach so das Bewusstsein verlieren.
"Wirklich?"
Sie lachte. "Wirklich, Kol."

Ich seufzte. Wenn die Sache mit meiner Mutter vorbei war, würde ich sie so lange bearbeiten, bis sie mir die Wahrheit erzählen würde. Ich atmete tief durch. "
Wir brauchen deine Hilfe, Delilah."

Es tut mir so so leid, dass so lange nichts mehr kam, aber mir hat irgendwie die Motivation gefehlt :/

》Salvatore-Sister || TVD/TO《Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt