Kapitel 7

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Wir sahen viele große und vor Allem schöne Gebäude. Die Zeit mit Jase verging wie im Flug, sodass ich gar nicht bemerkte, dass es schon relativ spät war, als wir am Ende der großen Allstadt angekommen waren. Jetzt befahl Jase mir ihm zu Folgen. Ich fuhr hinter ihm her. Jetzt würde die Überraschung kommen. Ich war schon Wahnsinnig aufgeregt.

Nach circa 20 Minuten fahrt hielten wir vor einem kleinen Wäldchen an. Jase stellte sich hinter mich und flüsterte mir gefühlvoll ins Ohr: "Schließ die Augen". Zögerlich schloss ich meine Augen und er legte zur Sicherheit noch seine Hände darauf. Dann begannen wir zu laufen. Jase lotste mich an jedem Hindernis vorbei indem er mir immer wieder mit seiner verführerischen Stimme ins Ohr flüsterte, was ich tun soll. Mein ganzer Körper kribbelte. Nach einem kurzen Marsch nahm Jase dann seine Hände weg. Das war das Zeichen, dass ich meine Augen aufmachen konnte. Was ich sah raubte mir den Atem.
Vor uns lag ein kleiner See mit einem Steg. Auf dem Steg stand ein Tisch und um den Tisch herum war ein Herz aus Kerzen aufgestellt. Nachdem ich mir alles genau angeschaut hatte flüsterte Jase mir erneut mit seiner tiefen Stimme ins Ohr: "Gefällt es dir?". Ich war immer noch so sprachlos, dass ich nur nicken konnte und ein: "Es ist wunderschön", rausbrachte. Jase führte mich zu dem kleinen Tisch und half mir Gentleman like mich zu setzen. Dann setze er sich selbst und holte etwas zu Essen und Wein heraus. Als wir aßen unterhielten wir uns ein bisschen über den Tag. Dann standen wir auf und setzten uns an den Rand des Steg's auf eine Decke. Ich kuschelte mich an Jase und wir genossen die Stille. Irgendwann drehte ich mich zu Jase um und wir schauten uns direkt in die Augen. Wir näherten uns langsam bis unsere Lippen sich trafen. Es war der schönste Kuss den ich je hatte. Nachdem wir uns gelöst hatten kam mir eine Idee: "Lass uns schwimmen gehen". Jase sagte verblüfft: "Aber wir haben doch gar keine Schwimmsachen. Ich hatte mich allerdings schon halb ausgezogen und stand nur noch in Unterwäsche vor ihm. "Überredet", kam nur von ihm und er begann auch sich auszuziehen. Als wir beide unsere Kleidung ausgezogen hatten sprangen wir gemeinsam vom Steg aus in das kalte Wasser. Wir schwammen etwas umher und machten kleine Wasserschlachten. Irgendwann standen wir uns wieder gegenüber. Jase zog mich zu sich und küsste mich. Ich spürte wie er unter Wasser eine Erektion bekam. Er guckte mich kurz an und ich nickte. Dann drang er in mich ein. Es fühlte sich so gut an, so frei. Ich hatte noch nie so guten Sex wie mit ihm. Ausgepowert schwammen wir zurück an land und legten uns nebeneinander. Als wir wieder normal atmeten fing Jase wieder an mich zu küssen und wir wiederholten das aus dem Wasser noch mal an Land. Dann kuschelte ich mich wieder an ihn und wir schliefen ein.

Am nächsten Morgen

Das Helle sonnen Licht blendete mich, als ich versuchte meine Augen auf zu machen. Schnell schloss ich meine Augen wieder. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich immer noch an Jase gekuschelt auf dem Steg lag. Ich drehte mich zu ihm und startete einen erneuten Versuch die Augen zu öffnen. Jetzt blickte ich in Jase Augen, die mich amüsiert beobachteten. “Du siehst süß aus, wenn du schläfst“, sagte er amüsiert. Ich war gerührt, dass er mich die ganze Zeit beobachtet hatte, allerdings ließ ich mir das nicht anmerken und erwiederte frech: “Einer von uns muss ja gut aussehen.“  Jase war geschockt. Normalerweise hatte ich ihn nie auf diese Weise geneckt. Als er realisiert hatte, was passiert war wollte er mich nehmen und ins Wasser schmeißen. Ich war ihm allerdings einen Gedankengang voraus und lief weg. Jase hinter mir her und obwohl ich einen großen Vorsprung hatte holte er mich schnell ein. Dann warf er mich einfach über seine Schulter und ging zum Wasser. Da ich wusste, dass es keinen Sinn macht zu probieren mich zu befreien ließ ich es mich einfach über mich ergehen. Im Wasser angekommen ließ er mich an sich rutergleiten und näherte seine Lippen meinen. Er schlang seine Hände um meine Hüfte.  Kurz bevor unsere Lippen sich trafen schloss ich die Augen. Er nutzte das aus  und schmiss mich gnadenlos ins tiefere Wasser. Empört tauchte ich auf und kam auf ihn zu. Gerade als ich anfangen wollte zu sprechen um meine Empörung über ihn loszuwerden küsste er mich einfach. Erst versuchte ich noch in den Kuss rein zu reden doch dann merkte ich, dass es sinnlos war und gab mich ihm hin. Dabei vergaß ich meine ganze Wut auf ihn und stellte fest wie sehr ich mich in diese kurzen Zeit in ihn verliebt hatte.

Die Neue in der BakerstreetWhere stories live. Discover now