Der Plan

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Vladimir war immer noch eingeschnappt und so ließ er Stefan und Liliane alleine, was sie gemeinsam machten, wollte er gar nicht wissen. Jedenfalls hatte er immer mehr Zeit Pläne gegen die Volturi zu schmieden und nach einer knappen Woche unterbrach er dann die wiedervereinten Turteltauben.

„Ich unterbreche euch ja nur äußerst ungern, doch ich hab einen Plan entwickelt wie wir die italienischen Mörder endlich besiegen können.", unterbrach er die beiden während eines leidenschaftlichen Kusses. Sie schreckten auseinander und Vladimir flog, dank Lilianes Gabe, gegen die gegenüberliegende Wand. Danach hörten die beiden sich aber trotzdem noch den Plan an, er bestand lediglich darin, Wachen abzufangen, zu foltern oder umzubringen. Liliane stempelte Vladimiers Idee mit einem: „ ziemlich ordinär" ab und konzentrierte sich wieder darauf Küsse auf Stefans Hals zu verteilen. Nachdem der blonde Vampir das Zimmer wieder verlassen hatte, flüsterte Liliane: „Wenn wir die Volturi ein für alle mal vernichten wollen müssen wir einen einwandfreien Plan schmieden!", dann wandte sie sich wieder seinem Hals und Nacken zu.

Stefan nickte wissend und meinte: „Vladimir überstürzt gerne alles."

Liliane verdrehte ihre Augen: „Schatz, du musst ihm klarmachen, wer der wirkliche Chef ist, und das ist eindeutig nicht er, das weißt du doch ganz genau." Sie küsste seinen Hals entlang und fügte hinzu: „Und du musst auch entscheiden, wie ein richtiger Herrscher."

„Ja, mein Schatz, er ist nur so eitel....", seufzte er, doch sein 'Schatz' unterbrach ihn sofort: „Dann musst du ihm den Zahn direkt ziehen."

Er setzte sich auf dem alten, abgenutzten Sofa wieder richtig hin und meinte: „Wie sollten einen wasserdichten Plan ausarbeiten."

„So gefällst du mir am besten!", säuselte Liliane.

Sie einigten sich aber dann doch darauf, das Vladimiers Plan gute Ansätze hatte und so vereinbarten sie dem blonden Vampir nicht zu sagen, dass sie eigentlich einen neuen Plan machen wollten und seiner dann doch nicht so schlecht war. Das hätte sein Ego dann nur noch bestärkt.

Ein paar Tage später machten sei sich dann auf, in eine kleine Burg, gar nicht so weit von Volterra entfernt. Von dort aus konnten sie besser agieren.

Und Liliane hatte Recht, der Plan hat Schwachstellen, aber die konnte sie ohne Probleme überspielen. Spät Abends unterbrach sie einen Kuss und sprang auf. Ihre einziges Worte waren: „Es ist so weit!" und weg war sie. Unterdessen spuckte unten am Schloss ein unerwarteter Besucher herum.

Demetri suchte schon seit einigen Tagen die Roumänen, doch als er an ihrem Schloss in den Kapaten war, fand er kein Lebenszeichen, keine Leichen und auch die Dorfbewohner sagten, dass es schon seid längerer Zeit keine 'Wolfangriffe' gab. So folgte Demetri der Fährte nach Italien. An einem Schloss war die Fährte zu Ende und er wollte gerade unbemerkt in die Burg eindringen, als er aufgehalten wurde.

Liliane war mucksmäuschenstill zu Demetri geschlichen und gab ihm nun einen Kuss in den Nacken. Sofort drehte der Tracker sich um und sofort küsste sie ihn. Überrascht erwiderte er den Kuss, drückte sie dann aber bestimmt von sich: „Meisterin..." er deutete eine Verbeugung an, doch sie unterbrach ihn grob: „Ist das dein Ernst?! Als ob die das nicht an die ganz große Glocke gehängt haben, dass ich ich sie verraten und verlassen habe."

„Ich hab gelernt wo mein Platz ist und wer meine Meister sind.", nuschelte er, während er sich erneut verbäugte, doch Liliane zog ihn Kraftvoll hoch und zu sich hin, um ihre Lippen wieder auf seine zu pressen.

„Ich hab den Clan nur verlassen um endlich bei dir zu sein.", wisperte sie zwischen den Küssen.

Auch er wurde langsam warm und erwiderte immer lustvoller die Küsse, doch plötzlich wurden sie auseinander gerissen. Vladimir grinste die Volturiwache überheblich an und Stefan fasste ganz vorsichtig um Lilianes Hüfte, was aber so aussah, als würde er sie brutal festhalten.

Vlaldi, wie Liliane ihn liebevoll nannte, zog Demetri heftig in Richtung Keller. Das Paar aber fiel zurück und Lilian rief zum Schein: „Lass deine dreckigen Pfoten von mir!" Doch als sie annahmen ungestört zu sein, fielen sie sich erneut in die Arme. Die beiden trennte sich nur höchst unwillig und Stefan fragte: „Du schaffst das?" Sie nickte, drückte ihm einen letzten bestärkenden Kuss auf. Dann führt er sie auch Richtung Kerker.


Leute ich lebe noch!!! Ne, wirklich sorry! Ich hatte in den letzten Wochen viel um die Ohren und dazu noch ne klitze-kleine Schreibblockade, aber jetzt bin ich zurück mit neuen Ideen und in den Ferien, verspreche ich ganz, ganz, ganz viel zu schreiben!!!

The Volturi don't give second chancesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt